Greenpeace Pestizid Checkliste

  • Also ich muss ja sagen das ich in letzter Zeit auch vermehrt Bio Ware kaufe. In einem 2 Personen Haushalt wo beide arbeiten ist das auch denke ich erschwinglich und ich kann guten Gewissens essen.
    Diese Greenpeace etc. Tests zeigen aber immer andere Ergebnisse. Damals war es noch Lidl den Greenpeace attakiert hatte weil er am schlechtesten abgeschnitten hatte.. Wie schon oben gesagt wird dies daran liegen, dass die Ketten heute von Produzenten A einkaufen und morgen von B, C etc.
    Irgendo kam l. Woche auch ein Bericht der zeigte, dass spanische Paprika so doll belastet seien. Habe danach im Netto, Penny und Kaufland geschaut: alles spanischer Paprika. Nur im real gabs Bio-Paprika (wobei der "normale" auch aus Spanien kam....).
    Ich werde weiterhin nicht zu Lidl gehen, denn der Artikel im Manager Magazin vor paar Wochen hat mal wieder gezeigt, wie die mit ihren Mitarbeitern umgehen....
    In diesem Sinne....

  • Zitat

    Original geschrieben von mager-man
    Damals war es noch Lidl den Greenpeace attakiert hatte weil er am schlechtesten abgeschnitten hatte..


    Interessante Fakten in dem Zusammenhang von Wikipedia:


    Zitat

    Untersuchungen und Tests von Greenpeace zufolge soll von Lidl im Herbst 2005 verkauftes Obst und Gemüse stark pestizidbelastet gewesen sein und teilweise sogar gesetzliche Grenzwerte überschritten haben.[14] Das Unternehmen widersprach den Vorwürfen von Greenpeace und verwies auf eigene Laboruntersuchungen. Interessant dabei: Seit Sommer 2006 führt Lidl das "Greenpeace Magazin" in seinem Sortiment. Lidl bezieht 150.000 Exemplare, mehr als die Hälfte der Gesamtauflage der Zeitschrift.


    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Lidl

  • Zitat

    Original geschrieben von claude
    Untersuchungen und Tests von Greenpeace zufolge soll von Lidl im Herbst 2005 verkauftes Obst und Gemüse stark pestizidbelastet gewesen sein und teilweise sogar gesetzliche Grenzwerte überschritten haben.[14] Das Unternehmen widersprach den Vorwürfen von Greenpeace und verwies auf eigene Laboruntersuchungen. Interessant dabei: Seit Sommer 2006 führt Lidl das "Greenpeace Magazin" in seinem Sortiment. Lidl bezieht 150.000 Exemplare, mehr als die Hälfte der Gesamtauflage der Zeitschrift.


    Das erklärt natürlich warum Lidl mit Abstand der Testsieger ist :top:


    Aus solchen Gründen gebe ich auf Studien von unabhängigen Instituten nichts. In irgendeiner Form sind die auch abhängig und wenns vom Auftraggeber der Studie ist :D

  • Zitat

    Original geschrieben von Joghurt2
    In China ist außerdem gerade ein Fahrrad umgefallen!


    Oh nein! :(
    Gibt's Verletzte?

  • Zitat

    Original geschrieben von Joghurt2
    In China ist außerdem gerade ein Fahrrad umgefallen!


    Selten so gelacht! Nicht nur, daß ich mich frage, warum Leute Threads lesen, die sie nicht interessieren - noch viel neugieriger wäre ich, zu erfahren, was manche von diesen Menschen umtreibt, mit solcher Scheiße zu kommentieren :confused:


    BTT: Von der EDEKA gibt es übrigens bereits eine Stellungnahme, in der die Greenpeace-Bewertung deutlich relativiert wird.


    So wird z.B. betont, daß die Pestizidkonzentrationen "meistens um ein Vielfaches unter den [...] festgelegten Höchstwerten" liegen, was auch durch die von Greenpeace veröffentlichen Zahlen bestätigt wird!


    Alle Vollsortimenter haben - gerade bei Obst und Gemüse - strengste Qualitätskontrollen. So müssen z.B. Lieferanten der EDEKA nach EurepGap zertifiziert sein und eine Rückverfolgbarkeit aller Waren gewährleisten.


