Suche Rechtsschutzversicherung - Tipps?

  • Seit über 10 Jahren bin ich bei der ÖRAG u. kann nichts negatives berichten.
    Hatte aber auch erst 1 größeren Schadensfall.

    - O2 Genion S*

    - O2 Free M Boost (50% KV)

    - O2 Free Unlimited Max (KV)

    :)

  • Über ARAG habe ich ebenfalls sehr viele negative Erfahrungsberichte bekommen.


    Wenn du etwas Zeit hast, hier einlesen:



    http://www.rsv-blog.de

    Er war Jurist - und auch sonst von mäßigem Verstand. | PN zu Rechtsthemen werden nicht beantwortet.

  • ich kann nur immer wieder in versicherungsfragen euch empfehlen, sich auf der seite vom bund der versicherten umzuschauen (http://www.bundderversicherten.de). die geben einem unabhaengig als eine art verbraucherberatung informationen und ueber eine eigenstaendige gesellschaft kann man guenstige gruppenversicherungen abschliessen. diese sind auf die jeweilige lebenssituation gemuenzt.


    es ist beispielsweise nicht sinnvoll keine selbstbeteiligung drin zu haben. warum sollte man sich dagegen versichern, wenn man einen streitwert von vielleicht 100,- hat? ich habe eine selbstbeteilung von 500,- und bin mit 68,- pro jahr fuer verkehr, beruf und privat fuer mich und meine lebensgefaehrtin mit dabei.


    gruss
    tom

  • Zitat

    Original geschrieben von Tom Selleck
    ich kann nur immer wieder in versicherungsfragen euch empfehlen, sich auf der seite vom bund der versicherten umzuschauen (http://www.bundderversicherten.de). die geben einem unabhaengig als eine art verbraucherberatung informationen und ueber eine eigenstaendige gesellschaft kann man guenstige gruppenversicherungen abschliessen. diese sind auf die jeweilige lebenssituation gemuenzt.


    es ist beispielsweise nicht sinnvoll keine selbstbeteiligung drin zu haben. warum sollte man sich dagegen versichern, wenn man einen streitwert von vielleicht 100,- hat? ich habe eine selbstbeteilung von 500,- und bin mit 68,- pro jahr fuer verkehr, beruf und privat fuer mich und meine lebensgefaehrtin mit dabei.


    gruss
    tom


    den bdv kann man IMHO vergessen. Oft nur populistische Aussagen und sie versuchen die Versicherungen zu verticken mit denen Sie Verträge haben. Oft bekommt man auf dem freien Markt ähnliche Produkte zu gleichen Konditionen ohne aber dort Mitglied sein zu müssen.


    Des Weiteren ist ein Selbstbehalt für mich oftmals nicht sinnvoll. Wann hat man mal einen Streitwert von EUR 100,-? Bei Rechtsschutz geht es schnell um mehrere Tausend EUR (Abfindung Job, Verkehrsunfall, Mietstreitigkeiten). Und nur damit ich z.B. EUR 70,-/Jahr spare muss ich in Deinem Fall z.B. EUR 500,- erstmal selbst tragen. Dies wäre bei einer Versicherung die nur EUR 100,- SB hat aber EUR 70,-/Jahr mehr kostet nach ca. 6 Jahren erst wieder drin....
    Natürlich, wenn man davon ausgeht nur einmal einen Schaden zu haben dann hättest Du recht, doch meine eigene Erfahrung ist leider eine andere. Es geht eher schneller vor Gericht und da ist man froh nicht immer die SB zahlen zu müssen.



