GM bietet im Konfigurator nun ebenfalls SIM-Access für den Opel Insignia. Weiß jemand dessen Hersteller?
FSE mit SIM-Access Bluetooth Profil: Liste
-
-
-
Opel war bisher mit Lärm- und Daddel-Elektronik immer Bosch-Kunde, also indirekt Blaupunkt
-
Opel Astra: SIM-Access
Am Frankfurter Flughafen steht gerade ein Opel Astra mit einem ganzen Batzen an Sonderausstattungen. Diese Sonderausstattung UPJ behauptet von sich selbst von TEMIC SDS (Speech Dialog Systems) zu sein. Verstehe ich das richtig, gehört die Firma aktuell zum Verbund der Harman/Becker Automotive Systems. Ich sehe aber wenig Gemeinsamkeit mit der Lösung von Becker. Leider hatte ich nur ein Nokia dabei. Mir sind kurz das Konzept der vielen Tasten erklärt worden und danach bin ich selbst im Menü umhergewandert. Das Nokia war nach keiner Minute gekoppelt und das Telefonbuch schon übertragen. Man kann sich (bei der Kopplung) entscheiden, ob man Handsfree- oder SIM-Access haben möchte. Das Fahrzeug ist auch nicht wie bei manch anderer Lösung dauerhaft sichtbar. Lediglich das Telefon muss kurz sichtbar geschaltet sein. Bei SIM-Access wird dann am Mobiltelefon einmalig, ein automatisch erstellter 16-stelliger Code eingegeben. Fertig.
Richtig Klasse fand ich das Detail, dass man während der Navigation den Unterarm auf dem Schaltknüppel ablegen konnte. Auch die Navigation selbst hat mir sehr gut gefallen. Ohne die grundlegende Erklärung der „Config“, „Back“, „Info“ und Drehrad-Tasten, hätte ich das zwar nie geschafft – aber das hält all zu verspielte Beifahrer davon ab versehentlich das Fahrwerg umzuprogrammieren (FlexRide, Code F45) oder die Einzeltüröffnung zu aktivieren; man muss das halt einfach positiv sehen.
Danach konnte ich die Sprachsteuerung oder beschränkt die Fernbedienung am Lenkgrad nutzen. Über die eigene Taste in der Mittelkonsole und das Display konnte ich schnell durch das Telefonbuch zappen. In der Aufregung habe ich vergessen zu testen, ob die SIM-PIN gespeichert wird. Sehr schön ist auf jeden Fall, dass man Kopplung und Adressbuch vergleichsweise schnell löschen kann. Laut Datenblatt sollen sogar Ruflisten und SMS kein Problem sein. Allerdings habe ich darüber hinaus nur noch Handsfree-Modus getestet: Klappt. Hier kann man sogar die Sprachsteuerung zu Kopplung nutzen.
Und damit kommen wir auch schon zu den negativen Punkten. Die Sprachsteuerung wollte bei mir nur Hands-Free koppeln. Abgesehen davon, dass ich nicht weiß, warum man über eine Sprachsteuerung koppeln möchte, kann ich mir glatt vorstellen, dass so bei einer Autoübergabe schnell der falsche Modus gewählt wird – wenn sich der Verkäufer nicht auskennt. Woran merkt man das aber? Beim Hands-Free-Modus wird ein statischer Code angezeigt. Das kann man zwar ändern, die Voreinstellung „1234“ ist aber viel zu kurz und einfach. Warum wird da nicht wie bei Apple Mac OS X dynamisch ein Code erzeugt?
Wir sind im Jahr 2009 und da müssen einfach ein paar Profile da sein. Opel hat zwar neben SIM-Access auch Hands-Free, aber ich konnte kein Profil für
- Stereo-Musik (A2DP)
- Headset (okay, nur was für ganz alte Mobiltelefone)
- Freisprecheinrichtung, zur privaten Kommunikation über ein Headset
- GPS-Adapter (Serial-Port)
- Drahtloser Internetzugang (DUN/PAN oder WLAN)
entdecken. Jetzt werdet Ihr sagen: „Hat der noch alle …?“ Sorry, aber 2009 erwarte ich das einfach, besonders wenn Nokia viele der Dienste bereits 2004 anbot und das alles „nur“ eine Frage der Software also der Entwicklungskosten aber keine laufenden Fertigungskosten sind. Wobei der letzte Dienst heute schon EDGE benötigt – das bot bis jetzt niemand an. Warum eigentlich nicht?
