Kurztest VW Touareg TDI

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Original geschrieben von MeltingSnowman
Mein "Gemeckere" bezog sich auf den ersten und unten zitierten Post von brasax, der anscheinend den Kauf eines Touaregs von der Erhöhung der KFZ-Steuer oder Versicherung abhängig macht. Das es kein Gemecker war, ist mir schon klar. Aber der zitierte Post ist dazu doch schon ein kleines Paradoxon...

wo habe ich es von der steuer und der versicherung abhängig gemacht?

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wir kommen vom Thema ab...

Ich liebäugle mit dem V6 TDI mit 220 PS. Hat jemand dazu Erfahrungen?

Wie sieht es mit Steuer und Versicherung aus? Ein bekannter meinte, da sollen dieses jahr noch ziemlich heftige Steuererhöhungen für SUVs kommen... Weiß jemand davon?

da steht nur was von steuererhöhungen und was die versicherung kostet. mehr nicht... reine anfrage für informationen...

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ICH kann mir das auto leisten. auch die steuern, versicherung und der spritpreis ist mir auch egal.

da steht auch nichts was deinen vorwurf bestätigen würde...

Man, man ganz schön aufgeheizt die Stimmung hier. :confused:

Letztendlich geht es doch "nur" um den Spritverbrauch, oder? (nicht um Sozialneid, etc)
Jeder kann sich doch das Auto kaufen, dass er mag bzw. zu seinem Geldbeutel passt.
Leute dessen Autos aber mehr als 10l (weils so schön rund ist) verbrauchen, müssen sich nicht wundern, dass es auchmal negative Äußerungen zu dieser extremen Umweltverschmutzung gibt. Das hält sich ähnlich wie mit dem Rauchen, wo hört die persönliche Freiheit auf, und wo fängt die des Anderen an!?

Ich finde den Touareq auch schön (wobei es in Dubai heißt, "den Kauf ich für meine Nu....",) wenn er auch noch wenig schlucken würde, könnte ich mir vorstellen ihn mir auch zuzulegen, aber die Umweltbelastung ist mir viel zu hoch. Wobei ich sagen muss, der V6 TDI verbraucht "nur" 10,6L. Trotzdem leider zu viel...

Bei SUV-Fahrern frage ich mich öfters, was das eigentlich für Egoisten sind, und zwar im Sinne von "die Auswirkungen auf die Gemeinschaft/Gesellschaft um mich herum sind mir scheissegal!".

a) Wie bereits erwähnt, sie verbrauchen deutlich mehr, ohne dabei ein Plus an Fortbewegung zu bieten. Dank des Mehrverbrauchs tragen sie damit überdurchschnittlich zum Treibhauseffekt und schädlichen Umweltveränderungen bei, die leider auch jeden Radfahrer, Fussgänger, Smartfahrer etc. betreffen. Die "Last" des SUV-Fahrens ist also ungleich verteilt.

b) Beim Crash sind 98% aller Unfallgegner unterlegen. Angefangen vom Limousinen- oder Kombifahrer, über den Radfahrer bis hin zum Kleinkind, das "dank" höherliegender Stossstange viel leichter tödliche Verletzungen davonträgt. Auch hier: mir doch scheissegal!

c) Ein SUV ist in der Regel größer, trotzdem sehe ich in 99,5% aller SUVs nur einen Fahrer. Parkt der dann irgendwo, nimmt es mehr Platz weg, als es ein vergleichbares Fortbewegungsmittel tun würde. Wieder leidet die Allgemeinheit unter dem Ego eines einzelnen.

d) SUV wiegen mehr, bedeuten damit eine größere Belastung für das Allgemeingut "Infrastruktur". Ob ein 1400 kg Golf oder ein 2500 kg SUV den Asphalt belastet, macht durchaus einen Unterschied. Die Mehrkosten trägt natürlich wieder die Allgemeinheit.

Ich könnte die Liste noch beliebig fortsetzen, immer würde ich zum gleichen Ergebnis kommen.
Am liebsten wäre mir ein progressiver Steuertarif, der ab 9 L Durchschnittsverbrauch und mehr als 1,8 Tonnen Gesamtgewicht so richtig zuschlägt.

Da das sich aber kaum durchsetzen lässt, kann ich einfach nur sagen: Sprit ist immer noch zu billig! Erst wenn wir bei 3 Euro je Liter angekommen sind, erst dann rafft es auch der letzte Egoist.

Soweit meine persönliche Meinung!!!

