[Focus Online] Migranten-Gewalt in Berlin

  • Im Prinzip ist das Thema echt zu sensibel um es hier auf eine sachliche und konstruktiveweise zu diskutieren. Es ist verständlich, dass sich bei diesem Thema die Gemüter hochschaukeln.
    Fakt ist aber - und das kann man in vielen Statistiken nachlesen- dass prozentual, im Verhältnis zur Bevölkerung, Menschen mit Migrantenhintergrund sehr sehr häufig straffällig werden. Soweit ich mich erinnern kann sind dies ca. 22%. Und da sind wir uns ja alle einig, dass dies einfach zu viel ist.
    Jetzt kann man viel spekulieren woran dies liegen möge, aber zu einer Lösung bzw. Ergebnis kommen wir hier sicherlich nicht.


    Also besser diesen Thread schließen.

  • Also ich bin damals auf eine Schule mit 86% Ausländeranteil gegangen. Der Stadtteil hatte wahrscheinlich den gleichen Anteil. Wenn es zu Schlägerein im Viertel kam oder ähnliches hatte die deutsche Polizei nur einen Spruch übrig: Pack schlägt sich Pack verträgt sich. Aufgegeben von Justiz, Bildungssystem und Gesellschaft.


    Das viele Migranten austicken ist dann auch verständlich. Den die einzigen die sie verstehen sind die im Viertel. Das Sie Herkunftsbedingt keinen Job bekommen und alle das gleiche durchmachen, bleibt Ihnen viel Zeit zum rumhängen und krumme Dinger drehen um denen zu schaden die in Ihren Augen Ihnen den Zugang zum Wohlstand verwehren.


    Das entläd sich dann meist in Form von Hass und Gewalt. Dort können sie sich noch beweisen und beindrucken wenn sie schon nicht mit Ihrem Haus, dicken Bankkonto und der dicken Limousine auffahren können.


    Das viele Eltern entsetzt ist stimmt auch, da meist die Eltern gar nicht wissen was Ihre Schützlinge draussen anrichten. Die sind vor 30 oder mehr Jahren hergekommen und denken meist auch wie vor 30 Jahren.


    Ich bin mit sehr altmodischen Türken hier aufgewachsen und habe mir über Jahre Ihre Lebensweise angeschaut. Als ich in die Türkei gegangen bin war ich geschockt, das sie dort viel moderner sind als hier. Westlich gestylt, studiert, gebildet in den Cafes sitzend oder im Nachtleben ausgehend. Leben seit über 30 Jahren hier und sind rückständiger wie die Bevölkerung aus Ihrer Heimat.


    Jedenfalls ist in der Tat das Thema zu komplex um hier eine richtige Lösung zu finden. Jedenfalls müssen beide Seiten daran arbeiten um ein zufrieden stellendes Ergebnis zu erzielen.

  • aber genau sowas is meiner meinung nach das problem das sich ausbreitet, lieber nicht darüber diskutieren, bzw am besten gleich totschweigen...


    diese gleichgültigkeit mancher menschen was heiklere themen anbelangt!
    ich meine fakt ist das es in der beziehung ein problem gibt!
    und gerade in deutschland werden themen die unsere ausländischen mitbürger anbelangen meistens unter den tisch gekehrt..
    ob eine disskusion jetzt zu einem sinnvollen ergebnis kommt sei mal dahingestellt, aber das ist meiner meinung nach auch nicht zwingendes ziel einer disskusion!


    natürlich sollte das ganze im rahmen gehalten werden, und vorallem sachlich bleiben!


    ich wohne in münchen und, wenn auch nicht so krass wie in berlin, sind solche tendenzen auch hier zu bemerken..
    natürlich kann man hier auch nicht pauschal sagen "alle ausländer sind schuld!", aber leider fallen jene halt öfter durch diverse aktionen auf!


    vor etwa 2 monaten hat eine gruppe von (überwiegend) türkischen kerlen einen kumpel, der in der nähe von mir wohnt, fast tot geprügelt! nachdem sie ihn mit baseball schlägern zusammengeschlagen haben haben sie ihn in einen hinterhof geschleppt! zum glück hatte einer von denen wohl ein schlechtes gewissen und hat die polizei samt rettunsdienst gerufen! noch am tatort selber mußten die eine not-op starten da die hauptschlagader gerissen(oder wie sagt man dazu?) war...


