Mobilfunk vergiftet Oberammergau
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Können wir bitte (und damit meine ich insbesondere einen bestimmten User) das sinnlos-polemische Verallgemeinern unterlassen?
Aus einer einzelnen Bürgerinitiative folgt noch lange nicht, daß der komplette Ammergau dieser Meinung ist.
Und außerdem ist dies ein freies Land - jeder darf im Rahmen der geltenden Gesetzte für seine Überzeugungen einstehen.
Man kann selbstverständlich anderer Meinung sein als es die Bürgerinitiative ist - aber dieses polemische Stammtischgefasel von Festspielen, Bären, Aussterben und Co. kotzt mich einfach nur an.
Hugh, ich habe gesprochen!
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Um Oberammergau komplett strahlenfrei zu bekommen, müsste man dann dort auch noch alle Fernseher abschaffen (erzeugen Röntgenstrahlung). Dann noch den Überflug von gewissen Satelliten (z.B. GPS-, Geo- und TV-Modelle, arbeiten mit Mikrowellen) verbieten oder im Hot-Spot ausblenden.
Ach ja, die Natur muss man dort auch noch wegschaffen, die erzeugt immerhin auch natürliche Hintergrundstrahlung auf verschiedenen Spektren.
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Das Problem mit solchen Leuten ist, daß sie Gegenargumenten oft leider nur sehr eingeschränkt zugänglich sind.
Die Möglichkeit,dass etwas ungesund sein KÖNNTE, reicht um eine Massenhysterie auszulösen. Bewiesen ist gar nix, das ist ja die Krux an der Sache.
Und doch will ich nicht wissen, wieviele dieser "Hardliner" gegen Mobilfunk Raucher sind.In dem Bericht werden irgendwo Asthmaanfälle erwähnt.
Rauchen, rauchgefüllte Räume (wie bei Treffen in verrauchten Dorfkneipen...) und/oder Angst vor irgendwas erscheinen mir als langjährigem Asthmatiker für solche Anfälle deutlich wahrscheinlicher als ein Handy.Aber, überspitzt ausgedrückt, diese bösen, bösen, unsichtbaren Strahlen vom Nuklearen Klabautermann sinds jetzt auf einmal...
Charlie
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Warum solche eine Hysterie auf dem Land heufig auftritt lässt sich anhand eines Sprichwortes einfach darstellen:
"Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht !"
Ich bin auf dem Land grossgeworden und lebe dort mit meiner Familie heute noch. Gerade von den "Alten Bewohnern" wird jeglich Veränderung und technologischer Fortschritt strikt abgelehnt. Notfalls wird dagegen "vorgegangen" mit fadenscheinigen Argumenten.
Zum Thema Studien sei gesagt:
Es gibt Studien die darlegen dass etwas mit einem Gewebe "passiert" wenn es entsprechender Emission ausgesetzt wird. Es gibt aber keine 100% Beweise, oder besser ausgedrückt: nachweisbare Erfolge, die ein Gesundheitsrisiko bestätigen oder wiederlegen. Kurzum: Wir wissen dass Emission auf uns Einwirkt, aber nicht was das Resultat ist.
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Zitat
Original geschrieben von Sebastian
Können wir bitte (und damit meine ich insbesondere einen bestimmten User) das sinnlos-polemische Verallgemeinern unterlassen?[...]
Man kann selbstverständlich anderer Meinung sein als es die Bürgerinitiative ist - aber dieses polemische Stammtischgefasel von Festspielen, Bären, Aussterben und Co. kotzt mich einfach nur an.
Was erwartest Du denn - von den "verstrahlten" Mitgliedern eines Mobilfunk-Forums? Schulaufsatzmäßig verfaßte Pro-/Kontra-Gegenüberstellungen, wie wir sie ab der siebten Klasse schreiben mußten?Die Mobilfunkgegner - auch wenn sie ausdrücklich nicht so genannt werden wollen, aber dennoch sind sie es - sind doch auch nicht gerade sachlich und neutral in ihrer Argumentationsweise, wenn sie z. B. pauschal behaupten, "die Politik" hätte sich für 50 Mrd. € UMTS-Gebühren "restlos an die Mobilfunkindustrie verkauft" u. ä. Unsinn.
Also ein gewisses Verständnis für ebenso polemisch überzeichnete Gegenreaktionen bringe ich da schon auf. Diskutieren kann man mit diesen "Mobilfunkgegnern" ohnehin nicht, denn wenn jemand unbdingt glauben will, daß es nur die bösen bösen "hochfrequent gepulsten Mikorowellen" der BTS sind, die ihn krank machen, und das alles, was das Gegenteil beweist, nur das Ergebnis einer Verschwörung von Politik und Wirtschaft ist, dann ist jede weitere Diskussion vergebliche Liebesmühe. Mit Verschwörungstheoretiker kann man nun einmal nicht sachlich argumentieren, weil sie sich gegen alle Argumente sperren, die in ihrer festgefügten Vorstellungswelt keinen Platz finden. Bei allem Respekt vor Deinen Bemühungen um political correctness solltest Du Dir dessen bewußt sein.
Viele Grüße und einen
Happy Day -
Klar sind die Reaktionen der Bürgerinitiative leicht ins Verrückte abgleitend, keine Frage. Aber muss denn eigentlich überall Mobilfunk sein? Ich denke nicht! Man kann sich auch gerne mal gegen den Trend stellen und sagen "Gibts hier nich!".
Ich meine, Strahlung hin oder her, daß Dauererreichbarkeit nicht nur Segen, sondern auch Fluch sein kann, weiß wohl jeder, der ein Handy besitzt. Und Qualen haben die Generationen ohne Mobilfunk auch nicht gerade erlitten.
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Zitat
Original geschrieben von pallmall
...daß Dauererreichbarkeit nicht nur Segen, sondern auch Fluch sein kann, weiß wohl jeder, der ein Handy besitzt.
Das Argument hört man öfter - was ich aber trotzdem nicht verstehe, denn meines Wissens nach besitzt jedes Handy so einen kleinen Knopf, mit dem man das Gerät ausschalten kann, wenn man nicht gestört werden möchte...
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Zitat
Original geschrieben von Christian
Das Argument hört man öfter - was ich aber trotzdem nicht verstehe, denn meines Wissens nach besitzt jedes Handy so einen kleinen Knopf, mit dem man das Gerät ausschalten kann, wenn man nicht gestört werden möchte...Eben, genau so sehe ich das auch. Wenn ich nicht gestört werden will, und keinen Anruf bekommen will, dann kann mich auch direkt neben einer BTS keiner Anrufen. Aber ich möchte gerne selbst entscheiden, wann ich erreichbar bin, und wann nicht. Wenn irgendwo in der Pampa aus technischen Gründen ein Funkloch ist, OK, aber nicht wenn in einem Ort Mobilfunk möglich wäre, und einzelne meinen, daß sie durch die Funkmasten gegrillt werden.
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