PKW-Maut - eure Meinung dazu

Re: PKW-Maut - eure Meinung dazu

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Original geschrieben von Cyber84
Die LKW Maut ist IMHO schon mal der erste Schritt hin zu den kostenden ABs, ob und wie stark sie faktisch zur Entlastung der anzahl an LKWs beigetragen hat weiß ich allerdings nicht.

Wie vieles unserer lieben Regierung aber nicht zu Ende gedacht.
Was hat die Maut gebracht? Viele LKW fahren jetzt über Straßen Abseits der AB nur um die Maut zu sparen. Das diese Land und Bundesstraßen z.T. aber gar nicht für solchen Andrang an Schwergewichten ausgelegt sind gibt es dort massive Schäden die dann wieder aus der Staatskasse finanziert werden müssen. Also insgesamt ein Nullspiel wenn nicht sogar teuerer als die Einnahmen. (Von genervten Anwohnern und PKW-Fahrer mal gar nicht zu sprechen.)

Welchen Grund sollte es für eine PKW-Maut geben? Wenn es endlich mal anständige Regeln für den LKW-Verkehr gibt und die Einnahmen zu 100% dann auch in den Ausbau der Straßennetze gesteckt werden, ok von mir aus dann eine Pauschale im Jahr von 80 €.

Da die Einnahmen aber eh nur wieder dazu verwendet werden würden irgendwo anders Löcher im Haushalt zu stopfen darf hier mal wieder die liebste Milchkuh der Regierung der Autofahrer den Kopf bzw. den Geldbeutel hinhalten.

CH

Ich persönlich bin auch für eine Autobahnmaut für PKW.

Alle bzw. fast alle Nachbarländer haben bereits eine Autobahnmaut und dieses schon sehr lange. Warum sollte Deutschland, welches ja auch einen nicht geringen durchreiseverkehr hat, also nicht auch eine Nutzungsgebühr für die Autobahnen verlangen?

Es kommt nun sicher auch wieder die Argumente des ADAC oder anderen Vereinen, dass der Autofahrer die Straßen schon mehrfach bezahlt hat...aber da ja keiner gezwungen wird auf der AB zu fahren muß also auch keiner die Maut bezahlen wenn er nicht will.

Edit:

Natürlich müssen die Einnahmen dann zweckgebunden werden, damit eben nicht wieder irgendwelche Löcher im Haushalt damit saniert werden..

Zitat

Original geschrieben von devil-hwd
Natürlich müssen die Einnahmen dann zweckgebunden werden, damit eben nicht wieder irgendwelche Löcher im Haushalt damit saniert werden..

Das hätte dann zur Folge, dass andere Mittel für den Straßenverkehr gestrichen werden, vermute ich mal. Daher bringt das irgendwie auch nichts. Ist irgendwie wie bei Studiengebühren. Wenn wirklich die Mehreinnahmen auch zweckgebunden genutzt werden, dann sind die meisten dafür. Aber so ist es eben fast nie...

Re: PKW-Maut - eure Meinung dazu

Zitat

Original geschrieben von Cyber84
In Österreich und der Schweiz funktioniert das ganze doch auch.

jedes mal wenn ich so einen satz lese könnte ich kotzen :mad:

wieso führen wir nicht dem kommunismus ein :confused:
in china und kuba funktionierts doch auch (definition von funktionieren ist ansichtssache)

nur weil etwas in einem land funktioniert bedeutet noch lange nicht das es in anderen ländern auch funktioniert

in österreich kostet benzin 20cent weniger pro liter
in der schweiz sind die grundgehälter höher als hier

in anderen ländern kosten versicherungen und steuern (rund ums auto versteht sich) auch weniger als hier

in anderen ländern ist es aber auch so das die leute auf die barrikaden gehen wenn sich etwas zu ihren ungunsten ändert

in deutschland finden sich dagegen aber genug dumme leute die es auch noch befürworten

wie ging der spruch in dem "jasager" vorkam

Wie sollen die Pendler entlastet werden die "ja nur zum Spaß" über die Autobahn zur Arbeitsstätte fahren. ? Geht ja nur wenn die Steuer wegfällt.