    im gegenzug gibt es auch genügend deutsche die sich vollkommen danebenbenehmen, keine frage!
    aber wenn ich bei uns dann schön höre "scheiß deutscher! verpiss dich!!" oder "oida lan, schau dir mal den scheiß wixxer da an! lass mal asslan holen, der zeigt dem ne faust!"
    platzt mir auch der kragen da ich mir sowas nicht in meinem heimatort anhören muß!


    sinnvolle vorschläge um das problem zu lösen?
    eine mischung aus abschieben für härtefälle und integrationsmaßnahmen wie sprachkurse, vorbereitungskurse für die eltern etc etc!


    anmerkung noch: ich finde es sowieso bedenklich wieso sowas eigentlich nötig ist. im hinblick auf den ballermann etc mag es sein das ich eine ausnahme bin, aber wenn ich in ein anderes lnd reise, bzw sogar ZIEHE(!), versuche ich im vorfeld mir die sprache anzueignen und auch ein paar sitten und normen zu verinnerlichen! das finde ich selbstverständlich...


    greetz weesel

  • Nach allem, was ich hier bisher so gelesen hab', möchte ich nun auch mal meine Meinung kundtun :):


    Dem Problem gewaltbereiter/kriminell veranlagter Ausländer (ja, ich benutze das Buh-Wort "Ausländer", weil zum einen jeder genau weiß, worum es geht und zum anderen ich das political correctness-Konstrukt "Jugendliche mit Migrationshintergrund" einfach nur lächerlich finde)
    kann man meiner Meinung nach nicht mehr Herr werden. Aus diesem Grund ist auch jegliche Polemik hinsichtlich Abschiebung etc. obsolet, da man sich einfach den Fakten stellen muss, und die sehen wie folgt aus:


    - kriminelle und gewalttätige ausländische Jugendliche existieren
    - die Integration ist vollkommen daneben gelaufen (mangels staatlicher Initiative UND mangelndem Interesse zur Integration auf der anderen Seite)
    - diese Menschen sind zum Großteil hier geboren und damit deutsche Staatsbürger


    Und vor diesem Hintergrund muss man nun überlegen, was man tun kann. So krass das jetzt auch klingen mag, denke ich nicht, daß mit der Generation noch was zu retten ist, da das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Das einzige, was man jetzt nocht tun kann, ist schleunigst aus diesem Desaster zu lernen und um die nächste Generation zu kämpfen. Und hier denke ich, könnte man mit den ohnehin schon vielfach angesprochenen Mitteln Großes leisten. Das Konzept sollte sein, die Kinder von Anfang an an die Hand zu nehmen, da von ihren Eltern nicht viel erwartet werden kann. Deutschkurse vom Kindergarten an bis zum Abschluss, betreutes gemeinsames Lernen, Individualgespräche mit Pädagogen und eine fundierte Ausbildung, die Chancen auf dem Arbeitsmarkt eröffnet, und das Problem wird sich auswachsen. Allein schon fundamentale Wertevermittlung muss massiv nachgeholt werden, wenn ich mir so die unglaubliche Brutalität ansehe, mit denen Gewaltdelikte verübt werden;


    Der Zug für die jetzige Generation ist meines Erachtens einfach abgefahren, das einzige, was man hier noch machen kann ist eine konsequente Zero-Tolerance-Politik zu fahren, jedes Handeln muss ernstzunehmende Folgen nach sich ziehen, nur so wird die Lage noch eingedämmt. Und das muss volkommen Bevölkerungsgruppen unabhängig geschehen, also gleichmals auch für Deutsche gelten.

  • tach nochmal.


    also, da die diskussion hier eigentlich ganz interessant ist - und nüchterner als ich dachte - möchte ich mal ein paar thesen aufstellen, die mir beim durchlesen so gekommen sind.


    1. eine gesellschaft ist verantwortlich für die menschen die sie hervorbringt. auch wenn deren eltern aus dem ausland geholt (!) wurden um in deutschland die wirtschaft durch ihre billige arbeitskraft anzukurbeln.
    wer diese leute abschieben will könnte auch plädieren unseren sondermüll in der dritten welt abzuladen.


    2. eine gesellschaft die 30Mrd. im jahr für kriegszeug ausgibt kann sich auch soziale sicherungssysteme leisten, die szenarien wie im fokus-artikel beschrieben vermeiden. -> Elkes "vision" ist völlig realistisch. wer hier träumerei oder ddr-denken vermutet ist -gelinde gesagt- beschränkt.


