o2 Rechnung zu hoch

Als allererstes wird Dir Dein Anwalt mal erklären, daß es verdammt teuer werden kann, einem Unternehmen oder einer Privatperson öffentlich Betrug nachzusagen, wenn sich nachher rausstellt, daß dem nicht so ist.

Wie hoch ist denn überhaupt der Schaden, daß die 10 Euro von Dir sofort abgelehnt wurden und stattdessen lieber ein Rechtsstreit gewählt wird?

Was soll Frage 1 und 2, wenn Du vorher schon den großen Knüppel geschwungen hast?

Zitat

Original geschrieben von senderlisteffm
Als allererstes wird Dir Dein Anwalt mal erklären, daß es verdammt teuer werden kann, einem Unternehmen oder einer Privatperson öffentlich Betrug nachzusagen, wenn sich nachher rausstellt, daß dem nicht so ist.

Ich wäre da auch vorsichtig:

§ 186 StGB - Üble Nachrede:
"Wer in Beziehung auf einen anderen eine Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen geeignet ist, wird, wenn nicht diese Tatsache erweislich wahr ist, mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, wenn die Tat öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Absatz 3 StGB) begangen ist, mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft."

Zu deinem Fall: um was für Nummern handelt es sich? Um Festnetz oder eine Mobilnummer? Im letzteren Fall kann es sein, dass schon der Versuch berechnet wird, weil der Angerufende eine SMS darüber informiert wird. Wenn man Pech hat, dann legt man just in dem Moment auf, in dem die entsprechende Ansage startet. Abhängig vom Vertrag kann da schon die erste Minute berechnet werden. Ein großes Ärgernis für den Anrufer (siehe Forumssuche), aber für ihn nicht zu ändern. Nur der Angerufende kann diese Funktion von der Hotline abschalten lassen, viele wissen das aber nicht.

Gruß
Pooky

Hi
Ja das Thema Anrufmittteilung per SMS bei Nichterreichbarkeit , oder wie nannte sich dieses Feature- egal , ist hier ja schon zur genüge durchgekaut worden, gibs glaube ich schon seit 3 Jahren.
M.

Warte doch erstmal die Frist ab und schau was Dir o2 erstattet. Sollte die Reklamation berechtigt sein, wird da sicher ne Gutschrift kommen.

Hallole,
das hier habe ich in einer ganz alten Diskussion dazu gefunden:

Ich persönlich halte den Inhalt aber so für Unsinn :mad: , denn lange nicht jede Telefonanlage - namentlich in Privathaushalten - hat eine Antwortfunktion.

Das würde ja dann auf jede Fritzbox, die ja auch schon eine kleine Telefonanlage ist, zutreffen.

Aber es zeigt deutlich, dass man versucht, die Kunden für dumm zu verkaufen.
Und es gibt reichlich Leute, die glauben es, weil sie es nicht besser wissen.

Edit: Und ausserdem gehört das hier --> Provider und Netzbetreiber, da es sich auf einen solchen bezieht.

Trifft allerdings für Faxweichen, welche gerade Privathaushalte oft haben, zu...

Daher muß sich das Rufzeichen, welches die Anlage sendet auch deutlich vom "Stadardton" unterscheiden (z.B. in der Tonhöhe)

Ja ja, das berühmte alte Problem:" Die Rechnung ist falsch, die berechnen mir Anrufe, die ich nicht getätigt habe" ...

Hier meine Tipps:

Nun, ich würde an deiner Stelle erst einmal einen Monat Protokoll führen. Jede Kleinigkeit, auch das "durchklingeln". Mit der nächsten Rechnung dann halt Bilanz ziehen.

Dann ofiziell die unberechtigten Positionen per Einschreiben mit Rückschein Einspruch erheben

Meistens sind die Rechnungen von den Providern korrekt, es gibt zwar einige versteckte Sachen wie "Anrufmittteilung per SMS bei Nichterreichbarkeit", die kannst du jedoch abschalten lassen vom Kundenservice.

Sofort mit Anwalt drohen, da lachen sich die Leute von o² doch nur kaputt. Achtung !! Wenn du mit dem Kundenservice telefonierst, sachlich bleiben. Wenn du nur rumschreist und alles nicht einsiehst wirst du im internen Datensatz einen Eintrag bekommen. Dann wars das mit Kulanz. Alles schriftlich, dauert zwar länger, ist aber effektiver.

zu 1.) nein
zu 2.) s.o.

Viel Erfolg.

Nun, o2 verhaut gerne einiges, ich kenne das

Allerdings ... mich würde mich jetzt wirklich mal interessieren, wie hoch hier eigentlich der "Schaden" ist ... wenn man die 10 Euro die angeboten wurden empört ablehnt und "den Laden verklagen" will müsen das ja Unsummen sein ...