Vignette oder Mautterminal ?. Wenn es nach ein paar bestimmtne Politikern geht bestimmt per Terminal da ja dann auch die Terrorgefahr erkannt und Terroristen geschnappt werden.

Die sollten die Kfz Steuer einfach richtig und zweckgebunden einsetzten und nicht so einen Blöds... verzapfen.

Wenn sowas kommt dann : Pauschale , per Vignette , zweckgebunden und max höhe wie die Kfz Steuer und die Kfz Steuer weg.

Allerdings wird die Kfz Steuer ja nach Schadstoffausstoß unterschiedlich berechnet ...

Ps . Ich fahre kaum über die BAB...

Im Prinzip bin ich dafür. Für den deutschen Autofahrer sollte die Einführung annäherd kostenneutral verlaufen, d.h. Abschaffung/Senkung der Kfz-Steuer und/oder der Mineralölsteuer.

Die Zahlen des Verkehrsministeriums, dass es auf Deutschen Autobahnen zuwenig ausländische PKW gibt mag ich nicht glauben, da Deutschland zu seine zetrale Lage eigentlich Transitland Nummer 1 ist (vergleichbar mit der Schweiz und Österreich). Viele ausländische Autofahrer fahren vielleicht auch nur 1x quer durch das Land. In Österreich ist dann mind. eine 10tages-Plakette in der Schweiz gar eine Jahresplakette notwendig.

Aufgrund des besseren Autobahnausbaus finde ich 100,-- Euro p.a. durchaus angemessen. Ich hoffe auch, dass es nicht zu zukleinen Stückelungen kommt, damit eine optische Kontrolle sehr schnell gehen kann.

Die Maut ist der völlig falsche Weg!
Der grund ist der, daß die Maut pauschal ist. Man zahlt also 80 oder 100 oder sonstviele Euroe, und fertig. Die muß man aber auf jeden Fall bezahlen, egal ob man nur wenige Male im jahr auf der AB fährt, oder täglich 500 km abspult. Daher bringt eine solche Pauschalmaut keinerlei entlastung, denn "Wenn ich jetzt schon bezahlt habe, dann will ich die auch Nutzen". Also wird weiter über die Autobahn gefahren.
Heute kann es nicht mehr nur um das Geld sondern auch um Umweltpolitische Faktoren gehen.
Daher ist die derzeitige Regelung mit Spritsteuer, und Hubraum-Abgasabhängiger-Kfz Steuer die beste Lösung.
1. Bekommt man Geld von den Autofahrern in die Kassen, um das Straßennetz am Leben zu halten.
2. Erreicht man bei den Verbrauchern, daß ein Spritsparendes udn damit Umweltfreundlicheres Fahrzeug viel eher Zustimmung findet, als eine PS-Protzende Dreckschleuder.

Eine maut, bei gleichzeitiger Senkung der Minaeralölsteuer/KFZ Steuer oä würde nur eine Verlagerung des Verkehrs auf die Autobahn bewirken (Weil man ja ohnehin gezwungen ist, eine solche Plakette zu kaufen, denn ganz ohne AB kommt man in D nicht weit), und wäre damit Umweltpolitisch absolut kontraproduktiv. Weiter würden Vielfahrer entlastet (weil durch die Senkung der Spritkosten mehr Geld eingespart wird, als die Maut kostet), wärend Wenigfahrer Belastet würden (weil die mehr für die Maut zahlen müssen, als sie durch die andere Seite einsparen).
Würde man die Maut von 80€ pauschal einführen, und gleichzeitig die KFZ-Steuer pauschal um 80€ absenken, könnte man sich den Spaß auch gleich sparen. Nur weil man dem kind einen anderen Namen gibt, ist es trotzdem nicht mehr Geld. Aber nur dann wäre die Maut wirklich für en Autofahrer Kostenneutral. Und damit dann auch gleich für den Anus.