    Grüße

  • Zitat

    Original geschrieben von aikhoch
    den bdv kann man IMHO vergessen. Oft nur populistische Aussagen und sie versuchen die Versicherungen zu verticken mit denen Sie Verträge haben.


    diese aussage ist absolut falsch. der bdv verkauft keine versicherungen. das wird ueber eine unabhaengige gmbh gemacht. ausserdem sind die versicherungen provisionsfrei, dh. der vermittler in diesem fall hat davon nichts. der mitgliedsbeitrag betraegt gerade mal 40,- p.a., den ich alleine bei meiner unfallversicherung schon wieder raus habe. inkl. ist eine kompetente, freie und unabhaengige beratung und informationszeitschrift. die gruppenversicherungen sind teilweise guenstiger oder gleichteuer wie z.b. die mitarbeiterkonditionen der versicherung fuer die meine freundin gearbeitet hat.


    Zitat

    Original geschrieben von aikhoch
    Des Weiteren ist ein Selbstbehalt für mich oftmals nicht sinnvoll. Wann hat man mal einen Streitwert von EUR 100,-? Bei Rechtsschutz geht es schnell um mehrere Tausend EUR (Abfindung Job, Verkehrsunfall, Mietstreitigkeiten). Und nur damit ich z.B. EUR 70,-/Jahr spare muss ich in Deinem Fall z.B. EUR 500,- erstmal selbst tragen. Dies wäre bei einer Versicherung die nur EUR 100,- SB hat aber EUR 70,-/Jahr mehr kostet nach ca. 6 Jahren erst wieder drin....
    Natürlich, wenn man davon ausgeht nur einmal einen Schaden zu haben dann hättest Du recht, doch meine eigene Erfahrung ist leider eine andere. Es geht eher schneller vor Gericht und da ist man froh nicht immer die SB zahlen zu müssen.
    Grüße


    richtig, um dann nach der 2. oder 3. bagatelle z.b. von der arag gekuendigt zu werden. man sollte eine versicherung nur fuer den notfall haben und nicht um alles moegliche abzusichern.


    gruss
    tom

  • Zitat

    Original geschrieben von Tom Selleck
    diese aussage ist absolut falsch. der bdv verkauft keine versicherungen. das wird ueber eine unabhaengige gmbh gemacht. ausserdem sind die versicherungen provisionsfrei, dh. der vermittler in diesem fall hat davon nichts. der mitgliedsbeitrag betraegt gerade mal 40,- p.a., den ich alleine bei meiner unfallversicherung schon wieder raus habe. inkl. ist eine kompetente, freie und unabhaengige beratung und informationszeitschrift. die gruppenversicherungen sind teilweise guenstiger oder gleichteuer wie z.b. die mitarbeiterkonditionen der versicherung fuer die meine freundin gearbeitet hat.


    ich weiss ja nicht wie Du vergleichst. Aber ich habe zwei sehr gute Bekannte die unabhängige Makler sind. Diese haben mir zu allen evtl. Tarifen des bdv ähnlich günstige Konditionen gemacht. Von daher ist es einfach nicht notwendig dort Mitglied zu sein, wenn man auch sonst eine ordentliche Betreuung hat.
    Und Du glaubst doch nicht wirklich das die GmbH absolut unabhängig ist und überhaupt kein Geld verdienen will. Eine gemeinnützige GmbH ist sie doch nicht, oder? :D


    Ich muss Dir aber insofern Recht geben, das man beim bdv einen guten Überblick über die Notwendigkeit einer Versicherung und der ungefähren Kosten bekommt. Ob man dann deshalb direkt bei denen abschliessen sollte ist ein anderes Thema s.o..



    Grüße

  • Ein, in meinen Augen, gaaaaaanz wichtiger Punkt bei der Auswahl einer Rechtschutzversichtung ist die Eigentümerstruktur. Es ist ratsam die Rechtschutzversicherung bei einer Gesellschaft abzuschließen, die keinerlei Zugehörgkeiten zu Versicherungsunternehmen hat, bei denen man andersweitig versichert ist, denn sollte man aufgrund eines Schadenfalls mal die Versicherung verklagen müssen, wird sie kein Interesse haben einen Prozess gegen sichselbst zu finanzieren.

