Ja, guter Hinweis für die, die die Folge nicht gesehen haben.
Als so OT würde ich das Thema nicht bezeichnen, schliesslich giesst dieser Beitrag wieder Öl auf das Feuer derjenigen, die nun schreien: "Seht her, wir brauchen keine neuen Gesetze oder Autos, weil ein A8 4,2TDI braucht nur 5,8 Liter". Und wer die nicht schafft, ist ein Heizer und zu doof zum Spritsparen.
Nein, was wir wirklich brauchen, sind Autos, die unter allen realen Bedingungen wenig brauchen.
Ein Beispiel: Als Student bin ich einen Arosa 1,7SDI gefahren. Mit dem bin ich fast nur Langstrecke gefahren, selten schneller als 140km/h. Mit dem hab ich übers Jahr so ca. 5,2 Liter auf 100km gebraucht.
Und nun kommt der Gag: Selbst beim wahnsinnigsten Geheize im Stadtverkehr und Bleifuß auf der Bahn gingen nicht mehr als 6 Liter durch. Warum ist das so?
Das Auto ist klein, leicht und hat wenig Leistung (60 PS). Es ist wahrhaftig keine Rakete, aber ich bin mir sicher, dass niemand mehr als 6 Liter mit dem Auto schafft.
Nun die andere Seite: Ich habe einen A8 4,2 TDI und schaffe damit vielleicht 5,8 Liter unter klinischen Reinraumbedingungen. Jetzt setzt sich jemand anderes rein fährt 130 auf der Bahn, weil er kein Hindernis sein will. Schon braucht der Wagen 9 Liter. Nun kommt der Heizer und tritt den A8 wie ein Weltmeister, schon sinds 18 Liter.
Was wir brauchen, ist einfach eine Begrenzung nach oben hin, damit die 130mg/km auch flottenübergreifend zu schaffen sind. Jeder muss die 3, 4 oder 5 Liter schaffen können, ohne zu fahren wie ein Rentner. Und das geht nur mit Kamikazekugeln (obwohl der Arosa eigentlich keine Kamikazekugel war). Die Wagen müssen klein, leicht und schwach motorisiert sein.