Gehälterfrage

  • Zitat

    Original geschrieben von IncCy
    Nur mal so nebenbei: Waehrend meines Zivildienstes habe ich immer die Gehaltsabrechnungen sortiert und da auch Einblick (auch von meinem Chef) in das Gehalt von jedem gehabt. Sonst macht das dort immer die Sekretärin.


    So eine Firma, die das zu lässt, kannste vergessen - widerspricht jeder Norm.
    Aber du warst ja NUR Zivi, man wusste das du bald wieder gehst - da kann man es schon mal schleifen lassen ;)


    Hatte die Sekretärin keine Stellvertreterin :flop:

    "Wer richtig liest, braucht wenig Antworten" (khw, das bin ja ich)

  • Hallo.


    Ich muss gestehen, ich habe den Thread nicht komplett gelesen, aber eben mal 500,- mehr von der Firma ist schon eine extrem gute Sache IMHO.


    Ich arbeite in einem internationalen Konzern und hier läuft das so:
    Jeder verkauft sich zu einem Gehalt genau 1x und das zu Beginn wen er/sie eingestellt wird. Fertig.


    Da kann es passieren, dass jemand 10 Jahre Erfahrung hat und wirklich 1a ist in seinem Job, sich aber zu seiner Einstellung evtl. kurz nach dem Studium sehr günstig verkauft hat.
    Nun kommt jemand anderes frisch dazu, der vorher was anderes gemacht hat und bekommt deutlich mehr, obwohl der output geringer sein wird.
    That´s Marktwirtschaft (leider).

  • SpeedTriple
    Grundsätzlich sollte immer die Bereitschaft da sein seine Mitarbeiter mit entsprechenden Gehaltserhöhungen zu motivieren. Manchmal lohnt es sich auch das Unternehmen genau deswegen zu wechseln, nur ist es das wert u.U. einen schlechteren Arbeitsplatz zu bekommen? Mir wäre es 500-1000 € definitiv nicht wert.

  • Zitat

    Original geschrieben von Daniel_23
    Nimms mir nich übel, aber deine Forderungen sind in meinen Augen dreist...


    Ich arbeite öfters über 50h/woche, das draußen, mache meine Arbeit ordentlich und mehr als gefordert und hab trotzdem nichmal 900€ am Monatsende. Ändern kann ichs nicht wirklich. Sei froh daß du überhaupt so gut verdienst.


    unter 900 netto für über 40std. die Woche, was muss mann machen um so unterbezahlt zu werden?

  • Ich wäre sehr vorsichtig, dass das mit der Argumentation mit der Bezahlung der kollegen war ein Glücksfall, beim nächsten Mal ist es vielleicht Dein Rausschmiss.


    Generell sollte man nur mit eigener Leistung und dem Mehrwert für die Firma argumentieren. Wenn die Argumente stichhaltig sind, hast Du damit ggf. Erfolg, stellt sich das Management stur müsstest Du bei einer anderen Firma versuchen, Deinen Marktwert in Gehalt umzusetzen

  • Zitat

    Original geschrieben von ThaFUBU
    unter 900 netto für über 40std. die Woche, was muss mann machen um so unterbezahlt zu werden?


    in unserem Unternehmen arbeiten rund 300 Leiharbeiter (Manpower, Dekra....und wie diese ganzen modernen Menschenhändler noch so heißen..) für im Durchschnitt 7€ die Stunde brutto...


    Noch Fragen?

    Gruß
    Flatie

  • Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    Grundsätzlich sollte immer die Bereitschaft da sein seine Mitarbeiter mit entsprechenden Gehaltserhöhungen zu motivieren. Manchmal lohnt es sich auch das Unternehmen genau deswegen zu wechseln, nur ist es das wert u.U. einen schlechteren Arbeitsplatz zu bekommen? Mir wäre es 500-1000 € definitiv nicht wert.


    Das mag für manche stimmen.
    Hier herrscht aber eine andere Sicht. Motivation wird durch die Arbeit selbst, Weiterbildung und andere goodies angeregt.

  • Hallo sushi-master!
    Ich bin - vorab gesagt - überhaupt nicht vom Fach, ich kenne mich weder mit Handelsunternehmen noch mit Gehältern in selbigen aus.
    Allerdings ist mir mit meinem popligen Wirtschafts-LK schon etwas aufgefallen: Du sprichst ständig von "Rohnutzen" für die Firma. Dieser Begriff ist mir noch nie über den Weg gelaufen, die von anderen Usern geposteten Begriffe wie "Marge" oder "Gewinn" sind mir da deutlich geläufiger.
    Angenommen, "Rohnutzen" sei gleich "Marge" und Du schließt einmal im Monat einen Deal mit einer Marge von 30k € ab, dann solltest Du bedenken, dass von dieser Marge noch 'ne Menge anderer Gehälter und Kosten abgehen (IT, Chef, Sekretärin vom Chef, Buchhaltung, Putzfrau, Immobilien...) und dass da am Schluss ziemlich wenig für die Firma übrig sein könnte.
    Grundsätzlich sollte jemandem, der ein Gehalt >2000€ fordert, die Fachsprache seines Fachs schon geläufig sein und man sollte in der Lage sein, sie auch zu benutzen. Das ist bei Dir bis jetzt nicht der Fall. Also setze Dich erstens mit den Strukturen Deines Unternehmens auseinander (Wer bekommt das Geld, das ich mit den Geschäften ins Unternehmen hole?) und analysiere Deine Rolle in der Firma. Dann kannst Du realistisch Deinen Marktwert einschätzen (im Internet gibt es recht taugliche Gehaltsrechner) und wenn Du Dir dann noch den nötigen Fachterminus angeeignet hast, kannst Du Dich - wenn Du Dich dann noch traust - wieder mit Deinem Chef treffen.


    Schöne Grüße!
    Georg

  • Vielleicht arbeitet der hochbezahlze Kollege auch nicht auf Festgehaltsbasis, sondern hat einen variaben Anteil im Gehalt. Wer viel und mit entsprechender Marge verkauft hat dann oft 4 bis 5 Tausend Euro netto in der Tasche.

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    Ericsson T39m
    Legends never Die!
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