Unser Hund wurde heute morgen eingeschläfert :-(

  • Hallo TT'ler,


    unser Hund musste heute morgen leider eingeschläfert werden. Sie wurde 8 1/2 Jahre alt und hat langsam aber sicher Probleme mit den Nieren bekommen. Die letzten 3 Wochen haben wir alles versucht, ihr mit allen möglichen Mitteln zuhelfen, was phasenweiße gut ging für 1-2 Tage. Sie nahm dann aber kaum noch Futter an und wenn sie doch was gefressen hatte, behielt sie es nicht lange in sich und brach es wieder aus. Ihre Werte gingen in den Keller und man sah ihr an, wie schlecht es ihr ging. Gestern brachten wir sie zum Tierarzt, ein letztes Mal noch versuchen, ihr irgendwie zuhelfen, alles mögliche zutun. Heute morgen dann der Anruf; unser Hund musste eingeschläfert werden, es ging nicht mehr. Es wurden zudem keine Blutkörperchen mehr produziert, sie nahm kein Fressen mehr an und zitterte am ganzen Körper und ihre Augen waren ganz klein... unser Tierarzt hat gespürt, das sie nicht mehr so weiter machen wollte und war selber den Tränen nahe...


    Ich bin einfach fertig und sehr traurig und denke immer an die schönen Momente, die wir mit ihr hatten. Die einen werden es nicht verstehen, für manche ist es "nur" ein Tier, aber für mich wahr es eben ein Familienmitglied und ich wollte einfach meine Trauer und Schmerz hier niederschreiben. :(


    MfG, Veit

    «"Es ist verboten dem toten Kojoten die Hoden zu verknoten."»

  • Moin
    es ist immer schwierig, wenn ein Tier, mit dem man zusammengelebt hat, eingeschläfert werden muß.
    Vielleicht hilft es zu wissen, dass der Hund es bei Euch gut hatte, und ihr ihm auch in den letzten Tagen den richtigen Dienst erwiesen habt.
    Grüße
    Der Dingens

  • Meine Tante sagte mir neulich einmal, nachdem ihr Hund nach 13 Jahren gestorben ist, dass es so sei als wäre ein Familienmitglied gestorben. Ich glaube so oder ähnlich fühlt es sich an und ich wünsch dir alles Gute.


    P.S. Wen dieses Thread nicht interessiert, bitte überlesen. Ich hab mich leider oft selbst nicht dran gehalten :(

  • ... :( Hm... da fehlen einem die Worte...
    Versuche, Dich an der Gewissheit über Wasser zu halten, dass es das beste für das Tier war, es von seinen Qualen zu erlösen...


    Sicherlich war es "nur" ein Tier für manche, nach 8 1/2 Jahren gibt es aber definitiv eine Art Identifikation mit dem Tier - da ist es nachvollziehbar, dass Du trauerst. Speziell mit einem Hund oder einer Katze kann man ja etwas ganz anderes 'aufbauen' als beispielsweise mit einem Kanarienvogel o.ä., finde ich.

  • Auch ich bezeichne meinen Hund immer als vollwertiges Familienmitglied und immer wenn dieser schwierige Moment kam, ging überhaupt nichts mehr. Nach so vielen Jahren Begleitung in der Familie ist die Trauer identisch mit der, die man für viele andere Todesfälle hat. Mich hat nach Tagen immer ein wenig getröstet, dass wir die Gelegenheit hatten, die Qual zu beenden und ich habe mir auch immer gesagt, der Hund war dankbar dafür - das ist tierwürdig.... Menschen leiden teilweise länger.....
    Behalte ihn so in Erinnerung wie er die acht Jahre für euch war, als absolut treu und loyal - und vergess nicht, ihr habt ihn erlösen können, keine unnötige Qual.


    LG
    Stiffmaster79

  • Wir haben uns auch nichts vorzuwerfen, sie hatte es sehr gut bei uns, hatte mehrere Plätzchen zum schlafen, haben einen großen Garten, indem sie immer rumtobte und sie war nie alleine. Trotzdem tut es weh, das sie nun nicht mehr da ist und ich glaube, das braucht erstmal ein paar Tage das zu realisieren. :(

    «"Es ist verboten dem toten Kojoten die Hoden zu verknoten."»

  • Hallo lieber Veith© 2.0.


    Mein herzlichstes Beileid !




    Ich kann mir Dir mitfühlen. Im letzten Jahr hatten wir einen ähnlichen Fall bei uns in der Familie. Es ist in der Tat nicht einfach und wirklich zu verstehen dass ein Mitglied der Familie jetzt an einem schöneren, besseren Ort ist!

  • Mein Beileid!


    Als jemand der mit Hunden groß geworden ist, weiß ich, wie es sich anfühlt, wenn man ihn einschläfern muss, weil es nicht mehr geht- und es ist tatsächlich so, als ob man ein Familienmitglied verliert.

  • Ist eine harte Sache und wir haben vor 3 Wochen auch unseren 9 Jahre alten Perserkater wegen Nierenversagens einschläfern lassen müssen.
    Das nimmt einen ziemlich mit, da man eine sehr enge Beziehung zu den Tieren hat, meistens sogar eine engere als zu Verwandten.


    Jetzt hat der Kater den besten Platz im Garten als Grab und sein kleiner Nachfolger mischt den Rest des Rudels (3 weitere Katzen) auf.


    Besorg dir am besten baldmöglichst ein neues Tier, daß tut dann immer gut.

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    Ericsson T39m
    Legends never Die!
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