Ihr: „Bei den wenigen verkauften Stück bekommen die allein die Entwicklungskosten kaum rein.“ Wahrscheinlich, denn diese Sonderausstattung kostet 500 € und verlangt mindestens das CD 400 (Code UZZ) und die mittlere Ausstattungsvariante „Edition“. Allein diese drei Posten kosten bezogen auf den Basispreis (Ausstattungsvariante „Selection“; Motor egal) insgesamt einen Aufpreis von 2150 €. Der Online-Konfigurator zeigt zusätzlich zur aktuell gedruckten Preisliste noch zwei weitere Abhängigkeiten (Bug oder Druckfehler?), was dann in Summe 2350 € macht. Eine gebrauchte Nokia 610 bekomme ich bei eBay für um die 60 €. Aber um gerecht zu bleiben, muss die Konkurrenz betrachtet werden. Bei Volkswagen darf’s ebenfalls das höherwertige Radio aber auch das Multifunktionslenkrad und die Displayanzeige-Plus sein: Ein VW Golf mit SIM-Access ist (laut Prospekt) 115 € billiger; dann hat man nur drei Türen und kein Handsfree.
Insgesamt hätte ich das System noch mehr testen müssen, hatte aber keine Zeit mehr. Beispielsweise werden einfachste Umlaute nicht richtig angezeigt. Die Sprachsteuerung wirkte auf den ersten Eindruck sehr gut und die Integration in den Wagen war vorbildlich. Wobei der Testwagen allerdings ein Europa-Navi (CD 800) hatte – also nochmals 1150 € extra. Zum Fahrzeug selbst möchte ich eigentlich wenig schreiben, denn das ist ja kürzlich in quasi in jeder Fachzeitschrift und Fach-Fernsehsendung vertreten gewesen. Das Fahrradträger-System (Flex-Fix) und der höhenverstellbare Gepäckraumboden (FlexFloor) sind unbestritten einfach genial. Insgesamt wirkte der Wagen auf mich mit sehr viel Liebe zum Detail entwickelt, ohne sich in einer Detailverliebtheit zu verlieren – besonders dieser Gag mit dem Schaltknüppel ist Klasse. Baut Euch selbst einen Astra zusammen und schaut, was das System Euch wirklich kostet. Ich kenn’ Euch doch, unter der höchsten Ausstattungsvariante Cosmo bzw. Sport kommt Euch eh nichts in/vor das Haus.
-
Hallo,
im Audi A6 bekommt man eine Bluetooth FSE ab Werk mitgeliefert, die im MMI (Man-Machine-Interface) von Audi integriert ist.
Serienmäßig gehört ein "Schnurlos"-Hörer dazu, worin die SIM-Karte eingelegt wird und der im "Sichtbaren" Bluetooth-Modus mit dem Auto gekoppelt wird.
Danach wird der Hörer "unsichtbar" geschaltet, normalerweise muß man diese Kopplung auch nicht selbst vornehmen.
Wird ein SAP-Handy angedockt, schlägt das Auto einen 16 stelligen Code im Format aaaa bbbb cccc dddd vor, das heißt, es sind immer vier Zahlen nacheinander identisch und man hat auch nur wenige Sekunden Zeit.
Ich habe es mit dem Nokia 9500 getestet, die Übertragung des Telefonbuchs dauert ein paar Minuten (was am Nokia 9500 liegt, das ist einfach langsam)
Im 9500-Handy-Disply steht dann Remote und ich telefoniere über die Anlage im Auto (E-GSM-Dualband 9001800 MHz)Ich vermute, daß die Anlage im Audi von Motorola kommt, sicher bin ich mir nicht.
Das Nokia N80 (neuer) mag SAP nicht, kann dann das Auto nur als "Headset"
Das Nokia E71 koppelt korrekt als SAP.das iPhone kann auch nur Headset und kein echtes SAP.
Schätze, daß diese FSE auch in anderen Audis zum Einbau kommt, wenn man sie ab Werk ordert.
