Wichtig!:
Diese ersten E90 Vorab-Eindrücke spiegeln nur meine persönliche Meinung wieder. Bei dem hier vorliegende Nokia E90 Communicator handelt es sich noch um einen frühen Prototypen und das Gerät spiegelt in keinem Fall den vollwertigen Funktionsumfang des Seriengerätes wieder. Bitte beachtet ausdrücklich dass sich zum Seriengerät noch viel am Gerät und den Funktionen verändern kann!
Vorwort:
Das neue E90 Smartphone aus dem Hause Nokia reiht sich wunderbar ein in seine Ahnenreihe, angefangen vom Nokia 9000er Communicator aus dem Jahre 1996, bis hin zum letzten Nokia 9300i Communicator aus dem letzen Jahr. Was die Ausstattung angeht kann man ganz klar sagen dass der Ausstattungssprung zum E90 hin nicht größer hätte ausfallen können.
Einen kleinen Umbruch gibt es auch im Bereich des Betriebssystems, so verabschiedet sich Nokia mit dem E90 Communicator von dem Series80 Betriebssystem und setzt jetzt bei allen aktuellen Smartphones auf Series60 in der 3rd Edition. Mit ein Grund wird sicherlich die skalierbare Benutzeroberfläche sein, aber dazu später mehr.
Es ist nicht übertrieben beim Nokia E90 von der schon seit Jahren propagierten und herbeigesehnten "Eierlegenden Wollmilchsau" zu sprechen. Vereint der neueste Spross doch erstmal alle aktuell machbaren Kommunikationsstandards, Datenschnittstellen und sonstigen technischen Errungenschaften in einem immer noch handlichen und portablen Gerät. Beim E90 kann man mit Fachbegriffen der gebotenen Features nur so um sich werfen - kleine Kostprobe gefällig? UMTS, HSDPA, GPS, GPRS, HSCSD, CSD, WLAN, Bluetooth, A2DP, VoIP, Quad Band, usw.
Doch genug der hochtrabenden Worte, lassen wir lieber genauere Fakten und Details sprechen.
Bilder und Videos:
- Gerätebilder: Galerie mit 77 Bildern
- Videos: Geräteoptik - Browser (Außen- und Innendisplay)
Technische Daten:
Da die Vorstellung des neuen Communicators eine wahre Euphoriewelle bei vielen Smartphone und "Communicator" Fans ausgelöst hat lohnt sich auch ein genauerer Blick auf diesen frühen Prototypen. Ein Blick auf die von mir zusammengestelle, grobe Ausstattungsliste reicht um zu zeigen mit was für einem Technikriesen wir es hier zu tun haben:
- Quadband-Mobiltelefon für GSM 850/900/1800/1900-Netze
- UMTS-Netze (WCDMA 2100)
- Volumen: 140 cm³
- Gewicht: 210 g
- Abmessungen: 132 x 57 x 20 mm
- Sprechzeit: 5Std. (GSM)
- Standbyzeit: 336Std. (GSM)
- Hauptdisplay (innen): 800 x 352 Pixeln bei 16,7 Mio. Farben
- Cover-Display (außen): 240 x 320 Pixeln bei 16,7 Mio. Farben
- S60-Plattform 3.1 - Betriebssystem: Symbian, Version 9.2
- 3,2-Megapixel-Kamera mit integriertem Blitzlicht und Autofokus
- QCIF-Kamera für Videotelefonie-Gespräche
- UKW-Stereo-Radio
- Musik-Player für MP3- und AAC-Dateien
- Media-Player
- WLAN-Verbindungen (IEEE 802.11g)
- Mini-USB-Anschluss, USB 2.0 (max. 12 MBit/s)
- Bluetooth Funktechnik 2.0
- Nokia 2,5-mm-AV-Anschluss
- Infrarot (bis zu 115 KBit/s)
- Nokia Office Tools 1.1
- Internet-Telefonie (VoIP 2.1)
- Sprachanwahl, Sprachbefehle, Text-to-Speech
- Integrierte Freisprechfunktion
Voraussichtlicher Lieferumfang:
- Nokia E90 Communicator
- Nokia Akku BL-4L, 1.500 mAh
- Stereo-Headset HS-47
- Reise-Ladegerät AC-4E
- Datenkabel DKE-2
- microSD-Speicherkarte MU-28 (512 MByte)
- Kurzanleitung
- Bedienungsanleitung
- DVD-ROM mit PC Suite (PC-Software)
Gehäuse und Optik:
Der E90 Communicator kommt in einem sehr schönen, dezenten Gehäuse daher. Die Farbgebung und Gehäusegestaltung in den kombinierten silber und braun Farbtönen ist sehr schlicht aber auch gleichzeitig sehr chic, allerdings wird diese Farbe wohl nicht zur Auslieferungsvariante gehören, hier ist dann mocca und red geplant.
