Hallo TT Community!
Jeder hat es, jeder braucht es. Aus Beruf und Freizeit ist es kaum wegzudenken - Das Handy!
Es weist viele Vorteile auf, wie ständige Erreichbarkeit und auch ein hohes Maß an Sicherheit, da man in Notsituationen schnell und einfach Hilfe anfordern kann.
In den Medien werden ständig neue Mobilfunkgeräte angepriesen, jedoch wird auf eine Aufklärung hinsichtlich der gesundheitlichen Risiken meist verzichtet. Und gerade diese sind nicht von der Hand zu weisen.
Zwar werden wir im Alltag ständig mit Strahlungen konfrontiert, die gepulste Strahlung der Mobiltelefone unterscheidet sich jedoch von fast allen gängigen Strahlungen, wie sie z. B. von Ra-dio -oder Fernsehsender freigesetzt werden. http://www.oeds.de/handys.htm
Welche Auswirkungen hat aber nun die Strahlung auf uns Menschen?
Schon häufig haben Berichte über einen möglichen Zusammenhang zwischen Handys und Tumoren die Mobilfunkbesitzer verunsichert. Viele Experten, unter anderem der Uni Lübeck, ver-suchen nun, eine Antwort auf die oben genannte Frage zu finden, um den Verbrauchern somit endlich Klarheit zu verschaf-fen. Hilfe durch die Mobilfunkindustrie bekommen Wissenschaftler allerdings nicht, da diese mit allen Mitteln versucht, solch kritische Forschungen zu widerlegen. So hat Nokia als einziger Mobilfunkanbieter zugegeben, dass deren Handys gesundheitliche Schäden hervorrufen können. In einer Patentanmeldung bestätigten sie, dass "eine kontinuierliche Bestrahlung mit Radiowellen zur Entwicklung bösartiger Tumore" führen kann. Zur Zeit arbeiten die Hersteller an der Reduzierung von Radiowellen von Mobiltelefonen.
http://www.wap.de/News/Archiv/…iastrahlen,version=3.html
Die Forschungen konnten bisher nie abgeschlossen werden. Erst wenn Verbraucher ernsthaft erkrankt sind, wird wieder die mangelnde Aufklärung durch die Hersteller kritisiert. Doch dann ist es bereits für viele Betroffene zu spät! Denn die Folgen, die vor allem bei Vieltelefonierern auftreten, können von harmlosen Kopfschmerzen bis zu bösartigen Hirntumoren reichen.
Der Medizin-Physiker Dr. Lebrecht von Klitzingen entdeckte An-zeichen dafür, dass die Hirnströme durch die Handystrahlung beeinflusst werden.
Handys, wie auch schnurlose Telefone zu Hause haben eine Hochfrequenzstrahlung, die gepulst wird. Und nicht die Hochfrequenz, sondern die Pulsfrequenz, die bei schnurlosen Haustelefonen 100 Hertz und bei Handys 217 Hertz beträgt, ist das Problem. Sie erwärmt das Gehirn und beeinflusst dadurch die chemischen Prozesse des Körpers, verändert die Hirnströ-me, die Hauttemperatur und die Durchblutung. Ob man davon krank wird, lässt sich nicht abschließend beantworten. Nun gilt es herauszufinden, ob diese Beeinflussung negativ für uns ist oder nicht.
Durch Zufall kam ein Düsseldorfer Arzt zu einem anderen An-satz. Der Umweltmediziner Dr. Joachim Petersohn stellte fest, dass Vieltelefonierer häufig über Schlafstörungen und Kopfschmerzen klagen. Blutuntersuchungen deuten auf einen Zusammenhang hin. In einem gesunden Blutbild sind die Blutkör-perchen aktiv, sie bewegen sich frei und sind in der Lage, ihrer Aufgabe nachzukommen. Ein dreiminütiges Telefonat mit dem Handy reicht bereits, um das Blutbild zu verändern. Der Unterschied ist unverkennbar: Die Blutkörperchen sind jetzt zusammengeklebt, wie in einem Geldrollenpaket. Statt sich gegenseitig abzustoßen und sich mobil zu bewegen, kleben diese nun durch das Feld des Telefons, wie magnetisch angezogen anein-ander. Diese Zusammenballung kann langfristig die kleinen Gefäße verstopfen; so kann es z. B. zu Thrombose, Infarkt oder Schlaganfall kommen.