Wenn man anfängt bei der Umweltverschmutzung von SUVs zu meckern, könnte man auch gleich das komplette Leben in Frage stellen. Läßt es ein Ökogewissen zu nach Aldi, Lidl, Penny zu gehen? Darf man überhaupt in Urlaub fliegen, immerhin belastet man die Umwelt mehr als würde man zuhause bleiben? Darf man überhaupt bei Billigketten im Allgemeinen einkaufen, da die Sachen doch häufiger weggeschmissen werden und somit die Umwelt höher belasten, als wenn ich Qualitativ hochwertige Dinge nur einmal (!) kaufe?

Für mich wäre es nur konsequent, wenn solche Stänkerer auch sonst ein Ökogewissen an den Tag legen würden, denn dann bräuchten sie keine Argumente für einen SUV sondern viel mehr ein Gewissen ob die Frage nach der Sinnhaftigkeit von SUVs nicht letztlich doch nur dem Neid entspricht und weniger der ernsthaften Frage nach einem Umweltbewußten Auto.

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Original geschrieben von Intruder
a) Wie bereits erwähnt, sie verbrauchen deutlich mehr, ohne dabei ein Plus an Fortbewegung zu bieten. Dank des Mehrverbrauchs tragen sie damit überdurchschnittlich zum Treibhauseffekt und schädlichen Umweltveränderungen bei, die leider auch jeden Radfahrer, Fussgänger, Smartfahrer etc. betreffen. Die "Last" des SUV-Fahrens ist also ungleich verteilt.

Genauso auf die Sportwagen zu übertragen. Absolut null Vorteil, dafür deutlich höherer Verbrauch

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b) Beim Crash sind 98% aller Unfallgegner unterlegen. Angefangen vom Limousinen- oder Kombifahrer, über den Radfahrer bis hin zum Kleinkind, das "dank" höherliegender Stossstange viel leichter tödliche Verletzungen davonträgt. Auch hier: mir doch scheissegal!

Unfälle mit Sportwagen sind gefährlicher, weil diese in der Regel schneller sind. Alle anderen sind unterlegen.

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c) Ein SUV ist in der Regel größer, trotzdem sehe ich in 99,5% aller SUVs nur einen Fahrer. Parkt der dann irgendwo, nimmt es mehr Platz weg, als es ein vergleichbares Fortbewegungsmittel tun würde. Wieder leidet die Allgemeinheit unter dem Ego eines einzelnen.

Sportwagenfahrer lenken vom Straßenverkehr ab. Die Egoisten parken einfach vor der Eisdiele und verlangsamen so unnötig den Verkehr, weil jeder Depp hinguckt.

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d) SUV wiegen mehr, bedeuten damit eine größere Belastung für das Allgemeingut "Infrastruktur". Ob ein 1400 kg Golf oder ein 2500 kg SUV den Asphalt belastet, macht durchaus einen Unterschied. Die Mehrkosten trägt natürlich wieder die Allgemeinheit.

Sportwagenfahrer belasten den Asphalt ungemein höher, weil sie ständig ihre Räder radieren und somit alle Weißen Makierungen wegradieren, so dass die Allgemeinheit draufzahlt.

Soviel zu den Sportwagenfahrer. Wer möchte das gerne auf die Egoistischen Kombi-Linke-Spur-Raser übertragen? :cool:

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Da das sich aber kaum durchsetzen lässt, kann ich einfach nur sagen: Sprit ist immer noch zu billig! Erst wenn wir bei 3 Euro je Liter angekommen sind, erst dann rafft es auch der letzte Egoist.

Und wenn der Liter 12 Euro kostet. Solche Leute interessiert es nicht, weil sie finanziell ganz anders dastehen als du und ich.

edit:
Wieso ich so vehement dagegen argumentiere? Meine Meinung: Hier wird ständig der pure Neid gezeigt. Sobald man aber selber die finanziellen Mittel hätte, würde man selbst Q7 und X5 fahren. Außerdem geht mir dieses militante auf den Zeiger. Verteufeln bist zum geht nicht mehr aber wahrscheinlich selbst den Verkehrserzieher spielen wollen. Solche Leute lieb ich ja...

Hallo Dominik!
Intruder hat den Nagel wirklich auf den Kopf getroffen - ein SUV ist völlig unnütz. Du hingegen vergleichst Äpfel mit Birnen. Denn natürlich bietet der Urlaub in der Karibik einen Mehrwert, genauso wie man bei Aldi, Lidl und Co. mehr für's Geld bekommt.

