Alkohol am Steuer

  • Leicht OT:


    Bei mir war es mal so dass das Gerät bei der Kontrolle versagt hat. Laut Polizist kann der angezeigte Wert nicht stimmen. Welcher Wert angezeigt wurde hat man mit jedoch auf Nachfrage nicht sagen wollen. Also nahm mich ein Polizist mit zur nächsten Wache (ca 4KM entfernt). Dort sahß ich geschlagene 2 Stunden rum (es war unter der Woche nachts gegen 23 Uhr ) bis sich mal jemand anfing um mich zu kümmern. Bei Nachfragen wurde immer wieder mitgeteilt dass der zuständige Kollege bald kommen würde.


    Auf der Wache wurde dann an einem speziellen Alkohholmessgerät (auch mit Lungenkraft :-)) endlich mal was festgestellt. Ich hatte laut Anzeige 0,017 Promille. Der Polizist bedankte sich und entschuldigte die Unannehmlichkeiten und geleitet mich vor die Türe. Auf meine Frage wie ich jetzt zu meinem 4 KM entfernten Auto kam wurde mir mitgeteilt: Mein Problem. Glücklicherweise "erbarmte" sich ein Kollege der gerade Feierabend hatte mich mit zu nehmen.


    Auf meine Diensaufsichtsbeschwerde über diese Behandlung wurde lappidar mitgeteilt:


    Bei einem Verdacht kann man mich auf die nächste Wache mitnehmen. Die Polizei hat auch bei einem unbegründeten Verdachtsfall (was ja bei mir dann so war), keine weitere Führsorgepflicht und muss mich tatsächlich nicht zu meinem Fahrzeug bringen oder ne Taxe für mich bezahlen. Strengenommen müsste die Polizei nicht mal eine Taxe rufen.

  • So jetzt kann ich noch etwas ergänzen:


    Der Bekannte hat sich geweigert einen Alkoholtest in der Polizeiwache zu machen. Daraufhin wurde er ins Krankenhaus gefahren und dort wurde ihm dann Blut abgenommen.


    Ich glaube, dass er auch gesagt hat, dass ihm die Polizei eine Ordnungswidrigkeit vorgeworfen hat.


    Aber sicher bin ich mir jetzt nicht.


    Naja dennoch, ein Monat Führerscheinverbot ist schon eine lange Zeit. Und 250€ ist auch nicht schlecht.

    Die Weisheit läuft mir hinterher, aber ich bin schneller....



  • bei mir hatte das gerät auch einmal versagt, die haben dann ewig am akku rumgemacht und schließlich sollte ich den einen polizisten anhauchen (methoden wie im mittelalter)...zum glück hatte ich nichts getrunken, ich glaube bei dem geruch von nur einem bier hätten die dann sofort was gemacht...also glück gehabt, dass die mich nicht auch mitgenommen haben.....


    ps. hoffe wir gewinnen heute abend :)

  • Zitat

    Original geschrieben von Stefa.Frank
    Aber sicher bin ich mir jetzt nicht.


    Naja dennoch, ein Monat Führerscheinverbot ist schon eine lange Zeit. Und 250€ ist auch nicht schlecht.


    in meinen Augen noch viel zu wenig... :rolleyes:

  • Zitat

    Original geschrieben von karsten26
    in meinen Augen noch viel zu wenig... :rolleyes:



    Naja früher war ja bis 0,8 Promille erlaubt zu fahren. Und jetzt ist es auf 0,5 bzw. 0,3 Promille.
    Daher finde ich es schon recht krass, wenn das jetzt 250€ Strafe gibt und noch einen Monat Fahrverbot.
    Und früher war das erlaubt.
    Also ich finde die Strafe angemessen.
    Aber darüber kann man sich streiten.

    Die Weisheit läuft mir hinterher, aber ich bin schneller....

  • Zitat

    Original geschrieben von Stefa.Frank
    Und früher war das erlaubt.


    Na das ist doch mal ein Argument :rolleyes:


    Früher war vieles erlaubt was heute teil recht hohe Strafen kostet

    "Wer denkt, er kommt morgen mit seinem Wissen von heute weiter, ist übermorgen schon von gestern."

  • Ich finde die Strafe von 250€ und bis zu 3 Monaten Fahrverbot absolut gerechtfertigt. Aber meiner Meinung nach ist die Dauer und Höhe der Strafe angemessen.
    Darunter sollte es nicht sein aber über 3 Monate Fahrverbot auch nicht.
    250€ sind schon ein ganz schöner Betrag. Also mich würde das sehr ärgern.

    Die Weisheit läuft mir hinterher, aber ich bin schneller....

  • Die Strafen sollten keinen festgelegten Betrag betragen, sondern in Prozent des Einkommens berechnet werden, wie in Skandinavien üblich.
    Pro 0,1 Promille werden 8% des Monatseinkommen fällig- das wird dann sehr schnell sehr teuer und so mancher würde es sich überlegen, wenn er etwas getrunken hat, noch zu fahren.
    Die Fahrverbote sollten auch vermehrt und verlängert werden.
    In einem Land mit einer so hohen Verkehrsdichte, wie in Deutschland, geht es nicht, dass man am Steuer auch nur im geringsten abgelenkt ist.

  • Re: Alkohol am Steuer


    Zitat

    Original geschrieben von Stefa.Frank


    Ein Bekannter...


    ja nee, ist klar... :D;)


    SCNR

  • Naja, 0.8 Promille entsprachen fast schon 3 Bier.
    Und in der Übergangszeit gab es zwischen 0.5 und 0.8 Promille kein Fahrverbot, sondern nur Geld...

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