Rückgabe Uralt-Telefon bei Festnetzkündigung

  • Moin,


    für ´ne Bekannte, die ins Heim gekommen ist, wurde der Festnetzanschluß gekündigt. Lt. Kündigungsbestätigung will die T-Com jetzt innerhalb von drei Wochen ein gemietetes Tel. 611, kieselgrau zurück. Dies Gerät ist aber in der Wohnung nicht zu finden.


    Nach meinen Rechercen handelt es sich um das Standardgerät der 70er und 80er Jahre. Imho nix mehr Wert, bei ebay hab ich allerdings nur eine Auktion mit ca. 35 € Sofortkauf gefunden.


    Weiss jemand, ob die T-Com auf Anfrage auf die Rückgabe verzichtet? Lt. monatlicher Rechnung kostete das Teil 1,xx €/Monat Miete, d.h. das Teil ist über die Jahre schon 10x totgemietet.


    Wenn die es nicht ausbuchen, was könnte dafür in Rechnung gestellt werden?


    Gruß


    klara korn

    Besser noch als Cybersex ist klara korn - und zwar auf ex!

  • Ich kann lediglich etwas aus dem Bekanntenkreis schildern: Es wurde durch die T-Com der aktuelle Gegenwert des Gerätes in Rechnung gestellt.

  • Versuche mal, mit der T-Com zu reden. Immerhin ist das Telefon mehrfach bezahlt, der Zeitwert ist sehr gering.


    Bd,C

    "Das Problem an Zitaten aus dem Internet ist, daß sie nur schwer überprüfbar sind."


    Konrad Adenauer

  • Das kenne ich, ich wette die Tcom verdient da Millionen mit diesen Uraltmietverträgen, bei denen der Apparat noch nie gewechselt aber trotzdem kräftig weiter kassiert wurde. Gut ich kenne auch Omas anfangs die jammernd vor Tastentelefonen saßen und sich ihre Wählscheibengurke zurückgewünscht und die "neumodische Ware" verflucht haben.


    In der Realität ist es der Tcom wurscht was mit den Geräten passiert, die machen auch nix anderes als es in die Tonne zu kloppen und könnten froh sein um jedes gerät was sie nicht kostenpflichtig entsorgen müssen.


    Deswegen ersteigern würde ich auf keinen Fall. Der Brief ist ein Standardscheiben das ungeprüft rausgeht, egal wie alt das Gerät ist, theoretisch müsste jeder Wechsler seine Splitter & NTBA auch abgeben- das tut keiner und die Tcom ist vermutlich froh drum. Ich würde einfach mal abwarten ob die wirklich da nochmal ne Mahnung schicken- dann werden sie schon merken das es das Porto nicht wert ist.

    Ansonsten gehe einfach in den TPunkt und sag das das Telefon 30Jahre alt ist und vor 10 Jahren privat ersetzt wurde [ - die Berechung seit 10 Jahren also ungerechtfertigt ist und du das Geld rückwirkend wieder willst - glaube kaum das die dann noch auf Rückgabe bestehen :-) ] Da dürfte kein Tcomler was dagegen haben und wird das Gerät als entsorgt verbuchen. Lediglich wenn es sich um ein aktuelles "neueres" Mietgerät handelt verlangen sie wirklich die Rückgabe.(Naja die jungen Hüpfer im T-Punkt werden vermutlich nichtmal wissen wie ein 611 überhaupt aussieht und halten es für ein Handy :-) )


    Zitat

    Original geschrieben von VFBler


    Ich kann lediglich etwas aus dem Bekanntenkreis schildern: Es wurde durch die T-Com der aktuelle Gegenwert des Gerätes in Rechnung gestellt.


    wirklich ? Um welches Gerät ging es und wieviel haben sie verlangt? Habe schon mehrfach erfolgreich dieses Schreiben konsequenzenlos ignoriert.

  • Zitat

    Original geschrieben von webbiller
    Ansonsten gehe einfach in den TPunkt und sag das das Telefon 30Jahre alt ist und vor 10 Jahren privat ersetzt wurde [ - die Berechung seit 10 Jahren also ungerechtfertigt ist und du das Geld rückwirkend wieder willst


    Das ist natürlich vom Denkansatz her sehr geil... :D


    Ich hab seit 20 Jahren 'ne Mietwohnung, in der ich schon seit 10 Jahren nicht mehr wohne. Jetzt will der Vermieter die Wohnung anderweitig vermieten, ich will sie aber behalten. Deshalb sage ich ihm, dass ich die Miete der letzten 10 Jahre zurückhaben will, weil ich seit dem ja gar nicht mehr dort wohne.


    Merkst Du was? :D

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Ich hatte mal die gleiche Situation vor etwa 5 Jahren.


    Damals habe ich einfach irgend ein anderes altes Post-Telefon abgegeben. Typ und Zustand war denen völlig egal. Keine Ahnung was passiert wäre, wenn man nichts abgegeben hätte. Das Telefon hatte ich damals kostenlos bei einem Bekannten vom Dachboden geholt.

  • es kommt immer auf das Endgerät an.
    Wenns jetzt n Fax oder ne Anlage oder was "hochwertiges" ist, wird es gern eingefordert bzw. berechnet wenns nicht zurückgebracht wird.
    Bei den normalen alten Telefonen kräht normalerweise keinHahn danach, die werden ja eh nur recycelt.


    ABER:


    wenn der Auftrag über das neue System eingegeben wurde, werden selbst bei alten 611ern noch Beträge berechnet, es sei denn der Bearbeiter hat extra dran gedacht das Feld mit 0,00€ zu befüllen.
    Also einfach auf der Bestätigung nach der Auftragsnummer suchen und wenn diesee mit o oder 0 beginnt sich melden, das Ding will eh keiner haben.
    Wenns ne andre Auftragsnummer ist stammt sie vom Altsystem, da wird normalerweise nie was nachberechnet von den alten Mietgeräten.


    CU
    Dennis

  • Das Modell weis ich nicht. Die Kosten waren zu D-Mark Zeiten so ungefähr 15 Mark wenn ich es noch richtig weis.


    Wie gesagt war das aus dem Bekanntenkreis, ich hab nie was schriftliches hierzu gesehen.

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