Brigitte Mohnhaupt kommt auf freien Fuß
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Original geschrieben von laudanum
Ich persönliche Begrüsse ihre Freilassung, sie hat ihre Strafe in Höhe von 24 Jahren dann abgesessen und verdient eine Chance auf Resozialisierung.
Diese wird darin bestehen, dass sie für ordentlich Honorar durch Polit-Talkshows tingelt und Bücher verkaufen wird. DAS ist es, was ich an der Sache noch am meisten zum Kotzen finde, dass sich diese Verbecherin jetzt wahrscheinlich noch eine goldene Nase verdienen wird.Es sollte für solche Leute per Gesetz Auflagen geben, die ihnen zumindest für einen gewissen Zeitraum eine Einkommenshöchstgrenze vorgeben. Resozialisierung gut und schön, aber so jemand sollte bis an sein Lebensende maximal ein durchschnittliches Lebensniveau haben dürfen.
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Original geschrieben von BigBlue007
Diese wird darin bestehen, dass sie für ordentlich Honorar durch Polit-Talkshows tingelt und Bücher verkaufen wird. DAS ist es, was ich an der Sache noch am meisten zum Kotzen finde, dass sich diese Verbecherin jetzt wahrscheinlich noch eine goldene Nase verdienen wird.Es sollte für solche Leute per Gesetz Auflagen geben, die ihnen zumindest für einen gewissen Zeitraum eine Einkommenshöchstgrenze vorgeben. Resozialisierung gut und schön, aber so jemand sollte bis an sein Lebensende maximal ein durchschnittliches Lebensniveau haben dürfen.
:top: Genau das wollte ich auch grad schreiben!
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ja 24 jahre im knast gesessen und 24 jahre unser - mein geld gekostet.
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Ja ich denke das sind wir uns mal einig!
Ja den egal in welchem Land wenn es keine Opposition oder Gegner gibt die man auch ernst nehmen kann machen die Regierenden was Sie wollen.
Bestes Beispiel aus letzter Zeit der ach so weise Herr Hartz der Mann der den Sozialschmarotzern das fürchten lehren sollte.
Bediente sich wie ein Rabe, bestach was die Firmenkasse hergab und ging auf fremde Kosten seinen Trieben nach. So einer hat Gesetze entworfen um das System ehrlicher zu machen. Ist das nicht irgendwie pervers?Das Ende der Geschichte die Justiz vereinbarte schon vorher das Strafmaß so das man sieht das die die Macht haben nix zu befürchten haben solang es keine ernst zunehmende Gegner gibt.
Damals versuchte man noch gegen das System anzukämpfen. Heute sind die Leute so gleichgültig das man mit Ihnen alles tun kann.
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Wenn man sich selber fragt, was man als Richter geben würde, kann man nur warnen da zu einfache Milchmädchenrechnungen zu machen:
1 Mord = 1xLebenslänglich=15Jahre
X Morde=sind X x LL = X mal 15 Jahre
Das ist unfug.
Ausgedachtes Gegenbeispiel: ein Vater erschießt 3 verurteilte Peiniger seiner ermordeten Tochter nach der Verhandlung. -->Sind da 3x LL= 45 Jahre gerechtfertigt? Sind da überhaupt 15 Jahre gerechtfertigt? Man kommt in Versuchung ihn wesentlich milder zu bestrafen, obwohl es ein geplanter Mehrfachmord war.Übrigens ist Lebenslänglich nicht mit 15 Jahren irgendwo festgelegt. Laut wikipedia beträgt 1x Lebenslänglich statistisch im Schnitt ca. 19 Jahre.
Verfolgt man das Beispiel von oben, sagt man sich, jo, das ist ja eine verständliche Tat des Vaters, das muss milder bestraft werden wegen dem Hintergrund der Tat.
So stellt sich mir nun die frage, was ist schlimmer:
a)Ein Mord an einem Bankangestellten aus Habgier um sich persönlich zu bereichern
b)Ein Mord an einem Penner aus reiner Mordlust, ohne weiteren Hintergrund.
c)Ein Mord aus politischer Überzeugung, noch dazu ohne persönlichen Führungsanspruch (keine Putschisten), ohne Habgier , in der Überzeugung etwas gutes für das Volk zu tun.Zu a)
Ist ein Mord wegen 100 € schlimmer als wegen 2Mio€?Schließlich ist der Grund wegen 100€ zu töten nichtiger.