Man könnte die Optik auch als Understatement pur bezeichnen. Sehr schön sind die dezenten Metallelemente des Innen- und Außenteils des Gehäuse, so umranden diese gebürsteter Metallrahmen das komplette Display- und Tastenfeld. Die zentrale Steuertaste ist wie die innen liegende Steuertaste chromfarbend umrandet.
Des Weiteren findet man diese Chromoptik bei der neu entwickelten Schaniermechanik wieder. Hier ist es wie schon bei der Umrandung nicht nur eine Metalloptik, sonden die Schaniere sind wirklich aus Metall, was für ein extrem stabiles Schanier sorgt. Dies und der Metallakkudeckel sorgen dafür das dass E90 wirklich super stabil daher kommt.
Zusammengefasst ist das E90 schon jetzt sehr gut verarbeitet und lässt schon jetzt auf ein erstklassiges Seriengerät hoffen.
Die Größe des Gerätes ist durchaus vergleichbar mit den Maßen des 9300i Communicators, allerdings ist das E90 etwas länger und breiter. Klar ist der neue Communicator nicht wirklich hosentaschentauglich, geschweige denn ein Leichtgewicht, doch ist es immer noch mehr als einfach nur ein Handy. Beim E90 passt voll und ganz der Begriff "Pocket Office". Bei der Vielzahl an Möglichkeiten das Gerät zu nutzen sind 210 Gramm Gesamtgewicht durchaus noch angemessen und absolut vertretbar.
Die Außenseite des Gerätes bietet ein vollwertiges Serie60 Smartphone. So findet man auf Anhieb die entsprechenden Tasten wieder. Das heißt im Klartext, ein vollwertiges Ziffernfeld, eine separate Rufannahme- und Auflegen-Taste sowie die Symbian-typsiche Menü und C-Taste. Seitlich am Gerät befinden sich die Kamerataste nebst IrDA Fenster.
Im geöffneten Zustand kommt das Gerät einem kleinen Notebook gleich, so befindet sich hier eine vollwertige QWERTZ-Tastatur inklusive Rufannahme- und Auflegegentaste auf der linken Seite des Display und jeweils zwei Softkeys auf der rechten Seite des "Breitbild" Displays.
An der Geräteunterseite befindet sich beim E90 erstmals für einen Communicator keine Pop-Port Connector mehr, sondern ein (wesentlich weiter verbreiteterer) Standard mini-USB Connector sowie die Abdeckung für die microSD-Speicherkarte. Gleich daneben bietet sich der Anschluß für Headset und Ladegerät. Der Headset Anschluss ist ein 2,5 Millimeter Klinke Stecker, der Ladestecker ist der kleine 2,0 Millimeter Stecker (AC-4E Ladegerät).
Tastatur:
Kommen wir noch einmal etwas ausführlicher zu den Tasten und deren Bedienbarkeit beim neuen Communicator. Die Tasten des Außenteils lassen schon jetzt keine Wünsche offen, so sind alle Tasten dieses frühen Prototypen sehr gut zu erreichen und vorbildlich bedienbar. Gut das Nokia die zur Verfügung stehende Fläche genutzt hat und ein angenehmes Ziffernfeld mit gut bedienbaren Softkeys verbaut hat. Die zentrale Steuertaste ist wohl die wesentlich bessere Alltagslösung, im Vergleich zu einem hakeligen Joystick. So kommt es zu keinerlei Fehlbedienung und man kann erstklassig durch das Menü steuern.
