Versteigerung neuer UMTS Lizenzen

  • Persönlich bin ich von der Idee garnicht überzeugt, da heutzutage wohl nur noch deutlich geringere Preise erzielt werden können als damals, und so Neueinsteiger einen deutlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber den Teilnehmern der damaligen Auktion hätten.


    Ich wäre eher dafür die freien Blöcke kostenlos an die vier bisherigen Lizenzinhaber abzugeben, wenn sie sich im Gegenzug dazu verpflichten, innerhalb einer bestimmten Frist einen bestimmten UMTS Ausbau, z.B. 95 - 98 Prozent der Bevölkerung zu realisierten. Damit hätte dann die Kunden eine ordentliche UMTS Abdeckung und die Netzbetreiber könnten auch was dran verdienen.

  • Martyns Beitrag kann ich mich nur anschließen, denke nicht wenn ein neuer kommt, in den Berichten wird ja AT&T oder Hutchison genannt, dass sie dann sonderliche Chancen hier in D hätten, was wollen die Zehnsation und Co noch entgegen setzen?
    Und wie wollen die sich dann wieder refinanzieren, sofern die Mobilfunkbetreiber ein Versorgungsversprechen abgeben und dann auch das letzte Kuhdorf mit UMTS versorgt wird durch eine Versorgungsklausel, dann sollen die die Frequenzen auch so bekommen.
    Wir wollen ja nicht wieder so ein Quam debakel haben:D, man soll nur zu anständigen Preisen surfen können, vielleicht senken die ja die Datenpreise enorm, wenn sie die Frequenzen bekommen ohne sonderlich drauf zu bezahlen, wobei Vertrauen würd ich denen nicht:D.
    gruß mayday7

    Die Paula ist ne Kuh, die macht nicht einfach Muh, die macht nen Pudding, der hat Flecken, Vanille Schoko, Schoko Vanille, nur echt von Paula mit der Brille!
    Ich liebe Hausmeister Krause - Ordnung muss sein!

  • Vielleicht würde Hutchison auch nur Großstädte mit UMTS abdecken und den Rest wie O2 früher (und auch heute noch recht oft) mit Roaming abdecken.

    »Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave« (Aristoteles)

  • Wobei ich mir auch vorstellen könnte das die Bundesnetzagentur vorallem Geld in die Kassen des Bundes spülen will, und das Wohl der Mobilfunkkunden als auch der Mobilfunkanbieter weniger im Sinn hat.

  • Jungs jetzt kommt mal wieder runter. Es geht lediglich um dass von der ITU spezifizierte UMTS-Erweiterungsband auf 2,6Ghz. Man hat in diesem Band durch die hohe Frequenz eine schlechtere Reichweite als auf 2,1Ghz aber in Städten bietet es die Möglichkeit mehr Kapazität zu schaffen. Dies ist auch Sinn der Versteigerung.


    Einstieg neuer Betreiber ist somit unwahrscheinlich.


    Mich wundert nur dass die Benutzung des Erweiterungsbandes jetzt schon kommt. Zumindest bei O2 werden momentan an einem Ort noch nicht beide Frequenzblöcke gleichzeitig genutzt?! oder sehe ich dass falsch?

  • Bräuchte man dann für diese neuen Frequenzen auch wieder neue Handys? Oder können heute gängige UMTS-Handys auch auf dem 2,6er Band funken?

    Motorola d170, Nokia 5110, Sagem MC 939, Siemens C35i, Nokia 3210, Nokia 6210, SE T68, Nokia 6510, Nokia 6600, Siemens S55, Nokia 6230, Nokia 6230i, Nokia 6233, Nokia 6234, Nokia 6300, Apple iPhone 3G, Apple iPhone 4, Samsung Galaxy S3, Samsung Galaxy Note II

  • Nein, man bräuchte neue Endgeräte für diese neuen Frequenzen. Außerdem steht in dem Artikel daß zudem die 2,6-GHz-Frequenzen versteigert werden sollen, das schließt ja nicht die ehemaligen Frequenzen von Mobilcom und Quam aus.


    Ich würde auch eher dafür plädieren, zwei der verbliebenen Frequenzblöcke bundesweit an einen neuen Anbieter zu vergeben (z.B. 3), die restlichen beiden könnten dann entweder jeweils an einen bestehenden Netzbetreiber gehen oder (ähnlich wie die Wimax-Frequenzen) regional versteigert werden.

    Der Prokrastination-Workshop findet morgen statt.

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