-
Erfahrungsbericht: Nokia 616
Da bei eBay die Preise (inklusive Versand) in den Bereich von einem bis drei Strafzetteln (wegen Telefonierens am Steuer) gesunken sind, gönnte ich mir ein Nokia 616: Ich bin positiv überrascht. Die Profis unter Euch, die regelmäßig Car-Kits verbauen, wird das sicher wundern – aber dazu gleich mehr.
Mit meinen Nokias kann ich bis jetzt keine Probleme vermelden. Von den ersten Modellen mit SIM-Access (Nokia 6820) bis zu den Aktuellsten (Series 40: Nokia 6260 slide; S60: Nokia N97) funktioniert bei mir alles. Selbst mein Nokia 6310i lässt sich (letzte Firmware vorausgesetzt) wenigstens im Handsfree-Modus betreiben und überträgt sein Telefonbuch. Ganz Nokia? Ein Nokia macht dann allerdings doch Zicken: Nokia N900. Diesem Gerät bleibt nur der Handsfree-Modus und wie ich das Telefonbuch rüber bekommen soll, weiß ich auch noch nicht. Ist ja aber auch nicht so wichtig, bei einem Basteltelefon. Irgendwie geht das bestimmt …
Klassikern der ersten Bluetooth-Stunde wie dem Ericsson T39m bräuchten einen Headset-Modus. Hat der Hersteller das Handsfree-Profil nicht nachgerüstet, wird die Zusammenarbeit mit dem Nokia 616 verwehrt. Und doch erlaubt das Nokia 616 ein Bluetooth-Headset anzuschließen. Bluetooth definiert nämlich für viele Profile verschiedene Beziehungen, welche Bluetooth als Rollen bezeichnet. So gibt es für das Headset-Profil die Rolle des Gateways – das Gerät an dem ein Headset angeschlossen wird, beispielsweise Mobiltelefone oder das Nokia 616. Die andere Rolle um das Nokia 616 als Headset an einem Mobiltelefon anzuschließen, ist nicht programmiert.
Auch verpasste Nokia jene Möglichkeit, die Blackbox allein über ein Bluetooth-Headset zu nutzen. So hätte man zur Installation einmal alles angeschlossen, Headset gekoppelt und dann die Blackbox irgendwo ohne Display oder Bedienteil ins Auto geworfen und nur noch über das Headset genutzt – im Innenraum hätte nichts verlegt werden müssen. Das wäre ideal für jene, die nur angerufen werden möchten und nichts verbasteln dürfen. Das geht bei mir aber nicht. Auch sucht mein Nokia 616 nicht automatisch nach dem angeschlossenen Headset. Vom Headset aus kann ich mein Nokia 616 während einer bereits aktiven Bluetooth-Verbindung nicht finden. Also ab ins Menü und manuell von dort eine Verbindung aufbauen?
Ein ähnliches Desaster stellt das interne Modem dar. Egal was ich anstelle, ich kann nicht verbinden, wenn bereits ein anderes Gerät (Headset oder Mobiltelefon) verbunden ist. Lege ich eine SIM in die Blackbox und verzichte auf SIM-Access, dann kann ich über die Blackbox surfen. Aber dank GPRS ist Surfen richtig langsam, denn die Hardware basiert weitgehend auf dem Nokia 810 und damit aus dem Jahr 2003. Wer böse ist, verfrachtet die Hardware sogar ins Jahr 2002, denn viele Bauteile teilt sich die Anlage mit dem Nokia 6310. Ja, dem Nokia 6310 ohne „i“. Das waren noch die Zeiten, in denen Nokia dachte, alles selbst machen zu können. Besonders der Bluetooth-Chip der für obiges Desaster verantwortlich ist, hat das Management nach dem Nokia 6310i fallen gelassen.
Obwohl mit dem Nokia 6230 die Hardware-Wende mit neuem Bluetooth-Chip von CSR und EDGE als Datenübertragung bereits umgesetzt war, bekam das Nokia 610 nichts davon mit.
