Unglaublich!Die Show der Merkwürdigkeiten!

Finde die Show vom Ansatz her gut.
Doch wirkt sie leider nicht all zu seriös.
Entweder wird ganz auf die Erklärung verzichtet, oder es wird nur ein Satz dazu gesagt. Besonders schlecht fand ich das Wettrennen zwischen den Jungs und dem Auto, das ja nun garantiert gefaked war.
Andere Sachen (z.B. die Illusionen) waren recht interessant, hätte man aber auch mit der Suche bei TT gefunden

Das mit dem Gedanken lesen erkläre ich mir durch versteckte Zeichen, die niemand bemerkt. Sagen wir mal ne Art Geheimsprache.
So einen ähnlichen Fall gab es mal bei "Wetten das !". Dort hatten zwei Schülerinnen eine Geheimsprache entwickelt, die nur über Gestik abläuft. Diese Gestiken waren jedoch so gering und defizil, dass es so aussah als würden die beiden sich absolut nicht bewegen. Trotzdem tauschten Sie untereinander Informationen aus. Ich gehe davon aus, dass die beiden "Gedankenleser" hier in der Sendung ebenso verfahren. Nur dass es sich um Hinweise in Form von Fragestellungen handelt.

Das waren doch versteckte Zeichen beim Gedankenlesen. Denn wenn die Gedankenlesen könnte, dann müsste der Partner ja nichts dazu sagen müssen.

Hallo,

Zum Gedankenlesen:

Es gibt verschiedene Codierungsarten. Eine Möglichkeit ist eine Huffman-Codierung. Dabei bekommen wahrscheinlichere Begriffe kürzere Bitfolgen, unwahrscheinlichere längere Bitfolgen.

Bei diesen "Jahrmarkttricks" wird auch oft eine Matrix-Codierung eingesetzt. Es wird codiert Zeile/Spalte übermittelt, dann lässt sich das Produkt an Möglichkeiten ansprechen.

Nehmen wir nur den Namen Christine, der ja immer genannt wurde: Drei Silben, mit zweierlei Betonung haben wir drei Bit. Dann die Endlaute der Silben, kurz oder lang nochmal 3 Bit. Zusammen 6 bit, also 64 Möglichkeiten. Wenn er aus den anderen Worten auch noch 6 bit bildet, kann er schon 64x64 = 4096 Dinge übermitteln. Zudem kann je nach Länge des anderen Codes eine eigenen Matrix verwendet werden, also 64x1 (64) + 64x2 (128) + 64x3 (192) + 64x4 (256) etc. Darauf würde ich am ehesten tippen. Allein sie anzusprechen: "Christine" bringt dann im Beispiel 64 Möglichkeiten. Damit lässt sich schon mal das meiste an Handtascheninhalt übermitteln.

Es waren ja auch Themen vorgegeben: Autos / Gebrauchsgegenstände. Je nach Thema gibt es natürlich eine eigene Matrix.

Und Zahlen lassen sich ja hervorragend binär übermitteln. Tage sind einfach: genau 5 bit pro Tag. Monate sind blöd, 4 bit für 12 Möglichkeiten ist ja leichte Verschwendung. Kann man aber mit dem Jahr verrechnen. Im Publikum ist ja meist eine gewisse Altersgruppe vertreten.

Gruß,
Hans-Jürgen

Hi !!

Genau das hab ich mir auch gedacht !! Die beiden scheinen ja ein sehr gutes Gedächtniss zu haben , das ist wohl die beste Vorrausetzung dafür . Aber eins muss man sagen , so auf den ersten Bilck wars gut gemacht .

:top:

Mal im ernst. Ich finds auch eine erstaunliche Leistung das nebenbei (die werden das ja nicht hauptberuflich machen) einzuüben und das ganze sich dann auch zu merken.

Beim "Gedankenlesen" habe ich genau aufgepasst. Er hat Christine immer andere Fragen gestellt, da immer andere Gegenstände gezeigt wurden. fiktive Beispiel: "Was?" = "Ein Feuerzeug", "Was habe ich hier?"=Taschentuch, "Was ist das?" = "Streichhölzer" etc. Dann: "Farbe?" = rot, "Welche Farbe?" = blau, "Die Farbe?" = gelb, "Sag die Farbe."= schwarz etc.
Die Kombinationen sind unendlich, eben eine neue Sprache mit vorhanden Wörtern. Der Mann kennt ja auch das Vokabular und weis genau welchen Gegenstand er auswählen darf.

Joo so ist es !! Aber die machen das wohl Hauptberuflich , er meinte 7-8 Std. täglich üben .