Es ist soweit, das neue Sony Ericsson K550i Cyber-Shot ist wenige Wochen nach seiner Vorstellung schon ausgeliefert worden. Es bietet zwar keine bahnbrechend neuen Features, doch vereint es wie schon das K610i eine grundsolide Ausstattung, verpackt in einem attraktiven Gehäuse, zu einem vergleichsweise günstigen Preis (aktuell knapp über 200€).
Durch seine schlanke Form gepaart mit seinen glänzenden Chromtasten wirkt es wirklich edel und handlich. Ob das Innere auch hält was die Hülle verspricht wird der Testbericht zeigen.
Dateien:
- Gerätebilder: Galerie mit 54 Bildern
- Displaybilder: Galerie mit 44 Bildern
- Kamerabilder: Galerie mit 23 Bildern*
- Kameravideo: Video 1
- Videos: Menügeschwindigkeit - SMS Schreibgeschwindigkeit
* Bilder aus Trafficgründen auf 1024 x 768 Pixel verkleinert
Lieferumfang:
- Handy – Sony Ericsson K550i (Jet Black)
- Akku (BST-33)
- Bedienungsanleitung
- Stereo-Headset
- Software-CD
- USB-Kabel
Gehäuse und Verarbeitung:
Schon die Gehäuseabmessungen von 102 x 46 x 14 mm und ein flüchtiger Blick auf die Ausstattungsliste lassen es erahnen, das K550i ist sehr grob gesehen ein geschrumpftes K750i (zum Vergleich 100 x 46 x 20.5 mm). Es ist wesentlich flacher und etwas rundlicher und dadurch ein echter Handschmeichler.
Kontrovers diskutiert wurde schon im Vorfeld der seitlich angeordnete Fast-Port, der als Lade- und Datenschnittstelle dient. Dies ist insbesondere für die Nutzung eines Tischladers oder eines Headsets hinderlich. Für den Transport in der Hosentasche ist dies eher unpraktisch, da es sicherlich leichter vorkommen kann das der Stecker den Kontakt zur Buchse im Gerät verliert.
Das Gehäuse ist sehr hochwertig von der Optik und fühlt sich auch ähnlich gut an. Die komplette Geräteoberfläche ist leicht angeraut, so dass es wirklich sehr gut und griffig in der Hand liegt. Der silberne Rahmen der rings um das Gerät gezogen ist, sowie die silbernen Tasten, bilden einen sehr schönen Kontrast zu dem ansonsten durchgängig in metallic-schwarz gehaltenen Gerät.
Die Größe des Gerätes ist vorbildlich, so ist es viel flacher als die meisten aktuell verfügbaren Candybar-Geräte und ein ganzes Stück kürzer als zum Beispiel das K800i. So eine Größe ist absolut vorbildlich und wirklich „Hosentaschen-Tauglich“.
Der Kamera bietet übrigens einen schön flach integrierte, metallischen Kameraschutz, so hat man auch in Zukunft keine Probleme mit Staub und Kratzern zu beführchten. Schön auch das Sony Ericsson aus der Kameraabeckungsproblematik gelernt und dem K550i einen wesentlich festeren Einrastpunkt der Abdeckung spendiert hat. So ist es beim K550i nahezu unmöglich versehentlich in der Hosentasche (oder bei dem aus der Hosentasche nehmen) die Abdeckung zu öffnen.
Einen weiteren Vorteil hat die nahezu ebene Kameraabdeckung, so liegt das Gerät richtig eben auf dem Tisch auf, nicht wie bei anderen Geräten der K-Serie leicht schräg.
Insgesamt gesehen finde ich die Verarbeitung beim K550i gut, kein Wackeln oder Knarzen, egal ob man die Tastatur oder die Geräterückwand nimmt. Das Gerät ist wirklich gut verarbeitet und es braucht sich definitiv nicht hinter der Konkurrenz zu verstecken.
Display:
Das Display hinterlässt einen, an seiner Geräteklasse gemessenen guten Eindruck. Es ist von der Auflösung identisch mit anderen Sony Geräten wie dem K610i oder dem W810i. Es ist jedoch eine ganze Ecke leuchtstärker und heller als beispielsweise das Display eines K610i, dafür aber leider bei weitem nicht so kontrastreich wie das K610i Display.
Im direkten Vergleich ist das K550i bei 70% (eingestellter Helligkeit) genauso hell wie ein K610i das schon auf 100% steht. Die aktive Fläche des Displays liegt bei 1.9 Zoll, was ca. 30x41 mm im Seitenverhältnis entspricht.
