Fon.com Wlan Router "La Fonera" kostenlos

  • Zitat

    Original geschrieben von s-elch ...
    Wenn man den "Anschluss" sucht, dessen Benutzer im Internet was angestellt hat, so geht man nach der IP-Adresse. Gesetzt den Fall, ich hätte t-online als Provider und da loggt sich in meinem daran angeschlossenen Wlan-AP jemand ein und baut eine pptp/vpn-Verbindung zur Uni Münster auf.


    NAchvollziehbar aber im Verhältnis zu den meisten Nicht-VPN-Gelgenheitssurfern dennoch ein seltener Fall.

    Zitat


    Ich habe eine Ip, die z.B. mit 80. oder 217. beginnen dürfte (Oder übersetzt .dip.t-dialin.net). Mein Gast bekommt eine Adresse beginnend mit 128.176.


    Nö, Dein Gast bekommt nur lokal (also nur in Deinem privaten Netzwerk bestehend aus zB Deinem DSL-Modem-Router, DEinem PC, dem LaFonera und der am LaFoner per WLAN "angeschlossenen" Gast-Notebooks) eine andere private IP vom DHCP-Server Deines Routers zugwiesen. Nach aussen im Internet ist der Gast (Fonero) aber über die selbe (identische) IP sichtbar wie Dein PC.
    Diese Tatsache macht FON eben unbrauchbar.


    Oder meinst Du, dass die 128.176.x.x IP am anderen Ende (also der Uni) des VPN-Tunnels sichtbar ist weil die Uni NAT macht. Ist aber sowieso egal, denn die Uni-Leute sehen Deine T-Com-Adresse zu der VPN ja aufrechterhalten wird und geben Deine T-Com-Ip an die Ermittlungsbehörden weiter.

    Zitat


    EDIT: Um mal bei dem Beispiel zu bleiben ... Sollte jemand mit 1und1 DSL im Internet auffallen, wird die StA wohl kaum die Zentrale der Telekom stürmen, die ja die IPs der betroffenen Adressbereiche an 1und1 weitergeben.


    OK, jetzt ist denke ich klar, was Du meinst. Das ist ebenfalls äußerst naiv zu denken, dass die Ermittlungsbehörden nicht über die Uni an Deine IP-T-COM-Adresse kommen würden. Die Uni ist in so einem Falle auch eine Art von PRovider (nur eben im Rahmen von Bildungszwecken) und rückt Deine IP raus, da die Uni beide IP-Adressen am jeweiligen ende des VPN-Tunnels kennt.


    Ciao

  • Aus ein paar kleinen Beispielfällchen (eher auf niedrigerem Niveau, aber dennoch) in der Bekanntschaft weiß ich, dass es eben so funktioniert ... aber das führt zu sehr in die Tiefe und man möchte ja keine schlafenden Hunde wecken. :) Meiner Meinung nach ist es auf der ersten Ebene ziemlich egal, von wo sich der Nutzer ins Uni-Netz und dadurch ins Internet eingewählt hat. Die Identität steht ja bereits fest. Wenn das Spielchen aber in die nächste Runde geht, könnte es natürlich wieder interessant werden.

  • Zitat

    Original geschrieben von clio
    Ich meine es ernst. Wie oben schon beschrieben, lässt sich die Bandbreite so immens reduzieren, dass Filesharing für jeden Gast "unattraktiv" wird.


    Irgendwie lebst du in einer Traumwelt.


    Ich für meinen Teil lasse die Finger von so nem Zeugs!

  • Zitat

    Original geschrieben von s-elch
    Aus ein paar kleinen Beispielfällchen (eher auf niedrigerem Niveau, aber dennoch) in der Bekanntschaft weiß ich, dass es eben so funktioniert ...


    Was haben die dnen angestellt!?

  • Re: Fon.com Wlan Router "La Fonera" kostenlos


    Zitat

    Original geschrieben von kaputer
    Anders als damals beim Chip Angebot gibt es keinen umflashbaren (*denglisch*) Linksys Router, sondern ein spezielles für Fon.com gefertiges Gerät. Infos dazu finden sich im Internet genug...


    Erwähnenswert ist auch dass das Teil prima mit dd-wrt läuft und sich damit auch für wds-strecken eignet.

    MfG,
    Karl




    Geändert von rannseier am 31.11.2005 um 32:69

  • Re: Re: Fon.com Wlan Router "La Fonera" kostenlos


    Zitat

    Original geschrieben von rannseier
    Erwähnenswert ist auch dass das Teil prima mit dd-wrt läuft und sich damit auch für wds-strecken eignet.


    "Prima" ist etwas optimistisch ausgedrückt. dd-wrt gibt es erst seit wenigen Tagen für die La Foneras. Dementsprechend sind noch einige Bugs vorhanden. Ich würde noch 1-2 Wochen warten, dann sollte die Firmware stabil laufen.

    <Telefonmann> meine tochter neulich im zoo in der arktisabteilung: guck mal papi - da sind linuxe :D | Suche HCH-21

  • Zitat

    Original geschrieben von dominiks
    OK, jetzt ist denke ich klar, was Du meinst. Das ist ebenfalls äußerst naiv zu denken, dass die Ermittlungsbehörden nicht über die Uni an Deine IP-T-COM-Adresse kommen würden. Die Uni ist in so einem Falle auch eine Art von PRovider (nur eben im Rahmen von Bildungszwecken) und rückt Deine IP raus, da die Uni beide IP-Adressen am jeweiligen ende des VPN-Tunnels kennt.


    Das ist genau der Punkt, den viele offenbar nicht verstehen. Rein technisch gesehen tritt man selbst mit einem Fon-Router de facto auch als "Provider" auf. Der Unterschied zur Uni, zur Telekom oder zu welcher Firma auch immer ist halt nur der, dass bei diesen Einrichtungen keiner (auch keine Staatsanwaltschaft) auf die Idee käme, den technisch Verantwortlichen dieser Firma hochzunehmen, weil ja offenkundig ist, dass ein Dritter, der den Zugang über diese Firma nutzt, der eigentlich Schuldige ist. Man wird also von vornherein auf diese Firmen "lediglich" mit dem Anspruch zugehen, die Daten des eigentlichen Nutzers herauszurücken.


    Wenn aber eine Privatperson seinen Anschluss via Fon teilt, dann macht ihn das zwar wie gesagt rein technisch auch zu einer Art Provider, nur interessiert das im Zweifelsfall halt keine Sau. ;) Erst hinterher kann man (hoffentlich) belegen, dass man selbst nicht der Täter war.

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Zitat

    Original geschrieben von BigBlue007



    Wenn aber eine Privatperson seinen Anschluss via Fon teilt, dann macht ihn das zwar wie gesagt rein technisch auch zu einer Art Provider, nur interessiert das im Zweifelsfall halt keine Sau. ;) Erst hinterher kann man (hoffentlich) belegen, dass man selbst nicht der Täter war.

    #


    Und die Aufregung und die Erklärungsversuche gegenüber der Nachbarschaft wieso morgends um 06.00 Uhr eine Hausdurchsuchung statt fand,.. nene.


    Wie BB schon sagte erster Anlaufpunkt ist der Anschlussinhaber. Auch musst du erstmal einen Anwalt bemühen.

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