EON bringt Bewegung in den Erdgas-Markt!

  • Der Wert hängt (glaube ich) von den lokalen Bedingungen und der Physis (ich nenne es mal so) des Gases ab.


    Am Zähler gemessen wird ja das Volumen in m3. Nun können Druck usw. ja Einfluss auf das Volumen nehmen. Dazu kommt noch die Qualität des Gases an sich.
    Auf diese Art kann es sein, dass 1m3 Gas einen anderen Brennwert hat, als ein 1m3 Gas an einem anderen Ort oder von einem anderen Lieferanten ...


    Eigentlich spielt der Umrechnungsfaktor gar keine Rolle. Je größer der Umrechnungsfaktor ist, desto weniger m3 Gas verbraucht man eben.


    Es wird ja schließlich auf kWh umgerechnet, um eben eine Vergleichbarkeit zu schaffen.


    Ich hoffe ich konnte es einigermaßen erklären :(


    Nachtrag:


    Ich versuchs mal am Zahlenbeispiel:


    100 kWh können durch 10 m3 Gasverbrauch bei einem Brennwertfaktor von 10 entstehen (10x10 = 100)


    Bei einem Gaslieferanten, dessen Gas einen höheren Brennwert (11) hat benötigst Du eben nur 9,09m3 (9,09 x 11 =100)

    Eine Smith & Wesson übertrumpft vier Asse

  • <Eigentlich spielt der Umrechnungsfaktor gar keine Rolle


    http://www.verivox.de/gas/gasverbrauch_umrechnen.asp


    Verbrauch 4000 m3


    Gasverbrauch umrechnen
    Bei einem Heizwert von 9,4 entspricht Ihr Jahresverbrauch 37.600,00 kWh
    Bei einem Heizwert von 8,4 entspricht Ihr Jahresverbrauch 33.600,00 kWh


    37600 kWh pro Jahr kosten laut Tarifrechner bei Verivox 1981,78 EUR
    33600 kWh pro Jahr kosten laut Tarifrechner 1786,14 EUR
    (An meinem Wohnort)


    Was ist der Heizwert?


    Der Heizwert gibt die Energie an, die bei vollständiger Verbrennung frei wird (im Gegensatz zu Brennwert ohne Wasserdampf und Abgase). Die Angabe erfolgt i.d.R. in Kilowattstunden (kWh) pro Kubikmeter (m3). Genauere Angaben zum Heizwert Ihres Gasversorgers finden Sie auf Ihrer Gasrechnung.


    Sollte EON tätsächlich einen anderen Wert nehmen ist das schon ein Unterschied,
    oder seh ich das falsch....

  • Nachtrag: AGB
    Art der Lieferung
    Die E WIE EINFACH liefert für die Versorgung der Abnahmestelle des Kunden Erdgas. Die abgenommene Erdgasmenge (Volumen) wird in Kubikmeter (m3) gemessen. Die Umrechnung von Kubikmeter in Kilowattstunden wird nach den Vorschriften des DVGW-Arbeitsblatts G 685 „Gasabrechnung“ durchgeführt. Die E WIE EINFACH legt zur Abrechnung die vom zuständigen Netzbetreiber letztgemeldeten Angaben zugrunde.


    Abrechnungswert Feb. 07 bei der EWE 9,439
    Feb 06 9,447
    Feb 06 9,437


    Die Aussage "Umrechnungsfaktor ist deutlich niedriger als bei der Konkurrenz"
    kann ja dann wohl nicht stimmen....

  • Wenn EON da anders abrechnen würde, wäre das ja ein schwerwiegender Vertragsbruch. Du kaufst schließlich Energie die in kWh bezahlt wird. Nur weil die Messeinrichtung Volumen messen kann ist eine entsprechende Umrechnung nötig und der Faktor ist regional unterschiedlich (Höhenlage, Temperatur, Gasqualität etc).


    Was ich nur komisch finde: Einmal heißt es, ein m³ ist um 2 ct günstiger als beim lokalen Versorger und es heißt auch, dass eine kWh um 0,24 ct günstiger ist. Da kann man aber eben wegen des unterschiedlichen Brennwertes keine festen Werte definieren...


    In den AGB werden aber nur die 0,24 ct/kWh genannt.