Der Kontrast ist nichts desto trotz gut, und auch die Schriftart- und größe ist perfekt, so passen beim K550i wesentlich mehr Textzeilen aufs Display als bei manch anderem Hersteller.
In den Untermenüs werden in der Regel rund 6 Menüpunkte bzw. Zeilen gleichzeitig angezeigt. Hinzu kommen hierbei wie immer noch die Überschrift für den jeweiligen Menüpunkt sowie die Schrift für die beiden Softkeys. Auch gut, dass man die Optik des Menüs immer noch nahezu komplett mit eigenen Themes personalisieren kann, aber darauf gehe ich später noch mal etwas genauer ein.
Abschließend noch eine etwas unschöne Sache zum Displayverhalten im Standby-Betrieb. Das Gerät unterstüzt zwar die Energiesparuhr, durch die neben der Uhrzeit auch verpasst Anrufe und SMS permanent angezeigt werden, doch ist das Display sehr sehr dunkel. Die Symbole sind nur unter direkter Lichteinstrahlung und im passenden Winkel zu erkennen, unter normalen Alltagsbedingungen ist es sonst komplett schwarz und nicht ablesbar. Wirklich schade Sony Ericsson, so hat das K610i vorgemacht das es wesentlich besser geht.
Tastatur:
Neue Wege geht Sony Ericsson beim Design und der Größe der Zifferntasten. So sind diese auf den ersten Blick sehr klein, tragen aber dank ihrer Form und Chromfarbe in meinen Augen sehr zu der edlen Optik bei.
Kommen wir nach der Optik aber zur eigentlichen Handhabung der Tasten. Hierbei ist erst einmal der Druckpunkt der Tasten interessant, dieser ist kurz gesagt hervorragend - knackig und prägnant. Auch die Fühlbarkeit der einzelnen Tasten ist sehr gut, da jede Taste weit genug aus dem Gehäuse ragt.
Das Hauptmanko der Zifferntasten ist sicherlich für einige User ihre Größe -ähnlich einem "quer liegenden Reiskorn" könnte man die Größe jeder einzelnen Taste am einfachsten beschreiben. Wer zu grobmotorisch ist der wird sicherlich seine Probleme mit dem Gerät bekommen, doch wer etwas filligrane Finger hat der kommt damit klar. Wie das oben hinterlege Video belegt kann man selbst mir großen Fingern wie ich sie habe sehr gut und schnell SMS tippen.
Ein Hauptvorteil des Gerätes ist sicherlich der Verzicht auf einen Joystick, so ist das Steuerkreuz wohl für notorische Joystick-Hasser die ersehnte Lösung. Es ist leicht zu bedienen und auch der Druckpunkt der einzelnen 5-Wege ist sehr gut. Auch die umherliegenden Softkeys sind ausreichend üppig dimensioniert und lassen sich gut bedienen.
Zur Tastenbeleuchtung kann ich nur sagen, dass diese sehr hell geworden ist. Das Blau ist sehr gleichmäßig und bildet dank der silbergrauen Chrom-Tasten sowohl bei Tag als auch bei Nacht einen perfekten Kontrast zu der Tasten- und Gehäusefarbe. Die Mitte des Steuerkreuzes wird auch durch eine lichtdurchlässige Fläche blau beleuchtet, so ergibt sich ein blauer Schimmer um das Bestätigungspad.
Grundsätzlich gesagt sollte die meisten User mit dieser Tastatur zurechtkommen, auch SMS Junkies sollten damit nach kurzer Gewöhnungsphase sehr gut klarkommen.
Menü:
Das Menü hat sich bei Sony Ericsson von der Struktur her langsam bewährt. Es gibt folgende Oberpunkte:
PlayNow ------ Internet ------- Unterhaltung
Cyber-shot ---- Nachrichten ----- Music Player
Datei-Manager -- Kontakte --------Radio
Anrufe -------- Organizer ---------- Einstellungen
Auch hier wieder der obligatorische Vergleich mit dem K610i - so werden wie gewohnt die Symbole sehr fein und nett animiert dargestellt (sobald man mit dem D-Pad über den jeweiligen Menüpunkt fährt), wobei die einzelnen recht fein gezeichnet wirken. Eine nette Sache im Hauptmenü ist auch die permanente Anzeige der aktuellen Uhrzeit in der Statusleiste ganz oben im Menü.
