Hallo!
Ich war gerade bei padeluun , dem Netzwerkaktivisten gegen Datenmissbrauch.
Und der hat auch über die Vorratsdatenspeicherung gesprochen.
Vielleicht interessiert den ein oder anderen ja eine seiner Kampagnen.
Hier die Homepages:
http://www.foebud.de
http://www.bigbrotherawards.de
Gruß
Mekong
ZitatOriginal geschrieben von speakers
Ich habe einen recht interessanten Link zum Thema Flatrates und Prophylaxe gegen Vorratsdatenspeicherung entdeckt:
Wer die Verbindungsdaten speichert
Danach speichern u.a. Massenanbieter wie AOL, Coungster und die Telekom die IP. ...
Komisch, mir hat Congster vor ca. 4 Wochen etwas anderes geantwortet.
ZitatAlles anzeigenSehr geehrter Herr Leibi,
vielen Dank für Ihre eMail.
Stand heute werden in den Kunden- und Abrechnungssystemen der congster GmbH keine IP-Adressen gespeichert. Allerdings ist congster bei der Bereitstellung des Internetzugangs auf die Telekommunikationsdienstleistung der T-Com angewiesen. Ihre Dienstleistung und eine damit eventuelle verbundene Datenspeicherung erbringt die T-Com in Eigenverantwortung. Auf unsere Nachfrage bei der Deutschen Telekom AG, T-Com können wir Ihnen nach Auskunft der DTAG folgendes zur Speicherpraxis der T-Com mitteilen: "Die T-Com erfüllt die Punkte, die sich aus dem BGH-Urteil ergeben und prüft derzeit die technischen Möglichkeiten für die Umsetzung der Löschung."
Für weitere Rückfragen zur Speicherpraxis der T-Com wenden Sie sich bitte an datenschutz@telekom.de.
Sofern Sie den Internet-Zugang über congster nutzen, speichern wir bis zu einer Dauer von 80 Tagen nach Rechnungsversand diejenigen Daten, die wir zur Berechnung und zum Nachweis der Leistungserbringung benötigen. Danach werden diese Daten gelöscht. Zu den Abrechnungsdaten gehören Informationen über Beginn und Ende der einzelnen Verbindung, die Verbindungsart (z. B. T-DSL, ISDN) und das Volumen (aber nur soweit dies für Ihren Tarif abrechungsrelevant ist) der übertragenen Daten. Bei eventuellen Rückfragen können wir dadurch noch maximal bis zu 80 Tagen einen Nachweis zu jeder einzelnen Position einer Rechnung liefern. Nur ausnahmsweise können bzw. dürfen Daten über einen längeren Zeitraum verarbeitet werden, so z.B. im Falle einer Störungsbeseitigung, bei Einwendungen gegen eine Rechnung, Nichtzahlung oder bei Missbrauch.
Außer den auch für Sie über http://www.mycongster.de einsehbaren Daten wird lediglich eine so genannte Kundenhistorie gepflegt. Diese haben wir dieser eMail als Screenshot angehängt. Wir haben uns erlaubt, die Namen unserer Mitarbeiter unter 'Akteur' unkenntlich zu machen.
Ihre Bestandsdaten werden gem. den gesetzlichen Vorgaben mit Ablauf des auf die Beendigung des Vertragsverhältnisses folgenden Kalenderjahres gelöscht, sofern nicht gesetzlich eine längere Aufbewahrungsfrist vorgesehen ist, z. B. nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) oder der Abgabenordnung (AO).
Daten unserer Kunden geben wir ohne deren Einwilligung grundsätzlich nicht an Dritte weiter. Darüber hinaus geben wir (ohne Mitteilung an den Kunden - §113 TKG) Auskunft zu kundenbezogenen Daten an staatliche Bedarfsträger, wenn diese eine solche Anfrage an uns richten und diese uns eine ausreichende Rechtsgrundlage vorlegen. Im Falle einer solchen Anfrage ist es uns nicht gestattet hierüber Auskunft zu erteilen. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Wir hoffen, Ihnen mit dieser Antwort geholfen zu haben und verbleiben
mit freundlichen Grüßen
Ihr congster Team
Ich habe auch vermutet, als ich den Artikel gelesen habe, dass die Angaben wahrscheinlich sehr zu hinterfragen sind. Deshalb habe ich auch extra "angeblich" geschrieben. Congster sollte demnach wohl eher so eingestuft werden wie GMX ... bzw. GMX so wie Congster.
Ich finde die Idee mit der Positivliste aber prinzipiell nicht schlecht. Evtl. hat ja congster inzwischen auch die Handhabung geändert bzw. sie der Telekom angepasst. Als Kunde wünsche ich mir aber diesbezüglich eine Information. Bei Zigaretten wird auch der Teer- und Nikotingehalt angegeben. Warum sollte diese kleine Information zur Speicherpraxis nicht auch bei Anbietern von Flatrates standardisiert werden?
Ein sehr interessantes Projekt, das indirekt mit dem Thema Vorratsdatenspeicherung zu tun hat, ist die sog. "FairSharing Erklärung"
Hier der Banner:
Es besteht die Möglichkeit, die Erklärung als *.pdf auszudrucken:
Fairsharing-Erklärung zum ausdrucken
oder direkt
Congster handhabt es immer noch genau gleich wie schon seit längerer Zeit. Und ist damit auf die gleiche Stufe zu stellen wie bpsw. eben GMX oder 1&1, die komischerweise mit "nein" angegeben sind. Ein Schelm, der Böses denkt... 
Rein von der Geschäftsphilosophie und Seriosität her steht Congster viel weiter oben als der United-Internet-Club, der öfters mal mit hinterfotzigen Aktionen von sich Reden macht.
Bei T-Online dürfte die Antwort mit "ja (80 Tage)" derzeit noch richtig sein.
Naja, alles in allem eine typische Heise-Meldung. Glaubwürdig wie immer. 
Der kalte Krieg geht weiter:
Filesharing: Musikindustrie will Internet-Provider zum Sperren der Zugänge zwingen
Danach haben die Umsaätze der Musikindustrie um 50% zugelegt. Sie bereitet dennoch Klagen mit dem Ziel vor, das Filesharing zu unterbinden.
BKA testet System Digitale Gesichtskontrolle am Hauptbahnhof Mainz
Das BKA testet das System bereits in Mainz. Der Hauptbahnhof ist meiner Meinung nach ein öffentlicher Platz. Personen die von dem System erfasst werden sind das zentrale Motiv der Aufnahmen.
Ich freue mich schon auf die Kommentare der Datenschützer wie "die Vorgehensweise war prinzipiell in Ordnung". Ich frage mich wie das System auf Zwillinge reagiert von denen einer kriminell ist der andere aber nicht.
Wäre es nicht einfacher, uns alle mit einem kleinen BT-Chip und einem Barcode bei Geburt zu versehen. Die Fehlerquote bei abgeleiteten Daten ist (derzeit) noch viel zu groß. Wir könnten da sehr viel Geld sparen!
Kriminalität im Internet eine Armee von elf Mann
Es ist schon merkwürdig, dass man Millionen Euro in Computersoftware investiert, aber gleichzeitig die Fahndung nach Straftätern der Bevölkerung überlässt...
[URL=http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,459719,00.html]DAS WORT ZUM MONTAG Datenschutz[/URL]
Anbei zur Abwechslung eine hoffnungsfrohe Nachricht aus des USA:
Vereinigte Staaten - Bush will umstrittenes Abhörprogramm nicht verlängern
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