    Es mag gut möglich sein, daß Greenpeace bereits viel für die Umwelt erreicht hat. In dieser Sache geht es mir jedoch, wie es mir bereits so oft auch bei Veröffentlichungen von "Öko-Test" erging:


    Es wird mal wieder ein Aufhänger gesucht, um durch Übertreibungen und Verleumdung (Nichts Anderes ist für mich die Behauptung, Produkte, bei denen die Grenzwerte klar eingehalten werden, seien "Pestizidverseucht") von Produzenten, Lieferanten und Händlern die eigenen Anliegen in den Vordergrund zu rücken.


    Sehr seltsam auch der Umstand, daß Lidl neuerdings das Greenpeace-Magazin im Sortiment führt. 150.000 Exemplare - mehr als die Hälfte der Auflage - werden alle zwei Monate an Lidl geliefert. Ohne Remissionsrecht übrigens. Das heißt, obwohl Lidl von jeder Auflage nur einige Tausend Exemplare an den Mann bringt, müssen sie die restlichen Zeitungen trotzdem bezahlen. Na ja - auch ein Weg, sich eine weiße Weste zu erkaufen...


    cu


    NoTeen

  • Zitat

    Original geschrieben von Joghurt2
    In China ist außerdem gerade ein Fahrrad umgefallen!


    Halte dich einfach fern von Threads die dich nicht interessieren! Kapiert!




    Zitat

    Es wird mal wieder ein Aufhänger gesucht, um durch Übertreibungen und Verleumdung (Nichts Anderes ist für mich die Behauptung, Produkte, bei denen die Grenzwerte klar eingehalten werden, seien "Pestizidverseucht") von Produzenten, Lieferanten und Händlern die eigenen Anliegen in den Vordergrund zu rücken.


    Interessant zu wissen hierbei ist aber, dass es für etliche Pestizide gar keine vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz festgelegten Grenzwerte gibt.
    Noch interessanter ist in diesem Zusammenhang auch, dass das zuständige Bundesministerium unter Führung von Herrn Seehofer kürzlich erst beschlossen hat, die Genzwerte für Pestizide in Obst und Gemüsen zu erhöhen.


    Siehe dazu auch: http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/21/0,1872,4344469,00.html


    Eine bemerkenswerte Passage aus dem oben verlinkten Artikel:


    Zitat

    Gift per Gesetz
    Absurd: Die eine staatliche Prüfbehörde, also das Bundesamt für Verbraucherschutz, erlaubt eine Gift-Konzentration, die die andere staatliche Prüfbehörde, also das Bundesinstitut für Risikobewertung, für nicht akzeptabel hält: Doch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit kümmert das offenbar wenig und das zuständige Bundesverbraucherschutzministerium legalisiert ebenfalls die höhere Belastung.

  • Zitat

    Original geschrieben von TomTom2
    Interessant zu wissen hierbei ist aber, dass es für etliche Pestizide gar keine vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz festgelegten Grenzwerte gibt...


    Diese Tatsache sollten wir dann ggf. getrennt diskutieren, denn für Erzeuger und Handel gilt es nun mal vorrangig, sich an gegebene Grenzwerte zu halten. Daß die meisten Handelsketten zumindest versuchen, deutlich unter diesen Grenzwerten zu bleiben, halte ich für ein klares Zeichen dafür, daß man dort erkannt hat, daß staatliche Vorgaben nicht immer der Weisheit letzter Schluß sind.


    Leider ist man gegen negative "Ausreißer" nicht gefeit, was man auch wiederum bei den Ergebnissen von Greenpeace erkennen kann, da es keinen Konzern gab, den es nicht "erwischt" hätte.


    Allerdings würde es nun auch wieder beim Kunden liegen, kritisch seine eigene Einstellung und Denkweise zu hinterfragen, denn wenn ich Kopfsalat im Februar für selbstverständlich halte und ein Bund Radieschen selbst im März nicht mehr als 39 cent kosten darf, dann sollte man sich mal Gedanken machen, wie weit man auch selbst als Kunde manche Dinge unterstützt, die man dann, wenn der Skandal da ist, lauthals beklagt.


    Ein Ausweg ist hier ganz klar (übrigens auch von Greenpeace empfohlen) der Griff zu Bio-Obst und -Gemüse. Bioware wird nicht gespritzt und entsteht größtenteils Boden- und Ressourcenschonend.


    Diesen Aspekt hätten meine lieben Greenpeace-Spinner (sorry) ruhig noch viel deutlicher herausstellen dürfen.


    cu


    NoTeen

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