Öffnet man das Gerät so kommt die vollständige QWERTZ-Tastatur zum vorschein. Die Tasten sind gegenüber seinen Vorgängern erstmals gewölbt und ähneln ein wenig einer Notebook Tastatur. Die zweite, und wohl auch wichtigste Neuerung ist die Möglichkeit die Innentasten zu beleuchten, so kommt man selbst unter schlechten Lichtverhältnissen noch problemlos mit der Tastatur zurecht.
Wie schon bei seinen Vorgängern ist das tippen mit beiden Daumen immer noch sehr angenehm und handlich wenn man das Gerät in beiden Händen hält. Legt man den E90 Communicator dank seines Klappschanieres um 180 Grad geöffnet komplett flach auf den Tisch, so kann man mit etwas filigraneren Fingern im 10 Finger System auf dem Comminucator tippen und auch problemlos längere Texte eingeben.
Außendisplay:
Das Außendisplay hinterlässt einen sehr guten Eindruck. Die verwendete Auflösung von 240 x 320 Pixel bei 16,7 Millionen Farben ist eine absolute Augenweide für jeden Anwender, hier wird sich auf jeden Fall die Konkurrenz messen lassen müssen. Durch die hohe Auflösung ist zumal eine sehr feine Schriftgröße möglich, so dass ggf. sehr viele Informationen auf einen Blick anzeigbar sind.
Grund zur Freude werden sicherlich viele Symbian Nutzer haben wenn sie jetzt hören das man die komplette Menüschriftgröße in 3 Stufen verstellen kann, "Klein" / "Normal" / "Groß". So ist die Schrift wahlweise nicht mehr fein und nur 1Pixel dick, sondern kann auch richtig fett geschrieben aussehen. So kommen auch schlechtere Augen mit dem Symbian Menü einwandfrei zurecht.
Die Größe des Außendisplay ist für seinen Anwendungszweck mehr als ausreichend, es erfüllt für kleinere Anwendungen und kürzere Informationssuche (sei es nur eine Telefonnummer aus dem Telefonbuch suchen, oder im Kalender etwas nachschauen) absolut seinen Zweck und bietet so (ohne es aufzuklappen) auf Wunsch den vollen Symbian Funktionsumfang. Selbstverständlich werden im Ruhemodus neben der aktuellen Uhrzeit im Bildschirmschoner auch verpasste Anrufe und SMS, etc. dargestellt.
Dank des Symbian Serie60 Oberfläche kann man des Weiteren die komplette Oberfläche nach eigenen Wünschen gestallten und es entgeht dem Anwender keine Funktion oder Information. Genauere Details zur Individualsierung gibt es weiter unten, unter dem Punkt "Personalisierbarkeit".
Innendisplay:
Das Innendisplay ist der Leckerbissen schlechthin am neuen Communicator. Die verwendete Auflösung von 800 x 352 Pixel bei 16,7 Millionen Farben ist ein riesiger Sprung gemessen an der letzten Commi Reihe. Durch die hohe Auflösung ist es problemlos möglich komplette Webseiten im Browser anzuzeigen ohne seitlich scrollen zu müssen, man braucht nur nach oben und unten zu scrollen, mehr nicht. Wie beim Außendisplay hat die Veränderung der Schriftgröße auch seine Auswirkung auf die Schrift im Innendisplay, logisch es ist ja ein gemeinsames User Interface. *g*
Das Display ist zwar nicht so lang wie bei einigen Windows Mobile PDAs oder Smartphones, dafür aber breiter was die verfügbare Auflösung angeht. Dies ist also insbesondere bei der Nutzung des Quick Office sinnvoll, da mir bei der Eingabe oder dem Lesen von Texten diese Ansicht besser gefällt.
Der obere Geräteteil, der das Innendisplay beherbergt, hat übrigens zwei Einrastpunkte beim aufklappen. So kann man das Gerät wahlweise wie ein Notebook halb aufklappen oder es ganze 180 Grad öffnen und es flach auf den Tisch legen. Mir persönlich sagt ganz klar die 180 Grad-aufgeklappt-Variante mehr zu, denn so ist die Sicht auf das Display besser und man kommt gleichzeitig mit den Fingern gut an die einzelnen Tasten.
