So krass wollte ich es nicht formulieren, aber der Grundsatz der Aussage des türkischen Mitbürgers ist richtig. Ein Beispiel:
Als ich nach Deutschland kam, hatte ich einen türkischen Freund der 6 Geschwister hatte. Heute sind davon 5 verheiratet und alle haben zwischen 2-4 Kinder. Das sind bis jetzt 15 Nachkommen, während die deutschen Bekannten mit denen ich zur Schule gegangen bin entweder gar keins haben und immer noch durch Bars und Diskos streifen oder sich wenigstens auf ein Kind eingelassen haben und das teilweise als Alleinerziehende.
So wenn jetzt diese Nachkommen die gleiche Fortpflanzung Ihrer Eltern fortsetzen, ist es eine Frage von zwei oder drei Generationen wo der Preis der eigenen Freiheit und Egoismus sehr teuer zu stehen kommen wird. Da ist das Szenario aussterben nicht sehr weit her geholt wenn nicht bald ein Umdenken statt findet.
Der Kosovo ist ein Paradebeispiel für eine Entfremdung. Nach dem 2. Weltkrieg waren in dem Bundesland 40% Albaner. Heute ca. 60 Jahre später sind es 95% Albaner und diese fordern Ihre Unabhängigkeit da die Serben entweder ausgewandert sind oder sich nicht so massenreich vermehrt haben. Da auf dem Balkan auch mehr wie zwei Kinder verpöhnt sind bei den meisten Volksgruppen.
Um zur Zukunftsperspektive zurück zukommen klar sieht sie heute nicht rosig aus. Aber wer jetzt Nachwuchs zeugt, hat gute Chancen das dieser Nachwuchs auch eine Perspektive hat. Den aktuelle Studien zeigen das in ca. 20 Jahren die Bevölkerung um bis zu 20 Millionen Bürger schrumpfen wird, da es in Deutschland immer mehr Alte gibt. Ohne Zuwanderung würden hier sogar Arbeitskräfte fehlen. Also empfinde ich es mehr als Vorwand oder Entschuldigung um sich nicht der Aufgabe zu stellen.