Original Diplomurkunde oder Kopie bei Bewerbung?

  • Hi alle Zusammen.


    Folgende Frage stellte sich mir letztens im Zusammenhang mit Bewerbungen, als ich mich mit einem Freund drüber unterhielt.


    Wenn man sich mit den Kopien der Zeugnisse beworben hat und das Glück hat, genommen zu werden, dann wollen die doch bestimmt auch die originalen Zeugnisse sehen. Beispielsweise bei der Diplomurkunde.


    Mir stellte sich deshalb die Frage, da ein Freund von mir seine Diplomurkunde in einem Rahmen an der Wand hängen hat. Meiner Meinung nach etwas dämlich, da er sie ja jedes Mal wieder abnehmen und rausholen muss, wenn er einen neuen Job annimmt. Er ist der Meinung, dass Niemand das Original sehen möchte und eine Kopie völlig ausreicht (war bei ihm angeblich so). Meines Erachtens kann das so nicht stimmen, weil ja so eine Kopie für Grafik-Profis bestimmt einfach zu fälschen wäre. Ok, ob es was bringt sei mal dahingestellt, weil wer nicht studiert hat, verfügt sicherlich auch nicht in allen Fällen über das entsprechende Wissen, welches ein Studierter mitbringt (zumindest in dem Fach, das er studiert hat).


    Eine beglaubigte Abschrift wäre eine eventuelle Lösung des Problems aber auch hier meinte er, dass eine Kopie in 99% der Fälle völlig ausreichen würde.


    Erfahrungen? Wie wird das in der Praxis denn gemacht?


    Gruß und schöne Woche noch.

  • Ich wurde auf Basis einer Fotokopie des letzten Notenauszuges eingestellt, "beweisen" musste ich erstmal nicht, dass ich das Diplom hatte. So einen Monat nach Antritt der Stelle rief mich dann die Personalabteilung an und wollte das Original mal kurz sehen und fotokopieren , für die Akten, und als Beweis, wie sie sich auszudrückten.
    Man bekommt seine Diplomurkunde auch selten sofort nach bestandener Prüfunf überreicht, die muss oftmals erst noch vom Sekretariat mundgemalt werden, und das dauert schonmal ein paar Wochen.

  • Mal abgesehen davon sollte man nie Originale bei einer Bewerbung mitschicken...


    Ich sage nur Verlustrisiko.


    Gruß bungee1

    Das muss am Wetter liegen...

  • Nur eine Kopie schicken! Das Original kann man vorlegen, wenn es zu einem persönlichen Gespräch kommt oder sogar erst nach der Einstellung.

  • Man kann beim Amt beglaubigte Kopien machen lassen, dann braucht man das Original gar nicht mehr vorzulegen.
    Aber wie schon gesagt, niemals Originale irgendwo hinschicken, nicht mal an ein Gericht oder so. Das Risiko, dass die verloren gehen ist zu groß.

  • Moin!


    Bei keinem meiner Bewerbungsgespräche wurde nach Originalen gefragt. Bei der Einstellung übrigens auch nicht. Aber das kann natürlich jedes Unternehmen für sich entscheiden.

  • Also ich habe auch noch nie erlebt, dass nach Originalen bei einer Bewerbung gefragt wurde. Da fehlt dann ja anscheinend dann schon gleich das Grundvertrauen gegenüber dem u.U. neuen Arbeitnehmer.

  • Also mir gings jetzt nicht unbedingt darum, ob man das Original gleich mit der Bewerbung mitschickt sondern eher darum, ob die das überhaupt mal irgendwann sehen wollen.
    Bei den Bewerbungsunterlagen ist ne Kopie natürlich völlig ausreichend.


    Aber mir kam das halt etwas spanisch vor, dass die das original Zeugnis überhaupt nicht sehen wollen, auch wenns es dann mal zur Einstellung des neuen Arbeitnehmers kommt.


    Wie gesagt, ein Freund von mir ist der Meinung, dass es fast kein Unternehmen gibt, welche das Original jemals sehen will, deshalb hat er es jetzt ja auch an der Wand hängen.

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