Oder ist ein Mord wegen 2Mio schlimmer denn der Mörder war viel habgieriger!Zu c) Ich bin innerlich gewillt die RAFlern aufgrund der historischen Situation und heutigen Distanz milder zu beurteilen, doch dann fragt man sich ob man einem Rechtsradikalen ebenso einen politischen Mord heute "durchgehen" lassen würde. Nein, plötzlich bin ich wieder der Meinung solche Leute müssten bei Mord wirklich bis zu ihrem Todestag einsitzen.
Es gibt keine allumfassende Lösung. Jeder Mord, jeder versuch das Strafmaß sinnvoll anzupassen scheitert hier. Es bleibt nur eine einigermaßen gerechte Lösung: Jeder Mord ist gleich, egal aus welchen Gründen. Jeder Mörder muss ,sofern er kein Gefahr für sieen Mitmenschen mehr ist, die Chance erhalten neu anzufangen. Es Macht keinen Sinn 20-jährige zu 50 Jahren Knast zu verurteilen, was sollen die mit 70 wieder auf freiem Fuß? Ist es nicht sinnvoller sie nach 20 Jahren rauszulassen und ihnen eine Ausbildung im Knast zu geben. Dann haben sie wenigstens einen Hauch einer Chance nochmal im Leben Fuß zu fassen, und ein wenig für ihre Rente zu arbeiten.
Muss ein Mörder reue zeigen?
Ich halte rein ganix davon wenn am Ende im Gesetz verankert ist, dass ein Reuebekenntnis die Haft verkürzt. Was bringt das? Nur Lippenbekenntnisse, um die Haft zu erleichtern.Kann ich ernsthaft erwarten das ein intelligenter Mensch der für seine politische überzeugung mit aller Gewalt gekämpft hat,dafür eingesperrt wurde, nach 25 Jahren die 'das politische System' ihn dafür eingesperrt hat und man ihn nicht als den "ersehnten Freiheitskämpfer" annerkannt hat, dass der nun das System komplett anders sieht und von sich aus sagen kann, er habe das falsche getan.
Hat Die DDR Führung etwa geglaubt, wenn ein Mauerflüchtling nach 10 Jahren isolationshaft wieder rauskommt, dass der sich hinstellt und nun überzeugter Sozialist/Kommunist ist und sagt,"Aus heutiger Sicht kann ich garnicht verstehen warum ich über die Mauer wollte, ist doch alles so schön hier.Ich bereue es. "Ich finde es ehrlicher wenn jemand zu seiner damaligen Entscheidung steht, oder auf freien Stücken Fehler erkennt und einräumt. Immerhin kann die RAF für sich behaupten ein Teil der Geschichte zu sein, die die BRD geprägt hat. Und das nicht unbedingt zum schlechten, niemand kann sagen wo wir heute wären wenn es dieses Kapitel nicht gegeben hätte.
Zu der Sache mit der Unzumutbarkeit der Reuebekundung für die Opfer: Hier mag es wie Hohn klingen,aber sieht man den Fall des ,ich bin mir nicht ganz sicher, Sexualstraftäters, der öffentlichkeitswirksam aus dem Knast heraus versuchte eine all gemeinnützige Stiftung zu gründen( unter seinem Namen) um weitere Verbrechen zu verhindern oder so... Diese öffentlich breitgetretene Inzenierung von Reue fand ich wirklich einen kalten Schlag ins Gesicht der angehörigen. Selbst wenn es ehrlich gemeint war.
Die Antwort, nichts davon ist besser oder schlechter. Mord bleibt Mord
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ja 24 jahre im knast gesessen und 24 jahre unser - mein geld gekostet.
29 Jahre!
Die Frau hat -->bisher <-- ihr halbes Leben im Gefängnis verbracht.So besser?
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Original geschrieben von raix
29 Jahre!
Die Frau hat insgesamt ihr halbes Leben im Gefängnis verbracht.29 mal 2 = 58 Glaubst Du wirklich daß die nicht älter wird? Also ich hoffe doch etwas älter zu werden.
Es ist bestenfalls ein drittel ihres Lebens. Dafür daß sie mehrere Leben zerstört hat (nicht nur die der getöteten, sondern auch der Angeöhrigen) eine sehr geringe Strafe.
Auch wenn das Deutsche Rechtssystem nicht auf Rache ausgelegt ist, finde ich schon, daß etwas mehr auch der Strafgedanke, und nicht nur der Resozialisierungsgedanke ins System einfließen müsste.
Und wenn sie schon freikommt, dann sollte eine Regelung eingeführt werden, daß sie alles Geld, daß sie für Dinge bekommt, die mit der Tat in Zusammenhang stehen (Talkshowauftritte, Bücher etc.) an die Hinterbliebenen oder opfer ihrer Taten abzugeben hat.ZitatOriginal geschrieben von webbiller
Immerhin kann die RAF für sich behaupten ein Teil der Geschichte zu sein, die die BRD geprägt hat. Und das nicht unbedingt zum schlechten, niemand kann sagen wo wir heute wären wenn es dieses Kapitel nicht gegeben hätte.
