Paypal - Neue Gebührenstruktur ab 15.02.2007

Ich werde PP selbstverständlich weiterhin auch als Verkäufer anbieten und werde - wie bisher schon bei Verkäufen ins Ausland - die Gebühren auf den Käufer umlegen. Einen entsprechenden Hinweis habe ich schon seit Ewigkeiten in meinen Auktionen, muss also nur den Satz ein wenig ändern.

Dass ich für ebay Gebühren zahle, weil die mir die Plattform zum Verkaufen zur Verfügung stellen, kann ich ja noch verstehen, da hab ich auch kein Problem mit. Dass ich jetzt auch Gebühren für Zahlungen entrichten soll, ist dagegen nicht einzusehen; das darf schön derjenige zahlen, der mit PP zahlen will oder muss.

Zitat

Original geschrieben von BigBlue007
Dass ich für ebay Gebühren zahle, weil die mir die Plattform zum Verkaufen zur Verfügung stellen, kann ich ja noch verstehen, da hab ich auch kein Problem mit. Dass ich jetzt auch Gebühren für Zahlungen entrichten soll, ist dagegen nicht einzusehen; das darf schön derjenige zahlen, der mit PP zahlen will oder muss.

Sehe ich genauso wie du, volle Übereinstimmung!

Was aber machst du, wenn der Käufer NACH dem Kauf eben jenen Satz mit dem Verweis auf die AGB eBays moniert, sich weigert, die angefallenen Gebühren zu bezahlen, Beschwerde einlegt und dir mit negativer Bewertung droht?

So einen Spezialisten hatte ich nämlich neulich!

Mir ist nicht bekannt, dass die AGBs ein Abwälzen der PayPal-Gebühren auf den Käufer verbieten, dies bezieht sich doch eigentlich nur auf die ebay-Gebühren, oder?

Davon abgesehen steht es mir völlig frei, für bestimmte Zahlungsarten eine fixe Gebühr, nennen wir es "Handlingpauschale", zu erheben. Es gibt z.B. auch viele Online-Händler, die bei Zahlung mit Kreditkarte einen fixen Aufschlag erheben. Solange sie dies nicht direkt mit den Gebühren, die sie die KK-Zahlung kosten, in Verbindung bringen, ist dagegen rechtlich nichts einzuwenden. Mit PayPal ist das nicht anders. Man hat halt einen zusätzlich Aufwand, z.B. dadurch, dass man das Geld von PP dann noch manuell aufs Giro überweisen muss. Hierfür erhebt man halt eine Handlingpauschale.

Zitat

Original geschrieben von BigBlue007
Mir ist nicht bekannt, dass die AGBs ein Abwälzen der PayPal-Gebühren auf den Käufer verbieten, dies bezieht sich doch eigentlich nur auf die ebay-Gebühren, oder?

Ebay-AGB, § 9 Angebotsformate und allgemeine Regeln, Punkt 9 : Anbietern ist es nicht erlaubt, zusätzlich zum Verkaufspreis eBay-Gebühren, PayPal-Gebühren und/oder Provisionen auf Käufer umzulegen und von diesen einzufordern.

Zitat

Original geschrieben von tribun72
so wird es aber gemacht. :flop: (habe die information durch insider )

Ihr wisst aber schon was Banken sind und wie die Geld verdienen, Jungs?

BTT: Wieso sollte PayPal keine Gebühren verlangen, und davon sogar relativ viel? Sie haben wenig bis gar keine Konkurrenz, die Leistung die Sie erbringen ist einmalig und wird auch gerne genutzt - jeder von euch würde nicht anders agieren.

Das man als Verkäufer die Gebühren auf den Käufer umwälzt ist mehr als legitim - niemand ist gezwungen PP zu nutzen. Von daher soll derjenige die Gebühren tragen der es wirklich nutzen will. BBs verhalten ist da völlig i.O. .

Au revoir...

Deswegen nutze ich den Dienst ja jetzt auch nicht mehr. Der war nur solange interessant, solange er kostenfrei war.

Hallo,

habe eine kleinigkeit im ebay gekauft und wollte mit PayPal den Betrag sofort bezahlen, es ging komischerweise nicht. Bisher habe ich alles gleich per Lastschriftverfahren mit PayPal bezahlen können.