    3. die polemik in dem Artikel beschränkt sich auf das beschreiben von symptomen. es werden weder ursachen genannt, noch auswege aufgezeigt.
    diese art der "berichterstattung" führt dazu, das manche menschen, die zu faul (!) sind nachzudenken, sich mit meinungen abgeben die von menschen transportiert werden welche von einer passiven haltung gegenüber sozialen problemen profitieren.


    ich möchte die leute, die sich angesprochen fühlen (also eine andere meinung als meine vertreten) bitten, ihre argumente (!) nochmal zu prüfen: was ist ein problem und was ist ein symptom -oder anders gesagt: was ist die ursache für gewalt und was kann man dagegen machen.
    wir können doch davon ausgehen, das die gewalttätigen nicht "per kultur" oder zum spass gewaltätig sind, oder? also muss es gründe geben.


    abschiebung beispielsweise beseitigt NUR EIN symptom. der GRUND bleibt in deutschland.


    peace, mcl


    edit: ortografie

    05/2002... mehr sag ich nicht.
    -- ca 6x mal Vertrauensliste --

  • Dass das Thema in Deutschland totgeschweigt wird ist doch klar. Aufgrund der deutschen Vergangenheit traut sich doch niemand mal den Mund aufzumachen bzw. mal durchzureifen. Die Straftäter werden allesamt mit Samthandschuhen angefasst und mit einem "du du, nicht nochmal" von den Gerichten nach Hause geschickt (auf die Jugendlichen Straftäter bezogen).



  • lol, jedes mal wenn iggy zu so einem thema etwas schreibt kann man es schon ohne zu lesen erahnen was drin steht......


    er zieht schön über die bösen altmodischen , gewalttätigen türken als erstes und als nächstes dann über die albaner her.....


    ja klar, jetzt wird er wieder behaupten, dass er es wirklich so erlebt hat und es in seinem umfeld so ist, alles schön mit realen erlebnissen bekräftigend.


    warum antwortest du nicht auf die frage, die dir gestellt wurde? woher kommst du? ich meine mal gelesen zu haben, dass du selbst ein ex jugo bist wahrscheinlich ein serbe oder kroate, der hier die typische stupide vorurteilsbehaftete meinung über andere ausländer wiedergibt.


    obwohl deine geschichte vom bazar und 40 grad würde eher zu einem arabischen land passen....



    nun auch egal, jedenfalls sind deine beiträge vorhersehbar und immer gleich


    jedesmal musst du hier aufführen, wie gut du doch integriert bist und wie schlecht sich die türken und albaner (hast du noch andere vorurteile?) integrieren, wenn du dich in wohl integrierten kreisen bewegen würdest, dann würdest du sehen, dass es auch den integrierten albaner, türken, afrikaner, chinesen usw usw gibt.... und letztendlich genausoviele verbrecher, die deine landsmänner sind

  • wenn ich die Berichte so lese, bin ich richtig froh nicht in Berlin zu wohnen ;)


    Habe letztens auf ner Geburtstagsfeier n Berliner kennengelernt und mich mit ihm n bissl unterhalten....er war auch auf dieser berüchtigten [url=http://www.spiegel.de/jahreschronik/0,1518,451533,00.html]Rütli-Schule[/url] und der Focus-Artikel bestätigt mir genau das, was er erzählt hat.


    Da scheint es ja in manchen Stadtteilen extrem zur Sache zu gehen und unsere Gesetzeshüter sind entweder überfordert damit oder wollen sich wohl nicht darum kümmern (oder haben wohl selber Angst vor den Gangs).


    Dass es nicht immer nur Jugendliche mit "Migrationshintergrund" (nette Umschreibung für Ausländerkids was es ja im Endeffekt bedeutet) sind, die den Ärger verursachen ist klar, aber dass sie einen hohen Anteil haben dürfte auch unbestritten sein.


    Ob man bei den Jugendlichen mit Diskussionsrunden bei Kaffe und Kuchen noch was retten kann wage ich aber irgendwie zu bezweifeln....die bekommen es stellenweise nicht anders vorgelebt vom Elternhaus und haben keine Perspektive.....dass das bei manchen psychisch labilen dann zu Gewalteskalationen kommt is nun mal das Ergebnis.....schade. So werden die sich nie integrieren können.


    Ich glaub ich werde den Rat von dem Berliner befolgen: "wenn du mal nach Berlin kommst, bleib n Tag, schau dir die Sehenswürdigkeiten an und dann um Himmels Willen hau´ wieder ab."


    CU
    Dennis

  • Das wesentliche Problem in unserer Gesellschaft ist die Sub-Kultur, die sich hier aus arbeits- und integrationsunwilligen Ausländern entwickelt hat.


