Der allgemeine "Welche gesetzl. Krankenkasse?" - Thread


  • ähm ja. Und wenn Du dort nachschaust dann habe ich dort fleissig mitdiskutiert. ich habe in der Suche nur Krankenkasse eingegeben und bei diesem Thread war der letzte Eintrag also habe ich mich wieder da angehangen. Richtige Empfehlungen konnte ich dort aber auch nicht erkennen und übrigens von Dir auch nicht, leider gibt es von Dir nur ziemlich allgemeine Aussagen "ähnlich einem Orakel" :D



    Grüße

  • Tja, dann bin ich wohl das "Orakel der GKV". :D



    Es gibt leider keine 100% - Kasse in jedem Feld,
    sonst wäre ich da sicher versichert. ;)



    Von den 4 Kassen, die Du aufzählst, würde ich allenfalls die SBK in die engere Wahl nehmen. GEK entscheidet in Sonderfällen sehr inkulant, DAK ebenso. TKK mal top, mal flop.*





    :) MTT :)




    *individuelle Erfahrungen im eigenen Umfeld bzw. Erfahrungen in Fachforen

    Multae causae sunt bibendi...

  • Zitat

    Original geschrieben von MTT
    Tja, dann bin ich wohl das "Orakel der GKV". :D


    Von den 4 Kassen, die Du aufzählst, würde ich allenfalls die SBK in die engere Wahl nehmen. GEK entscheidet in Sonderfällen sehr inkulant, DAK ebenso. TKK mal top, mal flop.*


    hm, GEK wird in vielen Fachforen (die ich gefunden habe) als Tipp bzw. Empfehlung genannt. Von daher höre ich es das erste mal das die inkulant sind. Wo gibt es denn die Informationen zu lesen die Du meinst?
    GEK hätte weiterhin den Vorteil das eine Nichte von mir da bald eine Ausbildung anfängt, so hätte man jemand auf der anderen Seite der zumindest die richtigen Ansprechpartner kennt ;)


    Und Dein "allenfalls" hört sich auch nicht so gut an, nun mal Fakten, Fakten, Fakten. Meine Ansprüche kennst Du, wer deckt dies Deiner Meinung nach am besten ab?



    Grüße


    PS: Die IKK Thüringen antwortet wirklich sehr schnell usw. aber IMHO bieten die nicht viel mehr wie den Standard und ich will eben mehr! :D


    PPS: AOK Bayern, KKH wären auch noch Möglichkeiten.

  • AOK Bayern hat eine überraschende Wandlung durchgemacht: Vom hohen Beitragssatz mal abgesehen, kenne ich sehr viele Fälle aus der letzten Zeit, in der überraschend unbürokratisch Genehmigungen / Kostenzusagen erteilt wurden.


    Bei der AOK hängt strukturbedingt aber sehr viel vom Wohnort ab und der jeweiligen Direktion. Wenn die "gut" sind, freut sich der Patient. ;)



    Was die GEK angeht: Sorry, da kann und will ich nicht näher drauf eingehen, da das Gebiet, von dem ich spreche, doch sehr speziell ist und mich auch selbst betrifft (vgl. Erfahrungen zur Barmer).
    Die GEK bietet sehr viele Extraleistungen (Fitness etc.), ist aber problematisch, wenn Therapien, Operationen o.ä. genehmigt werden sollen, die zwar juristisch klar GKV-gedeckt sind, aber eben individuell beantragt werden müssen (und nicht im Leistungskatalog stehen).



    Und noch mal: Es gibt KEINE Kasse, die alles abdeckt oder rundum "super" ist - die gibt es leider nicht. :(




    :) MTT :)

    Multae causae sunt bibendi...

  • Zitat

    Original geschrieben von MTT
    AOK Bayern hat eine überraschende Wandlung durchgemacht: Vom hohen Beitragssatz mal abgesehen, kenne ich sehr viele Fälle aus der letzten Zeit, in der überraschend unbürokratisch Genehmigungen / Kostenzusagen erteilt wurden.


    Bei der AOK hängt strukturbedingt aber sehr viel vom Wohnort ab und der jeweiligen Direktion. Wenn die "gut" sind, freut sich der Patient. ;)


    hm, aber wie soll man das beurteilen? Am Telefon sind alle nett und die Unterlagen waren schnell da. Aber ob meine Direktion 'gut' wäre kann ich ja erst im nachhinein erfahren.