- Plus: SIM-Access
- Minus:
– kein Lichtsensor in der Displayeinheit
– fehlender Datenport (RS-232 über DB-9)
– Bedienteil (CUW-3) statt Bedienhörer (HSU-4)
Das waren die Änderungen gegenüber dem Nokia 810. Letzteres kann man nachrüsten. Richtig schade ist das generelle Fehlen von EDGE. Hat dessen Ausbau in Deutschland ewig gedauert, wäre EDGE heute einfach nötig, um überhaupt noch was mit dem integrierten Modem anfangen zu können. So bleibt dies eine Funktion für absolute Spezialisten. Alle Anderen holen sich wohl eher zusätzlich eine andere Blackbox für den Internetzugang.
Wenn wir schon beim Heulen über vertane Chancen sind, so merkt man das Alter der Anlage an weiteren fehlenden Bluetooth-Profilen:
- A2DP für Stereo-Musik,
- PAN für den einfacheren Internetzugang
- Phonebook-Access (PBAP) für den modernen Abgleich eines Adressbuchs.
Die letzten beiden Punkte sind insoweit verschmerzbar, als Nokia für den Internetzugang auf Dial-up Networking (DUN) und zum Adressbuch-Abgleich auf drei bestehende Protokolle setzt. Wer die Musik-Bibliothek und Wiedergabelisten des Mobiltelefons nutzen will, darf erneut basteln.
Die Abteilung für Festeinbauten saß in Bochum und ist im Gegensatz zur Fertigung zwar nicht geschlossen aber in die eigenständige (?) Firma novero überführt worden. Neues wird wohl von Nokia nicht so schnell kommen. Richtig schön wäre auch die Möglichkeit einen GPS-Empfänger anzuschließen und diesen dann per Bluetooth mit dem Nokia zu koppeln; ähnlich wie es novero nun im aktuellen Ford Fiesta bietet.
Weitere Kritikpunkte finden sich in den ersten Tests der Nokia 810. Dass maximal zehn Bluetooth-Kopplungen gespeichert werden, wird aber wohl nur mich ärgern. Genug geträumt. Genug gemeckert. Das Display kann zwar nur Schwarz und Weiß, aber wer braucht mehr? Die weiße Hintergrundbeleuchtung fand im Nokia 6310i so viele Anhänger, dass Nokia diese selbst heute noch in Einsteiger-Modellen wie dem Nokia 1202 verbaut. Jedenfalls ich liebe diese Reduktion auf das Wesentliche.
:top:Auch wenn die Ausstattung vielleicht nie aktuell war, ist das Nokia 616 für mich die Referenz für alle SIM-Access fähigen Mobiltelefone. Wie steht es um die Kompatibilität? Und da war ich wirklich positiv überrascht. LG 2G (LG KF600), LG 3G (LG HB620T), Samsung Suwon 2.5G (Samsung G600), Samsung Broadcom 2.5G (Samsung S5230) und selbst ein MediaTek (Taiwan) basiertes Gerät machten in der Betriebsart SIM-Access eine gute Figur. Siemens Nicht-UMTS Modelle muss ich gar nicht erwähnen: Nokia war in Bochum schließlich ein guter Nachbar.
Die Zeitschrift connect hatte das schon angemerkt und nach Analyse des Datenverkehrs zwischen meinem Samsung U700B (Plattform: Samsung 3G) und Nokia 616, vermute ich, dass das Samsung entweder die SIM nicht ganz freigegeben hat und eigene Befehle dazwischen streut oder die Stromversorgung der SIM nicht konstant hält. Jedenfalls sind sich mein Samsung und mein Nokia soweit einig und das Nokia redet schon ewig mit der SIM, bis diese plötzlich auf jede Frage „File-ID not found“ antwortet. Dieselbe SIM bockt in einem neueren Samsung 3G überhaupt nicht, obwohl die Befehlsabfolge gleich ist. Aber eigentlich egal, denn starte ich das Auto, fragen mich Samsung 3G Modelle jedes Mal, ob ich mit dem Nokia 616 verbinden möchte.
Geht man in das jeweilige Bluetooth-Menü auf die Liste der bekannten Geräte, und schaltet man über die Optionen das Nokia 616 auf „autorisiert“, dann ist diese lästige Frage für immer verstummt. Nicht so in meinen Samsung 3G. Hier gilt die Autorisierung zwar für andere Profile aber nicht für SIM-Access. Um mit der Polizei nicht in Diskussionen zu Verfallen, müsste ich daher erst die Zündung, aber nicht den Motor starten, dann das Samsung rauskramen, die Tastensperre überwinden und das „Ja“ am Gerät bestätigen. Danke Samsung, dass man SIM-Access bei Euch im Menü ausschalten kann – dann benutze ich halt Handsfree.