In Skandinavien, der Heimat der großen Mobilfunkhersteller, sitzen die weltweit führenden Forscher auf dem Gebiet der Handystrahlung. Die Neurologen an der Universität im schwedischen Lund wiesen an Tierversuchen nach, dass die elektromagnetische Strahlung das Gehirn schädigen kann. Die Hirne der Ratten, die zuvor bestrahlt worden waren, wiesen deutliche Veränderungen auf: Im Gegensatz zu unbestrahlten Rattenhirnen waren sie übersät mit dunklen Flecken und runden Gewebeflecken. Das Gehirn ist geschädigt. Aus den Blutgefäßen tritt eine Flüssigkeit aus, die im Gehirn eine Art Oxydationseffekt bewirken könnte, was wiederum eine Schädigung der Zellmembranen nach sich ziehen würde; ähnlich wie bei Alzheimer. Diese Flüssigkeit wird von den Mikrowellen verursacht.
Den Verdacht, dass Mikrowellen von Handys krank machen, nährt auch folgender Fall: Eine junge Frau aus Florida starb vier Wochen, nachdem sie an einem Hirntumor erkrankte. Ihr Mann ging von einem Zusammenhang des Entstehen des Tumors und der Benutzung ihres Handys aus. Deshalb ging er gerichtlich gegen die Mobilfunkindustrie vor. Die Strahlung der Antenne ihres Mobiltelefons ging genau durch die Gehirnregion, in welcher der Tumor entstand. Der Vergleich der Handyposition mit den Tomographiebildern zeigte, dass die junge Frau möglicherweise von der Antenne regelrecht verglüht wurde.
Dieser Fall veranlasste die amerikanische Mobilfunkindustrie, ein 25-Millionen-Dollar-Forschungsprojekt zu beginnen, um die Unbedenklichkeit zu belegen. Dr. George Carlo, Leiter dieses Projektes, stieß bei seinen Studien auf Anzeichen für krebserre-gende Faktoren. Bei diesen Studien wurde menschliches Blut in Reagenzgläsern mit Mikrowellen bestrahlt, die ähnlich der Handystrahlung sind. Es zeigte sich, dass sich unter dem Strahlungseinfluss die Zellkerne spalten.
Zudem wurde eine vermehrte Tumorrate in jenen Hirnregionen festgestellt, an denen die Handyantenne platziert war.
Doch da die meisten Hirntumore nahezu zehn Jahre brauchen, um sich zu entwickeln, bringen die meisten Studien nicht den gewünschten Beweis, da sie nicht so einen langen Zeitraum ab-decken. http://www.nlm.nih.gov/medlineplus/news/fullstory_3834.html.
Bisher haben wir unser Thema größtenteils unter biologischen Auswirkungen betrachtet. Nun wollen wir die physikalischen Ursachen erläutern: Im vorangehenden Text haben wir deutlich zwischen der Puls- und Hochfrequenz (ungepulste Strahlung) unterschieden. Doch worin genau liegt der Unterschied? - Beide Strahlungen haben ihre Vor- und Nachteile: Während die Hochfrequenz zwar langsamer Daten weiterleiten kann, da sie die Informationen in kontinuierlichen Wellen abgibt, ist sie jedoch für den Körper wesentlich leichter zu tragen. Die Pulsfrequenz dagegen konfiguriert die Daten und schickt diese in gebündelten Impulsen weiter, was sich negativ auf unseren Körper auswirkt. Das liegt daran, dass die Strahlung höher dosiert auf den Körper einwirkt. Da die Mobilfunkindustrie dem Verbraucher möglichst optimalen Service bieten will, muss die Gesundheit zurückstehen.