    Es ist echt verwunderlich warum man mehr wie 200 Krankenkassen benötigt wenn eigentlich alles irgendwie ähnlich ist.... Verwirrend. :rolleyes:



    Danke

  • Da es inzwischen eine Krankenversicherungspflicht (wenn ich das richtig verstanden habe?) gibt, brauche ich als Ex-Student, Noch-Nicht-Arbeitnehmer und Über-23-Jähriger (also keine Familienversicherung mehr möglich) zwingend eine eigene Versicherung. Einkommen ist derzeit keines vorhanden, Tätigkeit auch nicht.


    Welche KK ist denn da die günstigste? Irgendwie helfen mir da irgendwelche Krankenkassen-Rechner nicht weiter, da die immer von Arbeitsstellen ausgehen usw. Auch die Webseiten sind irgendwie sehr unübersichtlich. Ich finde nicht einmal bei der AOK einen Betrag. Der liegt irgendwo bei ca. 130 EUR/Monat, oder?


    Was wäre denn eigentlich, wenn ich mich nicht versichern würde (und während der Zeit auch keine Leistungen in Anspruch nähme)? Habe irgendetwas von Schulden in Form von Nachversicherungsbeiträgen ansammeln gelesen.

  • Der Beitrag bemißt sich in Deinem Fall nach dem ermäßigten Beitragssatz - Du läufst dann als "freiwillig Versicherter mit einem Einkommen bis 8xx,xx Euro".


    Je nach ermäßigtem Beitragssatz plus Pflegeversicherung macht das zwischen 120 und 150 Euro.



    Einfach nach den ermäßigten Beitragssätzen der Kassen suchen und sich für eine geeignete entscheiden. ;)



    Mittlerweile herrscht übrigens Versicherungspflicht - d.h. Du mußt Dich versichern. Falls Du das nicht tust, ist automatisch die letzte (vermutlich gesetzliche) Kasse für Dich zuständig und wird die Beiträge notfalls auch per Gerichtsvollzieher vollstrecken lassen.




    :) MTT :)

    Multae causae sunt bibendi...

  • Zitat

    Einfach nach den ermäßigten Beitragssätzen der Kassen suchen und sich für eine geeignete entscheiden. ;)

    Wie definierst du geeignete? Habe nun mal einige Kassen verglichen und bin dann bei der IKK-Direkt gelandet, die bundesweit den günstigsten Beitragssatz hat, wie ich dann hinterher festgestellt habe. Kurz dahinter die BIG-direkt.


    Und dann, nach dem Vergleichen lese ich diesen Thread mal von Anfang an und stelle fest, dass es da quasi nur um IKK und BIG ging. Hätte ich mir also sparen können. :rolleyes::D


    Nun lese ich aber, dass ab 2009 ein Einheitsbeitrag fällig wird. Wenn ich es aber recht verstehe, dürfen die Kassen aber überschüssige Beiträge an ihre Mitglieder wieder auszahlen. Im Grunde ändert sich also im nächsten Jahr gar nicht wirklich etwas, oder?


    Ich muss die nun zu wählende Kasse dann ja mindestens 18 Monate nehmen, auch bei einem Statuswechsel (bspw. von "nichts" zu Arbeitnehmer). Richtig? Ich bin nicht sehr anspruchsvoll. Bislang hatte ich die AOK (BW) und bin nicht sehr überzeugt von denen. Ich glaube, ich schwanke zwischen BIG und IKK. Sonst irgendwelche Tipps? Andere Kassen? Großartige Leistungen sehe ich derzeit auch nicht auf mich zukommen, von Zähnen mal abgesehen. Ansonsten bin ich jung und kräftig. ;)


    Von der bisherigen Familienversicherung komme ich ja ohne Kündigungsfrist weg, da die Grundlage familienversichert ja nicht mehr besteht. Ich muss eben innerhalb von 3 Monaten nach Ende eine Versicherung anmelden. Richtig? Oder habe ich nun eh 2 Monate Kündigungsfrist und muss solange noch bei der AOK bleiben?


    Pflegeversicherung ist als freiwillig Versicherter freiwillig, als Arbeitnehmer verpflichtend. Könnte man sich also sparen. Richtig?


    Wie weise ich denn mein Einkommen nach, wenn das 0 ist? Bei einem Einkommen von > 0 habe ich ja eine Lohnbescheinigung oä., aber so? Wird das dann nach Ablauf des Jahres rückwirkend ausgerechnet?