    _T_
    HO2
    IW0
    GE0

    HR4 (konvertierte 2019 nach 8 1/2 Jahren von Android zu iOS)  iPhone 12 Pro  Apple Watch Series 8 45mm GPS + LTE 

  • Zitat

    Original geschrieben von Hightower2004
    Ein, in meinen Augen, gaaaaaanz wichtiger Punkt bei der Auswahl einer Rechtschutzversichtung ist die Eigentümerstruktur. Es ist ratsam die Rechtschutzversicherung bei einer Gesellschaft abzuschließen, die keinerlei Zugehörgkeiten zu Versicherungsunternehmen hat, bei denen man andersweitig versichert ist, denn sollte man aufgrund eines Schadenfalls mal die Versicherung verklagen müssen, wird sie kein Interesse haben einen Prozess gegen sichselbst zu finanzieren.


    das dachte ich früher auch, habe jetzt aber auch andere Meinungen gehört.


    1. die Rechtsschutzversicherer sind unabhängige Firmen
    2. nicht die Versicherung klagt, sondern Dein Anwalt
    3. Du hast Anspruch auf Kostenübernahme durch Deinen Vertrag und nicht durch sonstige Sentimentalitäten
    4. Eine Versicherung die gegen sich selbst klagen müsste überlegt sich zweimal ob Sie dann nicht evtl. doch leistet.
    Bsp: bei einem KFZ-Schaden will die Versicherung nicht zahlen. Jetzt kannst Du die Rechtsschutzversicherung der Versicherung einschalten und so entstehen der Rechtsschutz Kosten, die sie vermieden hätte wenn sie den KFZ-Schaden gleich reguliert hätte. Sonst muss sie evtl. doppelt zahlen (Rechtsschutz und KFZ-Schaden).
    Sehr wichtig ist es auf die Bedingungen zu achten, es gibt Bedingungen wo die Gesellschaften wirklich das letzte Wort haben ob ein Fall gezahlt wird, aber von diesen sollte man sich einfach fern halten. Bei sehr vielen anderen Gesellschaften ist die Stellungnahme des Anwalts bindend für den Leistungsfall und der ist sicherlich unabhängig von der Gesellschaft.



    Grüße

  • Zitat

    Original geschrieben von aikhoch
    2. nicht die Versicherung klagt, sondern Dein Anwalt
    3. Du hast Anspruch auf Kostenübernahme durch Deinen Vertrag und nicht durch sonstige Sentimentalitäten


    So genau kenne ich das Kleingedruckte nicht, aber muss man nicht bevor man einen Anwalt aufsucht die Versicherung anrufen und klären ob siedie Kosten übernimmt? Und übernimmt die Versicherung nicht nur bei "Aussicht auf Erfolg"?

    _T_
    HO2
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  • Zitat

    Original geschrieben von Hightower2004
    So genau kenne ich das Kleingedruckte nicht, aber muss man nicht bevor man einen Anwalt aufsucht die Versicherung anrufen und klären ob siedie Kosten übernimmt? Und übernimmt die Versicherung nicht nur bei "Aussicht auf Erfolg"?


    prinzipiell schon. Aber bei 'schlechten' Versicherungen prüft die Gesellschaft die Aussicht auf Erfolg (wobei man dann immer noch einen Schlichter anrufen kann, denn die Versicherung muss das objektiv beurteilen und nicht voreingenommen) und bei besseren Gesellschaften prüft der Anwalt die Aussicht auf Erfolg, begründet dies und die Versicherung 'muss' zahlen.
    Da ich aber kein Versicherungsvertreter o.ä. bin kann ich nicht 100% die Vorgehensweise bei jeder Gesellschft wissen, in den Versicherungsbedingungen meiner aktuellen Versicherung ist es aber so das der Anwalt der Alleinentscheider ist. Auf diese Vorteile wurde ich durch meine bekannten Makler hingewiesen.



    Grüße

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