Die Menügeschwindigkeit hat sich kaum verändert - so kann es sich problemlos mit der Konkurrenz aus dem Hause Nokia messen. Es gibt definitiv keine echten Hänger oder Hakler im Menü, auch die Ansicht und das scrollen durch die einzelnen Bilder und Videos gehen fix vonstatten - hierzu habe ich auch ein kleines Menüvideo am Testanfang bereitgestellt.
Bei der Personalisierbarkeit des Menüs hat Sony Ericsson die selben Möglichkeiten der Vorgänger- und Schwestermodelle beibehalten. So kann man mittels Theme Creator eigene Themes erstellen und so die komplette Menüoptik individuell gestalten.
Diese einzelnen Themes verändern nicht nur die Farbpalette, sondern auch den Klingelton, Screensaver, Wallpaper, Highlight und natürlich den Menühintergrund. Flash-Themes scheint das Gerät nicht zu unterstützen, diese stylischen Menüs bleibt wohl auch in nächster Zeit rein den Walkman Geräten vorbehalten.
Kamera:
Hier hat Sony Ericsson gegenüber dem großen Cyber-shot Bruder K800i eher auf altbewährte Standard-Hardware verbaut - so findet man beim K550i eine 2,0 Megapixel Hauptkamera mit Autofocus und LED-Licht (das auch als Taschenlampe benutzt werden kann). Die Kamera macht Bilder in einer maximalen Auflösung von 1632 x 1224 Pixeln. Die Fotoqualität reicht zwar logischerweise nicht ganz an das K800i heran, doch es ist wie schon damals das K750i immer noch die Referenz in der 2 Megapixel Klasse.
Die Qualität reicht in meinen Augen nicht mehr nur für einfache Schnappschüsse, sondern ist auch für recht gute Fotos verwendbar, wenn mal keine echte Digicam dabei ist. Erreicht wird die Fotoqualität durch den oben erwähnten Autofocus, welcher wie bei einer richtigen Digitalkamera durch halbes Runterdrücken der Auslösetaste aktiviert wird. Schön gemacht, Sony Ericsson - so werden selbst Makro Aufnahmen richtig scharf.
Im Auslieferungszustand passen noch knapp 180 Bilder auf das Gerät (bei ca. 76 MB internem Speicher) - sicherlich nicht schlecht. Die Bilder werden, wie bereits gesagt für ein Handy erstaunlich gut; so kann man durchaus in Betracht ziehen, das ein oder andere Bild auf Fotopapier professionell entwickeln zu lassen.
An Auflösungen stehen folgende zur Auswahl:
Fotomodus:
- 1632x1224 Pixel (2 MP)
- 1280 x 960 Pixel (1 MP)
- 640 x 480 Pixel (VGA)
Für das optimale Bild sorgt einerseits der Autofocus, andererseits aber auch die unzähligen Einstellungsmöglichkeiten des Cyber-shot Menüs. Bei schlechten Lichtverhältnissen hilft übrigens der integrierte LED-Doppelblitz weiter, welcher bei Objekten die wenige Meter entfernt sind durchaus für eine angenehme Helligkeit sorgt.
Wie bei vielen Kamerahandy oder auch Digitalkamera zeugen die Bilder in absoluter Dunkelheit allerdings von einigem Grundrauschen. So kann man zumeist absolut scharfe, rauschfreie Bilder nur bei ausreichenden Lichtverhältnissen erzielen.
Der Suchermodus der Kamera ist sehr gut gelöst, die Menüführung hierbei ist schon von diversen Sony Ericsson Geräten bekannt und denkbar einfach. Das Gerät wird hierfür einfach quer gehalten und man bewegt sich per Steuerkreuz seitlich durch das Menü (Sony Cyber-Shot Benutzeroberfläche), ausgelöst wird dann über die in dieser Position oben angebrachte Auslösetaste. Man kommt sehr leicht damit zurecht und kann unzählige Einstellungen vornehmen. Auch die Bilddarstellung des Suchers ist sehr flüssig und wird im Vollbild dargestellt.
Bei der Foto-Kamerafunktion hat man folgende Einstellungsmöglichkeiten:
- Zoomfunktion
- Aufnahmemodus (Normal / Panorama / Rahmen / Bildfolge)
- Bildgröße (2MP, 1MP, VGA)
- Szenen (Automatisch / Nachtszene / Nachtporträt / Landschaft / Porträt / Strand/Schnee / Sport)
- Autofokus (Automatisch/ Makro / Unendlich)
- Effekte (Aus / Schwarzweiß / Negativ / Sepia / olarisieren)
- Weißabgleich ( Automatisch / Tageslicht / Bewölkt / Leuchtstofflampe / Glühlampe)
- Bildqualität (Normal / Fein)
- Messmodus (Normal / Spot)- Leuchte (Ein / Aus)
- Selbstauslöser
- Verschlusston (4 verschiedene Verschlusstöne)
- Zeit und Datum
- Speicherziel
Wer die Features und unzähligen Einstellmöglichkeiten schneller erreichen möchte der kann die einzelnen Shortcuts per Ziffer 0 anzeigen lassen und aufrufen.