    Ja, bin der Ansicht, daß sich viele ausländische Jugendliche weigern, ordentlich zu lernen und das beginnt mit dem Sprechen der deutschen Sprache in der Öffentlichkeit.
    Mittlerweile sind in öffentlichen Einrichtungen schon einige Schilder türkisch und das kann es irgendwie nicht sein. Ich kann nicht dauerhaft (!) in einem Land leben ohne die Sprache zu beherschen.
    Wenn die Sprachbarriere erstmal gebrochen ist, klappt das ganze Thema Integration auch wieder besser.


    Meiner Meinung nach liegt das Problem auch in und an Deutschland, nämlich daß "wir" hier viel zu liberal und offen sind. Ich habe bisher noch kein offeneres Land kennengelernt, daß seine eigene Identität immer mehr in den Hintergrund rückt.

    Wer Rechtschreibfehler nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte Rechtschreibfehler in Verkehr bringt, wird mit dem Duden nicht unter 10 Bänden bestraft!

  • Mundi


    Ich weiß ich bin ja so vorurteilbehaftet womöglich ein Rassist. Ich gebe nur das bei was ich hier tag täglich erlebe. Und ich muss nicht mal Vorurteile schüren da die Brüder ja selber in die Kamera vor Millionen sagen was sie von der deutschen Bevölkerung halten. Also brauch ich nicht mal Vorurteile zu schüren da tun sich einige Volksgruppen selber den Stempel aufsetzen. Wenn das nicht reicht kannst du dir ja die Polizeiprotokolle der Vorfälle schicken lassen. Aber ich weiß ich hetze, die Polizei hetzt und die Medien erst recht.



    Wenn du es genau wissen möchtest habe ich ein Problem mit verschiedenen Gruppen. Da sie im Endeffekt den Ruf der in deutschland friedlich lebenden Ausländer in den Dreck ziehen. Weil so schade das auch ist unterscheiden die meisten deutschen nicht und sagen dann meist die bösen Ausländer.



    In unserer Clique sind wir Mazedonen, Serben, Italiener, Spanier, Polen und deutsche. Wir fallen nicht auf mischen uns unter die Gesellschaft, trinken friedlich und gehen feiern. Sind also von der hiesigen Mitbürgern nicht zu unterscheiden.


    Ausserdem wo sind das bitte Vorurteile.


    Wenn ich hier sehe welche radikalen und altmodischen Ansichten manch ein hier lebender Türke(wir könnten auch Afrikaner sagen, nur war ich in der Türkei) hat und dann nach Istanbul oder Izmir fahre und dort eine moderne Welt und modernere Ansichten auffinde, da frag ich mich wo da bitte das Vorurteil sein soll. Das die Eltern altmodisch sind und das denken Ihrer Väter versuchen ihren Kindern in Deutschland weiterzugeben habe ich nicht erfunden sondern bekomme es von Türken selber bestätigt.


    Sorry und es tut mir leid wenn ich die armen Albaner kritisiert habe. Es ist ja normal bewaffnet mit Stangen ect. vor der Disko auf die Leute loszugehen. Gehört doch zum Ausgeh Outfit so ne Brechstange. Man muss doch tolerant sein und das albanische Begrüssungsritual nicht so eng sehen, so ein paar Schläge von zig Personen haben noch niemanden geschadet.


    Da der Süden Jugoslawiens sehr vom osmanischen Reich geprägt worden ist, gibt es auch dort Bazare(Pazar) und im Hochsommer auch locker das Thermometer über 40 Grad. Da hast du kulturell noch was dazu gelernt.


    Da läuft man durch und wird plötzlich auf deutsch angequatscht weil sie einem ansehen wo man herkommt. Wenn man dann ins Gespräch kommt erfährt man von den meisten das sie sehr sehr viel auf dem Kerbholz hatten und aus Deutschland ausgewiesen worden sind. Ihre neue Existenz ist meist bei der bullen Hitze Strümpfe, Rasierklingen verkaufen oder als Tagelöhner für max. 5€ am Tag.


    Also zum Thema ausweisen. Also für die Härtefälle ist es ja heute schon die Regel. Man sollte präventiv für junge Ersttäter ein Sozial Programm starten und versuchen dann ein weiteres abgleiten zu verhindern.


    Den lieber Mundi wenn du aufgepasst hättest, wäre dir aufgefallen das ich nicht nur die bösen Türken, Albaner ect. genannt habe sondern auch auf die Lücken bzw. Fehler im deutschen System.

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