Also bei diesem Betrag wirst du wohl keinen Anspruch auf ALG 2 mehr haben. Du solltest bedenken, das bei ALG 2 nur angemessene Mietkosten übernommen werden. Die Ansicht, dass dies immer gleich den tatsächlichen Mietkosten entspricht ist leider falsch. Die Angemessenheit ist von Stadt zu Stadt unterschiedlich. Faktoren der Angemessenheitsprüfung sind Größe und Alter der Wohnung, Mietpreis und noch erschiedene andere, die leider nicht transparent sind. Die angemessenen Miete wird durch ein Programm berechnet.Ich würde mal orakeln, dass momentan besser dran bist als wenn ALG2- Bezieher wärst.
Meiner Ansicht nach solltest du mit deinem abgelehnten BaföG - Bescheid mal nen Antrag auf Wohngeld stellen. Da ich die Mieten bei euch nicht kenne, kann es sein, dass du etwas bekommst.(wird sicherlich nicht die Welt sein!). Ansonsten wäre sicherlich ein kleiner Nebenjob durchaus zu überlegen und sicherlich auch sinnvoll.
Wenn du der Ansicht sein solltest, das du ungerecht behandelt wirst und dir staatliche Leistungen ungerechtfertigterweise vorenthalten werden:
Stell die erforderlichen Anträge. Teilweise ist die Ablehnung einer stattlichen Leistung Voraussetzung für die Gewährung einer Anderen (z.B. Nachrang der Grundsicherung).
Gruß Björn
BaFöG/Unterhalt und Hartz4
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Nun denn. Gemischte Antworten.
Bis zu Beginn meiner Ausbildung habe ich Hartz4 bezogen, 345€ Grundsicherung + Miete (ja, in voller Höhe). Da nun aber Schuldgeld + Monatskarte hinzukommen, ich aber weniger Geld von vorneherein habe, geht es mir sehr wohl finanziell schlechter.
Bezgl. des Nebenjobs, gern, jetzt hier und sofort.
Dennoch ist es wirklich schwer, in Erfurt, einen Nebenjob zu finden, welcher nicht schon von Studenten besetzt ist. Auf beinahe jede Anfrage hin hieß es, Azubi? Nein, Studis, ja. Tut uns leid, bla blub.
Nebenbei ist diese Ausbildung recht lernintensiv, daher wäre ein Job nebenbei nur maximal 3 mal die Woche drin, und dann auch nur für etwa 4 Stunden. Und schwupps, nimmt einen keiner mehr.
Noch etwas bezüglich des Wohngeldes: Die Aussage der Dame auf dem BaFöG-Amt war eindeutig. Wohngeld gibt es nicht, da ich ja BaFöG-Antragsberechtigt bin, egal ob ich dann BaFöG beziehe, oder nicht.
Anyway, ich bin sicher, es gibt noch etwas, was ich tun kann. Ich finde es nur nicht, bitte also weiterhin um Hilfe.
euer mAStAchiLLa
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Was ist mit BAB?
Und zum anderen musst du sehen: Nach der Ausbildung bekommst du erheblich mehr, als der Hartz4 Satz.
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Zitat
Original geschrieben von tmc
Was ist mit BAB?Wenn die Eltern zuviel für Bafög verdienen, dann gibt es wohl auch keine BAB.
Ansonsten: http://www.bildungskredit.de
CH
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Und ALG 2 steht dir als Auszubildender nicht zu, in der Regeln. Anders sieht es da bei EInzefallentscheidungen aus, doch das ist ein harter, bröckiger Weg von Amt zu Amt .. Allein BAB würde für dich in Betracht kommen, aber da deine Eltern ja gut verdienen sieht es da Schwarz aus. Den seit Februar 2006, korrigiert mich bitte wenn es falsch ist, sieht die Regierung eben vor das die Eltern bis 25 Jahren, den Unterhalt ihrer Kinder bestreiten müssen .. Egal ob sie jetzt außerhalb oder in der Wohnung wohnen.
Und Wohngeld, ist wirklich .. sehr, sehr wenig .. bei mri wollten die damals gerade mal 30€ dazugeben. Gut, okay kommt auch auf dei Wohnverhältnisse an, dennoch ist eben nr ein kleiner Zuschuss.Da bleibt nur Nebenjob oder eben der Rechtsweg gegen deine Eltern.
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Zitat
Original geschrieben von Ladyline
Und ALG 2 steht dir als Auszubildender nicht zu, in der Regeln.Und wieso?
ZitatOriginal geschrieben von Ladyline
Den seit Februar 2006, korrigiert mich bitte wenn es falsch ist, sieht die Regierung eben vor das die Eltern bis 25 Jahren, den Unterhalt ihrer Kinder bestreiten müssen .. Egal ob sie jetzt außerhalb oder in der Wohnung wohnen.Das stimmt definitiv nicht. Die Eltern sind zwar u.U. unterhaltspflichtig, aber nicht in dem Maße, das sie dem Kind den Lebensunterhalt komplett finanzieren müssen. Und dann kann es, je nach genauer Falllage, eben auch trotz Unterhaltszahlungen ALG2 für's Kind geben.
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Hallöchen,
wenn es nicht mehr Unterstützung gibt, musst du zur Not eben deine Ausgaben reduzieren.
Hast du mal überlegt, in eine WG zu ziehen (falls du momentan alleine wohnst, aber bei deiner Miete sieht es ganz danach aus)? Dann kann man eine Menge Geld sparen. Man teilt ja nicht nur die Miete, sondern auch andere Kosten wie z.B. Telefon, Strom, Gas. Und in Erfurt ist doch eine Uni. Da gibts bestimmt viele Studenten-WGs.
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Zitat
Original geschrieben von mAStAchiLLa
Folgende Zahlen kann ich euch nennen:Eltern: 430 Euro + Kindergeld.
Daraus resultieren also 584 Euro / Monat.
Abzüglich wären zu nennen:
Wohnung, warm 315,xx€
Schulgeld: 50 €
Monatskarte: 31,xx€Wie ihr seht komme ich abzüglich der Miete von den 584 Euro auf ~270 Euro, summa sumarum fehlen also etwa 75 Euro zur Grundsicherung.
Der unterhalt meiner Eltern ist lt. berliner liste schon zuviel, also muss es doch eine Möglichkeit geben.
Wohngeld kann ich lt. BaFöG-Stelle nicht beantragen, da ich ja BaFöG-antragsberechtigt bin, ergo gibt es kein Wohngeld.
du machst eine ausbildung ohne gehalt?
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Zitat
Original geschrieben von ThaFUBU
du machst eine ausbildung ohne gehalt?Scheinbar. Sowas ist ja auch gar nicht mal so selten. Z.B. bei den ganzen XTAs (MTA, PTA, CTA, GTA...).
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Stimmt, is derzeit wirklich nicht gerade selten.
Wobei ich das ehrlichgesagt nicht verstehe. IMHO gibts, damit es sinnvoll ist nur 3 Möglichkeiten:Enthusiasmus (dann sollte man sich für seinen Traum aber entsprechend Einschränken können)
Der spätere Beruf bringt sehr sicher RICHTIG Kohle ein (dann sollte das Problemlos finanzierbar sein)
Man hat (oder die Eltern haben) sowieso schon genug Asche und macht das "weils einem taugt" (dann sollte aber das Geld auch sekundär interessant sein)Alles andere macht IMHO keinen Sinn.
Ne Ausbildung zu machen um der Ausbildungs willen hat noch keinen weitergebracht!Aber, das muss natürlich jeder selbst wissen!
Charlie
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