Nun muß ich jetzt den Betrag zuerst PayPal manuell Überweisen.

Was soll der schmarrn auf einmal ???

Da kann ich ja gleich auf die verzichten weil es ja noch länger dauert !!!

werde nie wieder mit PayPal bezahlen.

Gruß

Zitat

Original geschrieben von DJ Wisdom
BTT: Wieso sollte PayPal keine Gebühren verlangen, und davon sogar relativ viel? Sie haben wenig bis gar keine Konkurrenz, die Leistung die Sie erbringen ist einmalig und wird auch gerne genutzt - jeder von euch würde nicht anders agieren.

Das kann aber auch verdammt schnell nach hinten losgehen - spätestens dann nämlich, wenn man sich in Mountain View mal ernsthaft mit dem Thema befasst (und darauf deutet ja im Moment auch so einiges hin).

Es ist ja nicht so, dass Paypal einen Nutzerkreis hätte, der seiner Loyalität wegen gebunden ist (ganz im Gegenteil - Paypal hat sich ja z.T. einen mehr als schlechten Ruf fleissig erarbeitet) - es gibt einfach keine vergleichbaren Alternativen. Mit Google hätte man dann einen ernstzunehmenden Konkurrenten, der mindestens genau so viele Kunden erreicht (bei richtiger Integration wohl eher noch mehr) und der zudem sehr, sehr tiefe Taschen hat.

Wenn ich (für die wenigen Male, bei denen ich Paypal heutzutage noch brauche) die Wahl zwischen GC und Paypal hätte, würde ich immer zu ersterem tendieren, alleine schon weil mir Paypal sehr unsympathisch ist.

Sicher, PayPals Ruf ist mit verlaub einfach Scheiße - aber was solls? Der Service wird sehr stark genutzt. eBay ist auch eine Grauzone, trotzdem schert es keinen. Wenn ihr wüsstet wie viele Leute bei der Deutschen Bank anrufen nur um eBay Überweisungen zurück zu rufen.

Google ist keine Alternative - weil die Integration in eBay nicht vorhanden ist. Das eBay Massengeschäft wird vom Otto-Normal Verbraucher gemacht, der wird, sobald die Meldung über die Gebührenerhöhung verschwunden ist, weiter fleißig PayPal nutzen.

Kenne einen Kollegen, der einen LP/CD Shop in Köln betreibt und seit einigen Monaten massiv über eBay verkauft. Vor kurzem erst habe ich mit ihm über seine eBay Umsätze und ähnlichem gesprochen, und auch er meinte das seine Kundschaft auf PayPal steht.

Mich wundert bisher das eBay Skype so wenig bewirbt und so wenig für die Integration in eBay unternimmt. Außer 1-2 Hinweisen ist da bis jetzt nicht viel passiert.

Au revoir...

Viel Laerm um nichts

Zitat

Original geschrieben von DJ Wisdom
Ich bleib bei der Meinung - in ein paar Wochen wird Grass drüber gewachsen sein. Ich bin mir sicher das Paypal nicht weniger genutzt wird als früher. ...

Exakt! Paypal wird der Erfahrung nach wahrscheinlich genauso weniger genutzt werden wie ebay. Die Kunden sind sich zu bequem über ihren eigenen Tellerrand zu schauen und auf vorhande Alternativen, wie zB hood.de, Giropay[1], Moneybookers[2], günstige Kreditkarte zurückzugreifen bzw. diesen Alternativen die notwendige Chance zu geben.
Viel einfacher ist ist natürlich zu meckern. Das kostet keine Anstrengung.

Laut http://de.wikipedia.org/wiki/PayPal ins. dem dort aufgeführten Hinweis zu "Gebühren" und dem Link "1. ↑ Transaktionsgebühren innerhalb Deutschlands" auf http://www.paypal.com/de/cgi-b…eral/FeesAtPayPal-outside war schon lange Zeit anscheinend bekannt, dass diese Gebühren erhoben werden. Die Nutzer waren den Paypal eigenen Tarif-Hinweisen also demnach schon längst vorgewarnt.

Ciao

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Giropay
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Moneybookers