Anhand dieser Grafik lässt sich der Unterschied der beiden Strahlungen noch einmal verdeutlichen: Während die Pulsstrahlung mit höchster Sendeleistung unregelmäßig Impulse versendet, arbeitet die ungepulste Frequenz mit kontinuierlicher Datenübermittlung.
http://baubiologie.net/docs/dect_ct1.html
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie man sich schützen kann. Ein optimaler Schutz lässt sich ohnehin nicht herbeiführen, denn nicht nur der Handybenutzer selbst trägt gesundheitliche Schäden durch die Bestrahlung davon. Da die Datenvermittlung nicht vom Handybenutzer direkt zum Gesprächspartner gelangt, sondern über einen Zentralrechner geht, werden auch die Menschen, die sich in der Nähe eines solchen Rechners befinden, in Mitleidenschaft gezogen.
Dieser Aspekt lässt sich gut mit dem Rauchen vergleichen. Nicht nur der Raucher selbst leidet unter den Einflüssen des Zigarettenrauches, sondern auch seine Mitmenschen rauchen passiv mit.
Doch es besteht trotzdem ein großer Unterschied: Die Raucher wissen von den Gefahren, nicht zuletzt durch die Tabakindustrie, die verpflichtet ist, den Verbraucher durch eine Aufschrift auf der Zigarettenpackung auf die Risiken hinzuweisen. Doch die wenigsten Handybenutzer sind über die schädlichen Strahlungen informiert, denen sie sich aussetzen. Deshalb fordern Gesundheitsexperten eine Warnung auf den Handyverpackungen, die genaue Auskunft über die Stärke und Auswirkungen der Strahlung gibt.
Natürlich bekommt nicht jeder Handybenutzer einen Tumor, doch ist man durch die Benutzung eines Mobilfunkgerätes gefährdeter als ohne. Der Empfindlichkeitsgrad einzelner Perso-nen ist individuell verschieden, und von vielen Faktoren wie Ernährung, aktuellem Gesundheitszustand usw. mit abhängig. Schädlich ist Elektrosmog in jedem Fall. Nur reagiert nicht jeder gleich, gleich schnell und gleich stark darauf. Oftmals sind Monate oder gar Jahre nötig, um die Schädigung so gravierend werden zu lassen, dass sie auch als solche erkannt wird.
Besonders nachts, in der Regenerationsphase, ist auf ein möglichst von Störfeldern freies Schlafen zu achten.
Man kann davon ausgehen, dass man nachts um ein Vielfaches empfindlicher reagiert als am Tage.
http://www.e-smog.ch/laie/index.html
So sollte man möglichst nachts das Handy sowie alle anderen elektrischen Geräte ausschalten oder bestenfalls in einem Raum schlafen, der dem Elektrosmog nicht ausgesetzt ist. Oft vergisst man, dass auch Geräte, die auf Stand-by geschaltet sind, Strahlen abgeben.
Kleinkinder sollten möglichst wenig mit elektrischen Strahlen in Verbindung kommen, da der Körper in diesem Alter die Strahlen besonders schlecht verarbeiten kann.
Meint man, auf das Mobiltelefon nicht verzichten zu können sollte auf einige Aspekte beim Kauf geachtet werden: Beispielsweise ist eine integrierte Antenne vorteilhaft, da sie die Strahlen nicht punktuell in den Kopf weiterleitet (siehe Fall aus Amerika). Zudem sollte man auch die unterschiedlichen Strahlenstärken bei den verschiedenen Handys beachten.
Abschließend kann man sagen, dass jeder selbst entscheiden muss, ob er für den Luxus eines Mobiltelefons gesundheitliche Schäden in Kauf nehmen will oder nicht! Meint man, nicht auf sein Handy verzichten zu können, ist es empfehlenswert, die oben genannten Tipps zu befolgen.
Quellennachweis
http://www.wap.de/News/Archiv/…iastrahlen,version=3.html
http://www.nlm.nih.gov/medlineplus/news/fullstory_3834.html.
http://baubiologie.net/docs/dect_ct1.html
http://www.e-smog.ch/laie/index.html