Bei der Präsentation über den Bilderordner hat man dank der neuen Software nun die Möglichkeit wahlweise 2x2 oder 3x3 Vorschaubilder anzuzeigen. Eine weitere Möglichkeit hierbei ist die Anzeige der Bilder in einer Zeitleiste. Hier werden die Bilder nach ihrer Erstellungszeit bzw. dem Erstellungsmonat in einer Übersicht aufbereitet.
Die Videofunktion ist leider nicht der Rede wert, da Sony Ericsson wie bei seinen vielen Geräten zuvor klar die Priorität auf gute Standbilder gelegt hat. Sonst lässt es sich für mich nicht erklären wieso immer noch nur eine längst überholte Auflösung von 176 x 144 Pixeln bei der Videoqualität möglich ist.
Videomodus:
- 176 x 144 Pixel (QCIF)
Hier hätte es nicht geschadet in höherer Auflösung aufzeichnen zu können. Irgendwie kann es doch nicht sein dass Sony Ericsson hier immer noch mit der Videoauflösung aufwartet die schon seit mehreren Jahren möglich ist. Wünschenswert wäre endlich eine Auflösung von 240 x 320 Pixeln oder mehr.
Bei der Video-Kamerafunktion hat man folgende Einstellungsmöglichkeiten:
- Aufnahmemodus (MMS / Hohe Qualität)
- Autofokus (Automatisch/ Makro / Unendlich)
- Nachtmodus (An / Aus)
- Effekte (Aus / Schwarzweiß / Negative / Sepia / Solarisieren)
- Weißabgleich ( Automatisch / Tageslicht / Bewölkt / Leuchtstofflampe / Glühlampe)
- Leuchte (Ein / Aus)
- Messmodus (Normal / Spot)
- Mikrofon (An, Aus)
- Speicherziel
Der minimaler Trost bleibt hierbei, dass zumindest die Videos in 176 x 144 Pixel Auflösung flüssig aufgenommen und wiedergegeben werden. Auch bei der Wiedergabe im Vollbild sehen die Videos trotz Ihrer Streckung auf 176 x 220 Pixel noch halbwegs passabel und durchaus annehmbar aus.
Bedienung:
Von der Bedienung her kommt man sehr leicht zurecht. Wie eigentlich bei jedem der letzten Sony Ericsson Geräte braucht man keine Bedienungsanleitung gelesen zu haben, um sich im Menü zurechtzufinden.
Für die Unbeholfenen unter uns hat Sony Ericsson weiterhin eine Kurzerklärung im Menü integriert. Diese führt dazu dass man über den rechten Softkey „Info“ eine kurze Erklärung zum jeweiligen Menüpunkt erhält. Das heißt es gibt eigentlich so gut wie keinen Punkt der nicht erklärt wird, so kann man wirklich getrost die Bedienungsanleitung beiseite liegen lassen.
Des Weiteren gibt es wie bereits erwähnt die beiden schon länger so belegten Softkeys. Der linke Softkey ist mit der Anrufliste, der rechte Softkey mit dem Menü belegt.
Rechts, neben Softkey und C-Taste hat Sony Ericsson wie so oft seine Taste für das sogenannte "Aktivitäten Menü" integriert. Diese Taste fungiert einerseits als eine Art Task-Manager - so kann man schnell zum Music Player oder zum Radio springen. Andererseits hat man hier auch seine aktuellen und verpassten Events, d.h. verpasste Anrufe, neue SMS, MMS und Kalendereinträge werden hier nochmal untereinander aufgezeigt.
Die Taste vereint eine Hülle an Funktionen und Verknüpfungen, d.h. hier werden Verknüpfungen wie Bluetooth, Infrarot, Kalender, etc. gesammelt. Insgesamt ist das ein super Feature, da dieses sog. "Aktivitäten-Menü" durch einen einfachen Druck auf die zentrale Taste aus jedem Menüpunkt heraus direkt angesprochen werden kann und sogar eigene Shortcuts erstellt werden können.