    Viele Grüße
    Martin

  • Hmm, wie kommt ihr eigentlich alle darauf, dass e.on selbst nur an Grosskunden liefert? Also der regionale Stromversorger hier ist "e.on edis (http://www.eon-edis.com)" - ein Tochterunternehmen von E.ON - also eigentlich nix anderes als E.
    Nur wenn der Service von E-wie-Einfach genauso grossartig ist, wie von e-dis würde ich wegen 20eur Ersparnis im Jahr mir den Stress nicht freiwillig antuen wenn sie irgendwann selber nicht mehr wissen, wer für einen zuständig ist usw *g*

  • Zitat

    Hmm, wie kommt ihr eigentlich alle darauf, dass e.on selbst nur an Grosskunden liefert?


    Wer hat das denn behauptet? Oder habe ich nen :apaul:
    Das Eon auch eigene Versorgungsgesellschaften ist ja schon bekannt. Aber Eon ist eben auch neben der RWE der Gasimporteuer schlechthin.
    Ich meine sogar gelesen zu haben, dass Eon eine Kanibalisierung der eigenen Gesellschaften in Kauf nimmt. Heißt im Klartext: Wenn e wie einfach der eon-edis genügend Kunden weggefischt hat und eon-edis sich nicht mehr lohnt, dann verschwindet eon-edis vom Markt.
    Laut Verivox hat aber wohl bereits das erste Stadtwerk Klage wegen unlauteren Wettbewerbs gegen e wie einfach eingereicht....

    Eine Smith & Wesson übertrumpft vier Asse

  • Das kann ich nur bestätigen. E.ON macht auch Stadtwerken Konkurenz an denen sie maßgeblich beteiligt ist. Da wird dann einfach ein Dumpingpreis angeboten oder mit anderweitigen Kombigeschäften gelockt und schnapp ist der Kunde vom Stadtwerk weg.


    Für E.ON stellt dies scheinbar kein Problem dar. Weiß man doch, dass nach der Marktbereinigung die Preisspielräume nach oben offen sind.


    Der Kunde wird erst merken, dass der Preis nicht alles ist, wenn er bei einem Stromausfall eine bundesweite Servicenummer anrufen muss und die Handwerker sich erst Wochen (dramatization) später einfinden!

    Och danke! Und selbst so?

  • Danke für die freundlche Zurückweisung!


    Ich bin mir sehr sicher, dass so etwas auch freundlicher gesagt werden kann, erst recht, wenn es falsch ist.


    1. Verivox stellt für mich keine objektive Quelle dar.
    2. In deinem Link steht nichts davon, wer welchen Handwerker im Falle eines Stromausfalls zu beauftragen hat und wie lange das dauert.
    3. Du hast absolut recht, dass sich die Stromausfälle in Deutschland sehr in Grenzen halten - noch. Die Regulierung durch die Bundesnetzagentur wird dies über kurz oder lang ändern. Argumente hierfür sind im Netz reichlich zu finden. Wir werden uns über kurz oder lang den Ausfallquoten von bereits länger regulierten Märkten annähern.
    4. Bin ich ganz zufrieden, dass du dich nur auf meine letzte Aussage stürzen konntest und der Rest unwidersprochen bleibt.


    Bis bald!

    Och danke! Und selbst so?

  • <Ich bin mir sehr sicher, dass so etwas auch freundlicher gesagt werden kann, <erst recht, wenn es falsch ist.


    Zu der Freundlichkeit sag ich erst mal nichts g*
    Was ist falsch ?
    Wenn in deinem Haus stromtechnisch etwas kaputt geht ausser
    dem Zählerkasten kommt vom Energieversorger keine Sau....
    dafür sind die nicht zuständig. g*
    Sollte aber die Leitung zu deinem Haus beschädigt sein,so
    hat das der örtliche Energieversorger zu reparieren.
    Da meistens auch noch andere dranhängen(auch eigene Kunden),
    werden die das bestimmt unverzüglich erledigen.
    Also sucht man sich den billigsten Versorger den man
    finden kann.Und sollte der mal Pleite gehen,auch kein Problem
    = Rückfall zum Lokalanbieter. Und wenn der pleite ist
    kommt bestimmt jemand der ihn aufkauft g*.

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