:eek:Bei allen meinen Mobiltelefonen musste ich SIM-Access im Menü einmalig anschalten. Diese Wahlmöglichkeit mag sinnvoll sein, denn das Nokia 616 erlaubt einem nicht den Wechsel zu Handsfree, falls das Mobiltelefon SIM-Access anbietet. Allerdings ist das einfach nervig: Einige Mobiltelefone bieten gar nicht die Möglichkeit einer Auswahl, und bei diesen sucht man in seinem Menü etwas, was gar nicht zu ändern ist. HTC lässt einem bei den neusten Modellen daher gar nicht mehr die Wahl – warum auch?
Ist die SIM-PIN aktiv, dann fragt das Nokia 616, ob diese gespeichert werden soll. Sinnvoll, denn so macht man einfach die Zündung an und das Gespräch wird übergeben. Andersherum ist das aber noch nicht überall angekommen: Meine LG und Samsung Geräte möchten nach dem Verlassen des Wagens unbedingt wieder die SIM-PIN. Soll ich nach jedem Aussteigen das Mobiltelefon hervorkramen? Hier hilft nur die SIM-PIN auszuschalten – mit allen seinen möglichen Folgen.
Die Berichte das Samsung verschiedene Entwicklerteams nutzt, scheint mein Samsung G600 (Suwon 2.5G) zu bestätigen: Obwohl dessen Firmware ein Jahr älter als alle anderen meiner Samsung ist, hat es keines dieser Probleme. Übrigens brachte mir auch ein Update der Firmwares keinerlei Hilfe.
Das SIM-Access meines alten Philips 960 (Quanta Plattform) wird leider wegen zwei Bugs (einmal im Nokia und einmal im Mobiltelefon) nicht erkannt und das Nokia 616 nahm automatisch Handsfree. Dies erkennt man daran, dass nicht der Name des Netzbetreibers sondern des Mobiltelefons im Display erscheint. Über meinen Computer konnte ich für eine Verbindung den Bug beheben und siehe da, auch mit dieser Plattform klappte alles hervorragend. Wirklich Schade, dass ohne meinen Computer aufgrund zwei kleiner Tippfehler in der Profilbeschreibung doch nix geht. Aber so ist das mit Informatik: Nur wenige Bits müssen falsch sein und Geräte in denen hunderte Jahre an Menschenleistung stecken, gehen einfach nicht zusammen. Wir Menschen können froh sein, nicht solche Sturköpfe zu sein …
CodeEin Gerät von Sagem fehlt (noch), aber das P’9952 ist mir schlicht zu teuer.
Ich bin kein Fan von solchen Übersichten. Bereits eine andere Hardware-Revision oder Firmware-Version liefert andere Ergebnisse. Einige Hersteller bieten Firmware-Varianten (für einzelne Länder oder Netzbetreiber) an. Andere Hersteller verkaufen komplett neue Geräte unter derselben Modellbezeichnung. Zusätzlich müssen bei SIM-Access müssen nicht nur die Geräte untereinander harmonieren, sondern auch die SIM selbst darf nicht das Problem sein. Eine SIM ist wie jedes Speichermedium irgendwann mal kaputt. Leider passiert das schleichend. Selten ist die SIM eindeutig defekt. Oft gehen nur bestimmte Funktionen immer oder nur unter bestimmten Umständen nicht mehr. Die Folgen sind vielfältig: Man ist nicht erreichbar, die Verbindung zum Mobiltelefon geht verloren oder die SIM wird öfters zurückgesetzt – was dann eine Neueingabe der PIN erfordert, falls diese nicht gespeichert war.