Natürlich sind auch die Menü-Shortcuts per Ziffernwahl von Vorteil und erleichtern die Eingabe. Der Joystick ist standardmäßig folgendermaßen belegt (lässt sich aber auch noch verändern):
Joystick oben: Music-Player
Joystick unten: Kontakte
Joystick links: SMS / MMS verfassen
Joystick rechts: noch frei belegbar
Aber zurück zu den Tasten. Links, neben Softkey und Zurück-Taste hat Sony Ericsson (vermutlich auf Netzbetreiberwunsch) die Browser Taste hinterlegt, diese sorgt dafür dass man über einen kurzen Druck relativ schnell im Internet landet.
Alles in allem Sony Ericsson-typisch leicht zu bedienen, wobei wie oben schon gesagt einige nützliche Features hinzugekommen sind.
Empfang, Sprachqualität und Akku:
Beim Empfang würde ich keine allzu großen Unterschiede zwischen dem K550i und dem K610i sehen. Wenn ich von meinem K610i ausgehe, so würde ich den Empfang beim K550i im GSM Netz irgendwo zwischen gut bis sehr gut einstufen.
Das Gerät beherrscht im Gegensatz zum K610i & K800i nur den GSM-Quadband Modus und verzichtet somit auf UMTS. Zu Abbrüchen oder Problemen beim Gespräch ist es bisher nicht gekommen.
Auch bei der Sprachqualität würde ich das K550i ziemlich hoch ansiedeln. Schön laut und deutlich kommt der Gesprächspartner herüber. Der Lautsprecher bietet sogar noch Reserven für laute Umgebungen und man kann somit auch problemlos auf der Strasse mit dem Gerät telefonieren.
Über den Akku kann ich nach 4 Tagen Nutzung leider nicht so viel sagen, außer dass er bisher nur ein mal geladen werden musste, obwohl ich die ganze Zeit damit rumgespielt habe. Angegeben ist es vom Hersteller mit maximal 7 Std. Gesprächszeit und 350 Std. Standby. In der Praxis wird das K550i hoffentlich ähnlich lange durchhalten wie das K610i. Genauere Erkenntnisse zur Akkulaufzeit im 1800er GSM Netz werde ich in ein paar Tagen berichten können.
Technische Daten und Funktionen:
Hier hat Sony Ericsson K550i eigentlich kaum Neues zu bieten. Dies soll nicht heißen das das K550i schlecht ist, doch echte Neuheiten sucht man vergebens. Hier aber nichts desto trotz die wichtigsten Funktionen auf einen Blick.
- Display mit 176x220 Pixeln bei 262.000 Farben
- Telefonbuch mit 1000 Kontakten
- Aktivitäten-Menü (Multitasking)
- USB Wechseldatenträger (Treiber sind nicht nötig)
- 2,0 Megapixel Kamera (mit Autofocus und LED Licht)
- MMS bis 300 kb
- Display-Themes
- 76MB integrierter Speicher
- Speicherkarten-Slot (Hot-Swap), aktuell bis 2 GB erhältlich
- Radio mit RDS
- Fastport Schnittstelle
- Browser mit Smart-Fit und Vollbildmodus
- TrackID (OTA Musikerkennung)
- RSS Feed Reader
- A2DP (Stereo-Bluetooth)
- Flugzeug Modus (Offline Modus)
- OTA Software Update
Ein wesentlicher Schritt Richtung Multimedia-Nutzung ist die erweiterte Multitasking-Funktion. So kann man problemlos mehrere Java Applikationen (getestet mit 3 Programmen parallel) gleichzeitig laufen lassen und parallel noch Musik hören oder zwischendurch eine SMS lesen / verfassen. Dies ist zum Beispiel dann praktisch wenn man einerseits im Web per Opera Mini surft und andererseits im ICQ per Jimm online ist. So eine Funktion hätte ich mir schon damals für das K750i dass ein oder andere Mal gewünscht.
Eine weiteres etabliertes Feature findet natürlich auch bei diesem Spross der K-Serie Anwendung, die Rede ist von dem Flugzeug Modus, so kann man das Gerät problemlos über das Einstellungsmenü in den Offline Modus versetzen. Die Profile werden wie schon beim seinen Brüdern mit verschiedenen kleinen Symbolen am oberen Displayrand angezeigt. So erkennt man endlich prima auf den ersten Blick in welchem Profil sich das Gerät gerade befindet.
Der Rest kommt mir soweit ziemlich bekannt vor, man fühlt sich definitiv auf Anhieb heimisch.