"Outdoor-Camping"/"Biwakieren" mit Kindern - Aber wo?

  • hallo leute,


    als vorgestern meine beiden kleinen Nichten (8 und 9 Jahre) in meinen alten Spielsachen rumgewühlt haben, haben sie mein "Schlaues Buch" gefunden. Vielleicht kennt ihr das Schlaue Buch, das es bei Mickey Mouse zu sammeln gab, wo irgendwelche Survival-Tipps für kleine Kinder drin standen.


    Ja, dann wollten meine kleinen "Pfadfinderinnen" das Ganze ausprobieren. Gesagt getan. Wir raus und haben "Spuren gelesen", Knoten ausprobiert etc.


    Doch sie wollten sich mit so etwas trivialem nicht zu Frieden geben. Sie wollten Lager bauen, Feuer machen und draußen übernachten. Dann habe ich ihnen für Sommer zugesagt, weil ich so etwas als kleines Kind auch so gern machen wollte, aber erst bei der Bundeswehr dazu kam.


    Doch dann fiel mir ein: Ich habe aber keinen Truppenübungsplatz zur Verfügung und in Deutschland ist wildes Campieren verboten. Aber Absagen wollte ich den beiden auch nicht, weil die sich so gefreut haben.


    Dafür in die Skandinavischen Länder zu fahren, fände ich übertrieben. Natürlich könnte ich auch mit ihnen an einem Campingplatz übernachten und tagsüber in den Wald gehen und "experimentieren". Aber ich möchte halt dass sie ihr Lager selbst aufbauen usw. Natürlich wollen wir uns nicht von Würmern ernähren. Auch werde ich dafür sorgen, dass sie es sicher und warm haben (also kein Survival-Training für Elite-Soldaten). Ich dachte so an zwei Tage und eine Nacht.


    Habt ihr vielleicht Ideen, wo wir soetwas machen können/dürfen. Oder habt ihr andere Ideen, wie so was gestaltet werden könnte?


    Pfadfinderlager kommt erstmal nicht in Frage. Sie sollen sich mal erstmal herantasten. Wenn es ihnen gefällt, sehen wir weiter.


    Ich danke im Voraus für die Antworten!!! :top:

  • Such Dir mal ne Wiese an nem Bach, auf deren gegenüberliegender Seite Wald ist, und frag den Bauern, der zu der Wiese gehört, ob Du da gegen einen kleinen Obulus (oder Mithilfe der Nichten im Stall :D) ein paar Tage verbringen kannst.
    Und hinterher würde man nicht merken, dass Ihr dagewesen seid...


    Wobei mich nie gestört hat, ob irgendwo "wild campen" verboten war - man verhält sich einfach so, wie man das von anderen auch erwartet und gut ist ;)

  • Das mit dem Bauern ist ein guter Tip,es gibt aber auch sogenannte "Naturcampingplätze",einfach mal googeln.Vielleicht läßt sich das ganze ja auch mit einer Fahrrad,-oder Kanutour verbinden?

  • Ich weiß nicht, wo Du wohnst...
    Bei uns gibt es 1x im Jahr einige Camps. Für große und kleine Kinder. Mit Fahnenklau und so :)
    Den Kindern macht es einen Heidespaß, gibt es so etwas auch bei Euch?



    Bd,C

    "Das Problem an Zitaten aus dem Internet ist, daß sie nur schwer überprüfbar sind."


    Konrad Adenauer

  • Ich finde die Campingplatzidee garnicht so schlecht. Immerhin wollen die Kinder ja auch mal auf die Toilette, dann erzähl denen mal, dass sie hinter dem nächsten Busch gehen sollen :D


    Ansonsten ist natürlich der Weg zum Bauern nie verkehrt.

  • Als alter Pfadfinder kann ich ein Zeltlager mit den Jungs nur empfehlen, erstens ist alles immer top organisiert, die Aufsicht klappt klasse und nirgends gibt's ein besseres Outdoorerlebnis inklusive Workshops wie Feuermachen, Kompassorientierung etc.. Und das ganze dann auch in "echten" Zelten und nicht in diesen Plastikbombern ;)


    Ansonsten schließ ich mich meinen Vorrednern an, wend' Dich am besten in ländlichen Gegenden an die hiesigen Bauern, die meisten werden euch gern für ein kleines Taschengeld/nen Kasten Bier auf ihren Wiesen für ein paar Tage campieren lassen!

  • Also wir haben als Kider/Jugendliche sehr oft gezeltet. Ok, ich bin aufm Dorf großgeworden, wir hatten am Dorf n Stausee mit nem kleinen Wäldchen, hat also alles gepasst. Wenn man n der Stadt wohnt is das nicht so einfach n geeignetes Plätzchen zu finden.

    grrr...Wenn das doch einmal klappen würde...

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