Kann mir jmd erklären, wofür genau der richtfunk gebraucht wird?? ich habe gerade gelernt dass die kleinen weißen kreise an den BTS richtfunk sind. und was hat richtfunk genau für nen sinn, was wird damit gemacht??
Was genau ist Richtfunk
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Richtfunk wird verwendet um einzellnen Sender mit einander zu verbinden.
Da Vodafone, E+ und o2 kein eigenes Festnetz haben werden die Sender per Richtfunk ans Netz angeschlossen.
T-Mobile nutzt zu 99% kein Richtfunk weil die Sender über das Normale Festnetz angeschlossen werden.
Auch hier habe ich dir mal ein Bild rausgesucht an dem man viele Mobilfunk und Richtfunk Sender sehen kann.
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Der Unterschied zu den herkömmlichen Antennen (längliche Zellen) ist, dass die Abstrahlung nicht in einem bestimmten Winkel geschieht, sondern gebündelt in eine Richtung 'zielt'.
Durch den Richfunk kann man anders als bei Zellen oder Stabantennen viel größere Distanzen überbücken. -
brauchen zwei sender denn da dann sichtkontakt damit richtfunk funktioniert?? also ich habs noch ned ganz verstanden, was richtfunk genau is, sorry...
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Ja!
Weil Richtfunk in den meisten Fällen in Frequenzbereichen über 2 GHz durchgeführt wird.
Bei diesen Frequenzen benötigt man Sichtverbindungen.Gruß, Knut
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klarer fall für die wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Richtfunk
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stell Dir vor, die komischen Töpfe wären waagrecht montierte "Taschenlampen".
Die Daten würden quasi wie Morsezeichen durch ein und ausschalten übertragen. Man kann sich gut vorstellen, dass in diesem Fall eine Sichtverbindung zwischen Sender und Empfänger notwendig ist, damit beide Stationen in Kontakt bleiben können. -
Zitat
Original geschrieben von 0170
was wird damit gemacht??Habe ich, dass in dem wikipedia-Artikel richtig verstanden, dass bis zum Beginn der 1990er Jahre auch Festnetzverbindungen über Vermittlungsstellen durch Richtfunkverbindungen übertragen wurde?
Wenn ich richtig liege, so müßten damals doch auch Festnetzgespräche (bei ungünstigen Bedingungen) durch ein Gewitter beeinträchtigt worden sein?Gruß
Tobias
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Hallo,
ZitatOriginal geschrieben von Tob
Habe ich, dass in dem wikipedia-Artikel richtig verstanden, dass bis zum Beginn der 1990er Jahre auch Festnetzverbindungen über Vermittlungsstellen durch Richtfunkverbindungen übertragen wurde?
Wenn ich richtig liege, so müßten damals doch auch Festnetzgespräche (bei ungünstigen Bedingungen) durch ein Gewitter beeinträchtigt worden sein?
Ja, das ist richtig, ich hab selber in einer Vermittlungsstelle gearbeitet, wo 3/4 der Ferverbindungen per Richtfunk abgewickelt wurden, weil es kurzfristig nicht mögliuch war, die per Kabel zu machen.Es ist aber nicht richtig, das Gewitter den Richtfunk beeinträchtig, Regen, Schnee oder Nebel sind die Probleme, weil das die Sichtverbindung zw. den beiden Stationen gestört ist und dann die Fehler auf der Verbindung ansteigen. Irgentwann ist die Fehlerrate dann so hoch, das es zu Ausfällen kommt.
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Zitat
Original geschrieben von Tob
Habe ich, dass in dem wikipedia-Artikel richtig verstanden, dass bis zum Beginn der 1990er Jahre auch Festnetzverbindungen über Vermittlungsstellen durch Richtfunkverbindungen übertragen wurde?
Wenn ich richtig liege, so müßten damals doch auch Festnetzgespräche (bei ungünstigen Bedingungen) durch ein Gewitter beeinträchtigt worden sein?das werden in der Zeit ( 1950-1990 ) noch analoge Richtfunkstrecken gewesen sein, digitale Übertragungen sind schätzungsweise erst Mitte der 80er aufgekommen, analog ist da toleranter, wenn die Übertragung gestört ist rauscht es eben ein bisschen, aber Verständigung ist trotzdem noch möglich.
Sieht man ganz gut beim Fernsehen, noch vor ein paar Jahren hatte ich einen analogen Sat-Receiver, wenn es da sehr stark geregnet hat dann war das Bild ein wenig "verrauscht", aber man konnte trotzdem noch eine Sportübertragung etc anschauen, heute über DVB-S steht nur noch "kein Signal" auf dem Fernseher, eben der Nachteil bei Digital, entweder alles in guter Qualität oder gar nichts.
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