Menüaufbau:
Wer "alte" Communicator der Serie80 Reihe in ihrer Bedienung gewohnt war schmeissen am besten all sein Wissen über Bord und fängt wieder komplett von vorne an. Da das E90 auf der Serie60 aufbaut wird man sich als ein Nutzer dieser Serie wesentlich schneller zurechtfinden. Den eigentlichen Aufbau des Menü und der Oberfläche kann man am besten in 3 Punkten beschreiben: Standbybildschirm, Hauptmenü, Untermenüs (-ordner).
Der Standbybildschirm bietet oberflächlich gesehen alle wichtigen Telefonfunktionen im kurzen Überblick. So zeigt der Bildschirm in diesem Zustand, neben Akku, Empfang, Netzbetreiber, Umgebungsprofil dank des "Active-Standby" auch weitere Informationen wie anstehende Termine, Kalendereinträge, etc. sowie veränderbare Shortcuts für oft verwendete Menüopunkte. Des Weiteren lassen sich die beiden Softkeys nach belieben mit eigenen Menüpunkten belegen.
Das Hauptmenü beinhaltet die wichtigsten Programme als "Direktwahl" sowie weitere Unterordner in denen sich wiederum weitere Programme oder Einstellungsmenüpunkte verbergen. Sollte einem die 12 Icon Ansicht nicht zusagen gibt es neben der Standard-Symbol-Ansicht weitere Möglichkeiten der Menüansicht. Wem die Menüreihenfolge sowie Ordnersortierung nicht gefällt der kann nach belieben eigene Ordner anlegen, Programmverknüpfungen verschieben, usw.
Hier ein kleiner Auszug der wichtigsten Programme und Ordner im Hautmenü-Überblick:
- Mitteilungen
- Kontakte
- Protokoll
- Organizer
- Profile
- Medien
- Internet
- Verbind.
- System
- Office
- Installat.
- und viele weiter Programme und Ordner....
Die Symbole sehen farbreich und plastisch aus, so kennt man es schon seit dem Nokia N80 oder auch Serie40 Geräten wie dem Nokia 6233.
Die weiteren Untermenüs beinhalten eine Fülle an Programmen, sei es die Systemeinstellungen, die WLAN Funktion, Office Programme, MP3 Player usw.
Wem die normale Gitteransicht nicht zusagt, der kann alternativ die Ansicht zu einer Listenansicht oder zu verschiedenen Rondell- / Kreisansichten umstellen. Allerdings ist meines Erachtens nach die Icon Ansicht dank des großen Innendisplay die komfortabelste Variante, da sie sehr schnell einen guten Überblick vermittelt.
Zu den folgenden Umgebungsprofilen gibt es noch die Möglichkeit das Gerät in den Flugzeug Modus umzuschalten. Hierbei werden alle Funkverbindungen inkl. Bluetooth und WLAN deaktiviert, das restliche Menü und z.B. Funktionen wie die Kamera oder den MP3-Player können weitergenutzt werden.
- Allgemein
- Lautlos
- Besprechung
- Draußen
- Pager
- Offline
- Eigenes Profil
Bedienung:
Hier hat Nokia eine kleine aber schon länger herbeigesehnte Sensation geschafft. So kann man im geschlossenen Zustand anfangen mit dem Gerät zu arbeiten, aber genauso im aufgeklappten Zustand an der vorherigen Anwendung weiterarbeiten. Es sind also keine zwei autarken Geräteteile mehr, sondern die beiden Geräteparts arbeiten vollständig zusammen.
Es ist dank sogenannter "scalable UI", also auf deutsch "skalierbarer Benutzeroberfläche", problemlos möglich eine Anwendung auf dem kleinere Außendisplay zu öffnen und dort zu arbeiten, bei Bedarf kann man aber auf das große und wesentlich größere Innendisplay zurückgreifen und dort weiterarbeiten. Die Umschaltung zwischen Außen- und Innenpart ist denkbar einfach, ein einfaches aufklappen des Gerätes reicht um sofort auf dem Innendisplay weiterzuarbeiten. Die Anwendung wird automatisch auf die entsprechende Innen- oder Außendisplaygröße gerechnet und angepasst.