Also das ist ja die Höhe. Willst du etwa behaupten, daß es gut war, was die RAF gemacht hat? Würdest du das auch machen?
Was wäre denn anderes in Deutschland wenn es die RAF nicht gegeben hätte?
Richtig: Nix. Gibt es irgendein Gesetzt, daß durch den RAF-Terror zustandegekommen ist?
Die RAF hat nur eins erreicht: Daß die Menschen in Deutschland für viele Jahre in Angst leben mussten, vorallem diejenigen die an entscheidenden Positionen gesessen haben. Und daß es viele grundlos getötete gibt, die vielleicht noch leben könnten, und noch mehr Zerstörte leben von Menschen die Ihre Liebsten verlohren haben.
Sag denen mal den obigen Satz ins Gesicht, aber bitte nur wenn ich weit genug weg bin, denn die Antwort dürfte Fensterscheiben zum Platzen bringen. -
Zitat
Original geschrieben von BigBlue007
Diese wird darin bestehen, dass sie für ordentlich Honorar durch Polit-Talkshows tingelt und Bücher verkaufen wird. DAS ist es, was ich an der Sache noch am meisten zum Kotzen finde, dass sich diese Verbecherin jetzt wahrscheinlich noch eine goldene Nase verdienen wird.Es sollte für solche Leute per Gesetz Auflagen geben, die ihnen zumindest für einen gewissen Zeitraum eine Einkommenshöchstgrenze vorgeben. Resozialisierung gut und schön, aber so jemand sollte bis an sein Lebensende maximal ein durchschnittliches Lebensniveau haben dürfen.
Sorry, aber das ist Quatsch!Wir reden hier von einem Menschen, der mittlerweile auf die 60 zu geht und sage und schreibe die letzten 24 (!) Jahre seines Lebens Hinter Schloss und Riegel gesessen hat, und nicht von jemandem der plötzlich mal so 5 Millionen Euro gewonnen hat.
Und 24 Jahre sind eine sehr lange Zeit - das ist ein komplettes Leben der wohl meisten TT-User hier.Ich bezweifle, dass "so jemand" überhaupt ausreichend Geld hat, um dann "draussen" einigermassen leben zu können. Wäre mit jetzt aber sehr neu, wenn man im Knast auch ein mtl. Einkommen hat und man davon etwas "für später" ansparen könnte.
Eine kleine finanzielle Starthilfe zum neuen Leben in Freiheit ist da wohl mehr als notwenig. Oder meinst du, sie hat gleich nen Job wenn sie draussen ist?
Vor einigen Jahren hat es mal eine Spendenaktion für inhaftierte RAF-Mitglieder gegeben, um überhaupt die Kosten für Zahnarzt und Zahnersatz aufbringen zu können. Soviel zu "Goldener Nase" verdienen.ZitatIch persönliche Begrüsse ihre Freilassung, sie hat ihre Strafe in Höhe von 24 Jahren dann abgesessen und verdient eine Chance auf Resozialisierung.
Das sehe ich ähnlich.Auch das gehört m.M. zu einem Rechtstaat, dass Straftäter eine zweite Chance dann verdient haben, wenn derjenige seine Strafe abgesessen hat u. von ihm keinerlei Gefahr mehr ausgeht.
Man kann einen Menschen nicht bis zu seinem Tod einsperren, man muss ihm auch ein "normales" Leben ermöglichen.
Wobei ich die Taten der RAF keineswegs damit verharmlosen möchte.
Natürlich hat die RAF mit ihren Greueltaten viel Leid in vielen Familien verursacht, aber würde eine weitere, längere Inhaftierung bis ans Lebensende das Geschehene ändern o. rückgängig machen?Bei Sexualstraftätern o.ä. muss man das natürlich wieder anders beurteilen.
Da werden die Straftaten aus völlig anderen Gründen begangen, als bei politisch motivierten Tätern. -
Für mich sollten Mehrfachmörder erst gar nicht mehr rauskommen. Und selbst wenn die aus ihrem Leben in der Medienwelt kein Kapital schlagen kann, dann lebt sie eben auf Kosten der Steuerzahler. Und ich möchte eigentlich keinen Cent meiner Steuern für solche Monster wie die Mohnhaupt ausgeben.
Gönnen würde ich ihr eher 6 Wochen Entführung mit abschließender Hinrichtung.
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