Bestimmte Geräte zeigen mit einer SIM echte Probleme. Andere Geräte zeigen mit derselben SIM keinerlei Symptome. Die obige Übersicht müsste daher um eine dritte Dimension erweitert sein: Den Hersteller der SIM. Nur weiß ich nicht, wie das zu ermitteln ist. So wird SIM-Access zum Glücksspiel. Ergebnis: Hat man eine neue SIM oder ein neues Mobiltelefon, geht die Bluetooth-Verbindung verloren. Aber eben nur bei dieser Konstellation. Anderes Mobiltelefon oder andere SIM und schon geht alles reibungslos. Selbst bei Nokia funktionieren nicht alle SIMs. Ich habe eine SIM, die in Seris 40 keinerlei Probleme macht. In S60 geht alle fünf Minuten die Verbindung verloren. Und selbst wenn oberflächlich alles klappt, ab und zu wird die SIM aus dem Netz geworfen und ein unsichtbarer Neustart erfolgt. Keine Ahnung was passiert, wenn genau in diesem Moment jemand anruft.
:mad:Daher ist selbst eine Negativ-Übersicht kaum sinnvoll, denn eine Ersatz-SIM kann Wunder wirken. Hilft auch die neue SIM nicht, SIM über einen anderen Vertriebskanal (also Shop anstatt Hotline) probieren, da Netzbetreiber öfters den Hersteller wechseln als so mancher seine Unterhosen. Geht es dann immer noch nicht, Telefonsoftware überprüfen, wobei die neuste Version (*#0000#, runter = Version 4.57 vom 12.06.2006) inzwischen bei jedem angekommen sein sollte. Geht’s immer noch nicht, rate ich normalerweise zum Update des Mobiltelefons, aber das wäre schon eher Zufall, wenn sich da heute noch was zu Gunsten des Nokia 616 entwickelt. Zusätzlich fiel mir auf, dass die Reichweite je nach Mobiltelefon sehr unterschiedlich ist. Hatte man also vorher keine Verbindungsabbrüche, mit dem neuen Telefon sehr wohl, ist ein neuer Standort mal einen Test wert.
Mein Fazit: Wer kein SIM-Access bei diesen Preisen nutzt, muss es wissen. Allerdings kommt man leider um eigene Tests nicht herum. Sollte SIM-Access mal nicht klappen, dann hat man aber immer noch Handsfree oder den internen SIM-Slot als Rettungsanker. Erstaunlich ist allerdings, dass einige Hersteller das mit der SIM-PIN nicht verstehen wollen. Bugs mit der Authentifizierung und Verbindungsabbrüchen sind einfach nur lästig.
Zu guter Letzt: Nokia 616 » Menü » Bluetooth » Sichtbarkeit » Aus. Ich sehe keinen Grund, warum Euer Fahrzeug dauerhaft sichtbar sein sollte. Nach der Kopplung auch unbedingt das Mobiltelefon unsichtbar schalten und daran denken, falls möglich das Nokia 616 zu autorisieren.
-
-
Persönlich nicht, aber las’ uns mal in Deinem anderen Thread weitermachen …
-
Re: Erfahrungsbericht: Nokia 616
ZitatOriginal geschrieben von Abi99
Die Abteilung für Festeinbauten saß in Bochum und ist im Gegensatz zur Fertigung zwar nicht geschlossen aber in die eigenständige (?) Firma novero überführt worden. Neues wird wohl von Nokia nicht so schnell kommen.
Von Nokia nicht, aber von novero selber:
http://www.connect.de/news/Neu…comer-nuvero_6236844.html
Vielleicht bringen die ja mal noch was rSAP-mäßiges auf die Welt.
M.
-
Re: Erfahrungsbericht: Nokia 616
[QUOTE] Original geschrieben von Abi99
Da bei eBay die Preise (inklusive Versand) in den Bereich von einem bis drei Strafzetteln (wegen Telefonierens am Steuer) gesunken sind, gönnte ich mir ein Nokia 616: Ich bin positiv überrascht. Die Profis unter Euch, die regelmäßig Car-Kits verbauen, wird das sicher wundern – aber dazu gleich mehr
Super Beitrag - Echte Hife für alle Interssierten :top:
Danke Abi99 -
Doch noch eine Plattform gefunden:
ZitatOriginal geschrieben von Abi99
„Hat der noch alle …?“ Sorry, aber 2009 erwarte ich das einfach, besonders wenn Nokia viele der Dienste bereits 2004 anbot und das alles „nur“ eine Frage der Software also der Entwicklungskosten aber keine laufenden Fertigungskosten sind. Wobei der letzte Dienst heute schon EDGE benötigt – das bot bis jetzt niemand an.Da dies gerade durch das Internet wandert: Klick und klack. Will haben!
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!