Das hält mich persönlich - ich habe sicherlich eine ziemlich grüne Einstellung - aber nicht davon ab, Leute zu kritisieren, die ständig mit dem Flieger kreuz und quer durch Europa reisen zu müssen und ich versuche auch mehr und mehr, Produkte aus Deutschland/mit möglichst wenig Verpackung einzukaufen.

Schöne Grüße!
Georg

EDIT: Leider hast Du gerade noch einen weiteren Beitrag geschrieben. Ich hoffe, Du hast es alles ironisch gemeint, ansonsten sind wir jetzt tatsächlich beim alleruntersten Stammtischniveau angelangt.

EDIT2: Du urteilst voreilig über Leute, die Du kaum kennst. Mich wirst Du definitiv nie als Besitzer eines SUV sehen, wenn es nicht unbedingt nötig wäre. Neid ist ebenso definitiv nicht im Spiel - ich könnte, wenn ich wollte...

Lieber DrAdministrator,

mir geht es ganz platt gesagt um eines: um mein Leben, und zwar sowohl das zukünftige, welches leider unter der maßlosen CO2-Emission der heutigen Gutverdiener und deren späteren Rentenansprüchen (ein anderes heißes Thema!) leiden wird. Zum anderen um mein ganz alltägliches, und zwar in Bezug auf Luft (Abgase), Raum und Sicherheit im Straßenverkehr.

Irgendwelcher Neid liegt mir absolut fern. Selbst wenn ich die Kohle hätte und mir so einen "Yoga-Kindergarten-Shoppen"-Bomber wie den X5 und Co. vor die Haustür stellen könnte, ich würde es nicht tun.

Mir stellt sich eher die Frage, ob die Tatsache, dass du ständig mit dem schwachsinningen Neidargument um die Ecke kommst, nicht wirklich den wunden Punkt bei dir trifft, nämlich das "Ich-habs-also-zeige-ich-es-auch"-Bedürfnis, sprich soziale Anerkennung und Aufwertung des eigenen gesellschaftlichen Status durch den Unterhalt überteuerter Kfz-Monster (leider noch nicht überteuert genug, zuviele Trottel können sich immer noch die Leasingraten für solche Dinger leisten!).

Du vergleichst auch einfach Äpfel mit Birnen!

Dein Argument: man solle doch auf den Urlaubsflug verzichten und lieber gleich zu Hause bleiben.
Damit forderst du einen Totalverzicht für ein ganze Fortbewegungsklasse! Das fordere ich aber nicht! Jeder darf gerne seinen Ansprüchen nach Individualverkehr gerecht werden, aber dafür tuts auch ein Kfz, das nur 5 Liter verbraucht. Wenn ich wie du "argumentieren" (was bei dir nicht einer gewissen Ironie entbehrt!) würde, dann würde ich den Komplettverzicht auf Fahrzeuge aller Art fordern. Das tue ich aber nicht!

Wenn du allerdings umgekehrt und analog zu meiner Argumentation fordern würdest, keine Urlaubsflüge mehr mit Billigchartergesellschaften zu machen, die veraltete und spritfressende Maschinen einsetzen, dann bin ich völlig d'accord mit dir.

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Original geschrieben von superuser_reload
Ein SUV ist groß, man fühlt sich subjektiv sicherer, man sieht gut aus wenn man damit im Sommer in der Eisdiele vorfährt, man verlängert/verdickt seinen Schwanz, man erfreut sich an der hohen Sitzposition, der Technik, dem Fahrgefühl, was auch immer....

Das ist doch aber alles nur subjektiver Nutzwert, den man bestreiten kann. Ein Förster braucht ein SUV, da gibt es einen objektiven Mehrwert. Warum aber irgendwelche Außendienstvertreter, Geschäftsführer etc. einen SUV aus objektiven Gründen brauchen, bleibt mir unbegreiflich.

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Original geschrieben von AdministratorDr

edit:
Wieso ich so vehement dagegen argumentiere? Meine Meinung: Hier wird ständig der pure Neid gezeigt. Sobald man aber selber die finanziellen Mittel hätte, würde man selbst Q7 und X5 fahren. Außerdem geht mir dieses militante auf den Zeiger. Verteufeln bist zum geht nicht mehr aber wahrscheinlich selbst den Verkehrserzieher spielen wollen. Solche Leute lieb ich ja...

Klasse wie du hier vom einen auf das andere schliesst. Auf dich angewendet würde das heißen:
Typischer Vertreterfuzzi, der mit bei Tempo 180 mit seinem Vertreter-Passat auf der linken Spur zu dicht aufführt und gleichzeitig Blinker und Fernlicht nutzt.

So, Klischees genug?