    Bei einer Beitragserhöhung kann ich außerordentlich kündigen und eine andere Kasse wählen? Oder gibt es Einschränkungen bspw. à la "Die Erhöhung muss mind. x% betragen, um ein Sonderkündigungsrecht zu schaffen"? Es wäre theoretisch möglich, immer zur günstigsten Kasse zu gehen (und sobald die erhöht eben wieder zur aktuell Günstigsten)? Oder vergesse ich da etwas?


    Gibt es eigentlich bei der Behandlung Unterschiede zwischen den GKV? Also wird ein Mitglied einer GKV mit 16% Beitrag besser/schneller/freundlicher behandelt als ein Mitglied einer GKV mit 13%? Oder wird da nur zwischen gesetzlich und privat unterschieden?



    Sorry, falls die Fragen zu zahlreich und/oder zu doof sein sollten. ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von michima
    Nun lese ich aber, dass ab 2009 ein Einheitsbeitrag fällig wird. Wenn ich es aber recht verstehe, dürfen die Kassen aber überschüssige Beiträge an ihre Mitglieder wieder auszahlen. Im Grunde ändert sich also im nächsten Jahr gar nicht wirklich etwas, oder?


    Naja die Kassen könnten entweder nicht ausschütten oder aber der Gesetzgeber könnte dafür sorgen, dass nicht an die Mitglieder ausgeschüttet wird, sondern an die anderen notleidenen Kassen. Schließlich handelt es sich um eine Solidargemeinschaft!


    Zitat

    Original geschrieben von michima
    Von der bisherigen Familienversicherung komme ich ja ohne Kündigungsfrist weg, da die Grundlage familienversichert ja nicht mehr besteht. Ich muss eben innerhalb von 3 Monaten nach Ende eine Versicherung anmelden. Richtig? Oder habe ich nun eh 2 Monate Kündigungsfrist und muss solange noch bei der AOK bleiben?


    Wenn du nach deiner Familienversicherungszeit bei denen Mitglied geworden bist, dann musst du dort auch erst einmal die 18 Monate erfüllen.


    Zitat

    Original geschrieben von michima
    Wie weise ich denn mein Einkommen nach, wenn das 0 ist? Bei einem Einkommen von > 0 habe ich ja eine Lohnbescheinigung oä., aber so? Wird das dann nach Ablauf des Jahres rückwirkend ausgerechnet?


    Vorab: deine Schätzung und dann rückwirkend gem. Steuerbescheid, wenn der nicht vorhanden ist, weil keine Einkünfte erzielt wurden, dann werden dir 8xx,xx Euro unterstellt und davon der Beitrag berechnet.


    Zitat

    Original geschrieben von michima
    Bei einer Beitragserhöhung kann ich außerordentlich kündigen und eine andere Kasse wählen? Oder gibt es Einschränkungen bspw. à la "Die Erhöhung muss mind. x% betragen, um ein Sonderkündigungsrecht zu schaffen"? Es wäre theoretisch möglich, immer zur günstigsten Kasse zu gehen (und sobald die erhöht eben wieder zur aktuell Günstigsten)? Oder vergesse ich da etwas?


    Alles richtig, du kannst kündigen bei einer Beitragserhöhung mit einer Frist von 2 Monaten außer die Erhöhung kommt durch eine Fusion zu Stande, dann hast du kein Kündigungsrecht.


    Zitat

    Original geschrieben von michima
    Gibt es eigentlich bei der Behandlung Unterschiede zwischen den GKV? Also wird ein Mitglied einer GKV mit 16% Beitrag besser/schneller/freundlicher behandelt als ein Mitglied einer GKV mit 13%? Oder wird da nur zwischen gesetzlich und privat unterschieden?


    Naja die Ersatzkassen zahlen den Zahnärzten mehr als normale Kassen. Das ist historische begründet und wird über kurz oder lang ohnehin auslaufen. Dieses Mehr ist aber nicht so relevant, dass du in irgendeiner Weise besser behandelt würdest.


    Ansonsten ist der Unterschied bei denen Kassen vor allem in der Mitgliderstruktur, während eine Internetkasse eher kinderlose Junge mit wenigen Krankheitskosten anlockt, hat die AOK hauptsächlich ältere Mitglieder oder geringverdienende Mitglieder mit zahlreichen kostenlos mitversicherten Familienmitgliedern, dadurch entstehen natürlich wesentlich mehr Kosten.


    Im Ergebnis ist es dem Arzt aber egal bei welcher gesetzlichen Kasse du bist.

  • Hab schön öfter gelesen, dass die AOKs den Ärzten relativ wenig zahlen sollen, die IKKs wieder relativ viel.

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