ZitatOriginal geschrieben von 0151
Hoppla! Fehlte da ein " "?
Ja doch ...
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Mit dem "kann man gleich lassen" wär' ich vorsichtig. Du bist uns auch die Verifizierung, ob es funktioniert, noch schuldig geblieben!
NokiSung hat dankenswerterweise getestet, daß eine zu D1 portierte E-Plus-Mailbox-Rufnummer (01xx-99-x...) von einer Xtra Click & Go kostenlos angerufen werden kann, "Lassen" kann man weitere Diskussionen zu diesem Thema IMHO aber erst, wenn auch der umgekehrte Fall getestet wurde:
ob nämlich eine _zu_ E-Plus portierte D1-, D1- oder O2-Rufnummer von simyo aus kostenlos über 01xx-13-..., 01xx-50-... oder 01xx-33-... angerufen werden kann!
BTW: AldiTalk z.B. weist in seiner Broschüre "sonstiges.pdf" darauf hin, daß der genannte [interne] SMS-Preis auch zu "ehemaligen EPS-Kunden gilt, die ihre Rufnummer mittels der Rufnummernmitnahmemöglichkeit zu einem anderen Mobilfunkdiesteanbieter mitgenommen haben. Der Preis gilt jedoch nicht zu EPS-Kunden, die ihre Rufnummer von einem anderen Mobilfunkdiesteanbieter mitgebracht haben". IMHO ein starkes Indiz, daß portierte Rufnummer nicht immer wie unportierte gehandhabt werden!
Gruß,
0151
Muß ich mich dafür Rechtfertigen, daß ich manchmal weiß, wovon ich rede?
Ich kenne Mobilfunk nicht nur aus der Kundenperspektive, wenn ich auch sicher kein Netztechniker bin. Allerdings habe ich seinerzeit bei der Implementierung von MNP einem NB uvm. mitgearbeitet.
MNP ist nicht trivial und war für die NBs ein ziemlicher Brocken. Aber nun ist es eine rigide Routine und solange es um Mobil-Gespräche in Fremdnetze geht, kann man sich die Testereien getrost schenken. Selbstverständlich werden Mailboxen und deren Anwahlziffern bei MNP voll berücksichtigt. Ganz blöd sind die NBs nicht. Wenn ein NB ein NETZEXTERNES GESPRÄCH überhaupt erfolgreich vermitteln kann, dann weiß er IMMER, wohin die Reise geht.
Diesbezüglich bin ich bestimmt niemandem was schuldig geblieben.
Abgehende Gepräche werden auschließlich von NBs vermittelt, SMSe aber nicht unbedingt. Und SMSC-Technik ist nicht identisch mit der Gesprächsvermittlungstechnik. Gesprächsvermittlung ist das allerwichtigste für einen NB. Wenn hingegen am SMSC gespart wird, oder man sich vielleicht bei externen SMSC-Dienstleistern die aufwendige Anbindung an die zentrale MNP-Datenbank einfach spart, und statt dessen schlicht "die Vorwahl" als groben Anhaltspunkt für eine SMS-Abrechnung nimmt, dann kann natürlich Müll dabei rauskommen.
NETZINTERNE Differenzierung ist wiederum eine ganz andere Sache. Bei Postpaid (was auch Pseudo-Prepaid mit einschließt) ist das seit langem Routine, da dort die NBs und Provider schon länger VPN oder Bestfriends anbieten. Beim monatlichen Abrechnungslauf werden Anrufe zu in den Datenbanken als zu einer Gruppe zuhörig ausgewiesenen netzinternen Nummern (auch in größerer Zahl) anders bepreist als sonstige netzintere Nummern. Aber natürlich kann man das alles auch schlampig implementieren. Und Abrechnungssysteme pflegen den NBs und Providern über den Kopf zu wachsen, so komplex werden die.
Bei echtem Prepaid war VPN nicht üblich. Bei Prepaid läuft die Abrechnung in Echtzeit, das Abrechnungssystem muß einfach und schnell sein, und z.B. schon bei einem Gesprächsaufbau prognostizieren können, ob das Restguthaben für eine Gesprächseinheit ünberhaupt ausreicht etc. Mit nur einer Bestfriendnummer war das kein Problem, aber mit hunderttausenden Bestfriends, die sich täglich andern?
Da muß das Abrechnungssystem angepaßt (quick & dirty oder aufwendig und teuer) oder gar neu Beschafft werden. Wie die NBs oder Provider das machen ist natürlich unterschiedlich. Manchmal scheuen sie den Aufwand.