Die restliche Handhabung entspricht der Anwendung und Nutzung eines herkömmlichen Serie60 Gerätes. Wie eigentlich bei jedem Nokia braucht man keine Anleitung gelesen zu haben, um sich im Menü zurechtzufinden. Für die Unbeholfenen unter uns hat Nokia wie immer die Kurzanleitung und Hilfe im Menü. Meist kann man die Hilfe über die entsprechende Softkey-Taste erreichen und somit Informationen zu den wichtigsten Menüpunkte
Alles in allem Nokia-like leicht zu bedienen und IMHO sehr intuitiv. Wer schon mal ein Symbian Handy oder einen Communicator hatte, für den ist dies sicherlich so auch richtig ausgedrückt. Wer aber bisher nur die normalen Nokia Serie40 Geräte kennt der wird sicherlich anfangs etwas überfordert sein bzw. sich erst eingewöhnen müssen. So ist die Serie60 Oberfläche zwar leicht zu beherrschen, doch generell komplett anders aufgebaut wie die Serie40 Geräte.
Was die Menütiefe und Details angeht so werden selbst erfahrene User sicher einige Zeit brauchen um wirklich alle Details und tiefen der Menüs zu erforschen.
Personalisierbarkeit:
Wem die normale Menüanordnung nicht in ihrer Standard-Form gefällt, der kann die verschiedenen Icons auch in ihrer Reihenfolge verändern oder gar in selber angelegte Unterordner verschieben. Dies ist insbesondere für die oftmals verwendeten Programme praktisch, so sind diese dann optimal zu erreichen. Das E90 unterstützt Themes im Serie60 typischen *.sis Installationsformat, womit sich jeweils das komplette Menüaussehen inkl. Icons verändern lasst.
Zum Anpassen an die jeweiligen Menügrafiken und -farben kann man die Schriftfarbe per Nokia Theme Studio in eine beliebige Farbe ändern, so dass die Beschriftung bei Verwendung eines z.B. eines dunklen Hintergrunds immer gut lesbar bleibt. Man kann sagen im Detail lässt sich eigentlich das komplette Menü ändern. Hier mal einige Beispiele was man alles per Theme ändern kann:
- Menühintergrund
- Titel- und Statusleiste
- Analog- und Digitaluhr
- Akku- und Empfangsbalkens
- Menüicons
- Klingelton
- Bildschirmschoner
- Schriftfarben
- Schriftart
- und vieles mehr
Wem die Schnellzugriffe im Aktive-Standby passen sollten, der kann diese gegen andere Shortcuts austauschen, oder aber den Aktive-Standby auch komplett abschalten. Auch hier bietet sich wieder ein hohes Maß an persönlicher Definierbarkeit.
Kameras:
Auch wenn es nicht jeder Business-User wahr haben mag, Nokias neuester Communicator hat eine integrierte Kamera (genaugenommen sogar zwei durch die kleine Kameralinse zur Videotelefonie). Nokia hat sich nicht lumpen lassen was die maximale Auflösung des CMOS Sensors angeht, so findet sich beim E90 ein 3.2 Megapixel Kamera mit Autofocus und LED-Licht wieder. Die maximale physikalische Foto-Auflösung liegt bei 2048 x 1536 Pixeln, die Video-Auflösung bei guten 640 x 480 Pixeln. Aktuell stellt diese Auflösung bei uns in Europa noch das Premium-Ausstattungssegment dar, so spielt es in einer Liga mit dem Sony Ericsson K800i oder dem Nokia N73 und muss sich durchaus an diesen messen lassen.
Innen, in der linken oberen Ecke des Geräteteils befindet sich die zweite Kamera, diese dient zur Videotelefonie und bietet deshalb nur eine geringe Auflösung von 176 x 144 Pixeln (QCIF). Mehr gibt es hierzu also nicht zu sagen.
Genauere Details über die Ausstattung und Qualität der Hauptkamera kann ich bei dem hier getesteten Gerät noch nicht treffen da die Qualität noch recht bescheiden war und die Kamera mit all Ihren Features noch nicht vollwertig in die Software implementiert schien. Lassen wir uns also überraschen was Nokia aus dem 3.2 Megapixel Kamerasensor herausholen kann.