ZitatOriginal geschrieben von SoerenK1312070
Bleib mal beim Thema. Wir wollen hier keinen Netz ist Besser kram. Es ist eine Feststellung wie bei allen anderen auch. Das Problem hat mittlerweile wohl jeder Netzbetreiber. Ich erwähnte es bereits. Also immer Ball flach halten.
Zum Thema Ball flach halten möchte ich auf diverse Anfeindungen in E+Theads verweisen. Aber anscheinend ist man in D1-Jammer-Threads ja doch unter Feingeistern... :eek:
Jedenfalls gehen die Probleme aus meiner Sicht erst richtig los, da ich so einige Firmen kenne, die gerade erst anfangen auf die Flats in den D-Netzen umzustellen und dann alle Dämme brechen. Problematisch wird hier insbesondere, wenn der gesamte Außendienst wie bei vielen Base-Nutzern nur noch im Funknetz gesteuert wird, da ist dann abhängig von der Lage der Firmenzentrale ganz schnell Schluss mit lustig. Dieses konnten wir vor ca. 6 Monaten bei der Umstellung eines Bau-Mittelständlers mit 30 Mann im Büro beobachten. Die hatten kurzfristig allen Handys in die Hand gegeben und Faxnummern ins VoIP verlagert. Temporär konnte man bei denen dann niemanden mehr erreichen... Das Problem hat sich seither bei denen auch nicht wirklich behoben, vielmehr wurden bei Netzüberlast abgehende Telefonate nun zwangsweise per VoIP abgewickelt. Vorteil für Baufirmen ist dabei, dass deren Aufträge per Ausschreibung generiert werden, sie also eher seltener von Kundschaft angerufen werden (da man sich eh auf Bauberatungen trifft).
Jedenfalls kann ich mir schon vorstellen, dass so mancher COntroller/Einkäufer auf den Flat-Geschmack kommen wird und dann in den Gewerbegebieten Knotenbildungen zu erwarten sind. Statistisch gesehen sollte es dann die D-Netze mehr als 3 x häufiger treffen, da allein wegen der 900er Frequenzen die Netze nicht so dicht gehalten werden müssen.
Mit der Base-Flat hat E+ IMHO den Teufel geweckt, dessen Bekämpfung insbesondere die D-Netze gehörig Geld kosten wird... Die Leute dann auf UMTS zu verweisen wird nicht ziehen, schließlich kauft man Handys im Schnitt höchstens aller 24 Monate, eher sogar noch seltener.
Wenn derzeit "nur" 20 % der Gesprächsminuten per GSM/UMTS abgewickelt werden, kann man sich lebhaft vorstellen, was passiert, wenn finnische Verhältnisse aktuell werden, dort ist die Verteilung spiegelverkehrt! Das ist dann wahrscheinlich so, wie bei der DB AG, die gerne auf die Schiene verlagern möchte, aber wenn es drauf ankommt auch gestopft voll ist...