Daher sehe ich keinen Vorteil in einer AB-Maut. Einzig eine kilometerbezogene Maut, ähnlich wie bei LKW wäre wirklich als Gerecht anzusehen, nur daß bei PKWs eben auch Privatfahrten dabei sind (wer fährt schon mit einem Sattelschlepper in den Urlaub), und damit der Datenschutz völlig am Ende wäre.

Was den Ausländischen Transitverkehr angeht: Heute wurde in den "heute" Nachrichten im ZDF gesagt, daß der Transitverkehr bei PKW gerade mal 3% des Verkehrsaufkommens ausmacht. Das könnte man also locker vernachlässigen, damit ist nix zusätzlich verdient. Mal abgesehen davon, daß auch Ausländer nicht von Holland bis zum Brenner ohne Tankstopp durchfahren können (Mit Wohnwagen schon gar nicht ) also ist auch beim Transitverkehr Mineralöl, Öko, Mehrwertsteuer im Säckel. Zugegeben, ist nicht so viel, aber glaubt irgendeiner, daß ein urlauber für 80€ eine JahresVignette kauft? Da wird es vermutlich ähnlich wie in Österreich Kurzzeit-Vignetten geben, und damit wird das merkel auch nicht reich.

Fazit: Maut? ein klares NEIN!

Zitat

Original geschrieben von Brainstorm
Heute kann es nicht mehr nur um das Geld sondern auch um Umweltpolitische Faktoren gehen.

Der umweltpolitsche Aspekt wird bei einer Pauschalsteuer natürlich nicht beachtet, es sei denn, dass die Autobahnmaut auch hubraumbezogen erhoben wird.

Zitat

Original geschrieben von Brainstorm
Würde man die Maut von 80€ pauschal einführen, und gleichzeitig die KFZ-Steuer pauschal um 80€ absenken, könnte man sich den Spaß auch gleich sparen. Nur weil man dem kind einen anderen Namen gibt, ist es trotzdem nicht mehr Geld. Aber nur dann wäre die Maut wirklich für en Autofahrer Kostenneutral. Und damit dann auch gleich für den Anus.

Da wären dann noch die ausländischen PKW.

Zitat

Original geschrieben von Brainstorm
Daher sehe ich keinen Vorteil in einer AB-Maut. Einzig eine kilometerbezogene Maut, ähnlich wie bei LKW wäre wirklich als Gerecht anzusehen, nur daß bei PKWs eben auch Privatfahrten dabei sind (wer fährt schon mit einem Sattelschlepper in den Urlaub), und damit der Datenschutz völlig am Ende wäre.

Da gebe ich Dir auch recht, aber soll man den ausländischen PKW-Fahrern auch eine Internetanmeldeprozedur oder Mautterminals zumuten? Ich denke Nein. Daher ist die Vingette die beste Lösung.

Zitat

Original geschrieben von Brainstorm
Was den Ausländischen Transitverkehr angeht: Heute wurde in den "heute" Nachrichten im ZDF gesagt, daß der Transitverkehr bei PKW gerade mal 3% des Verkehrsaufkommens ausmacht. Das könnte man also locker vernachlässigen, damit ist nix zusätzlich verdient. Mal abgesehen davon, daß auch Ausländer nicht von Holland bis zum Brenner ohne Tankstopp durchfahren können (Mit Wohnwagen schon gar nicht ) also ist auch beim Transitverkehr Mineralöl, Öko, Mehrwertsteuer im Säckel. Zugegeben, ist nicht so viel, aber glaubt irgendeiner, daß ein urlauber für 80€ eine JahresVignette kauft? Da wird es vermutlich ähnlich wie in Österreich Kurzzeit-Vignetten geben, und damit wird das merkel auch nicht reich.

Oder wie in der Schweiz: Jahresvignette = 40 CHF auch wenn man nur 1x von Italien nach Deutschland fährt. Neben der 100,-- Euro Jahresvingette könne man noch eine dreimonatsplakette für 45,-- Euro und eine Monatsgebühr von 25,-- Euro einführen.

Re: Re: PKW-Maut - eure Meinung dazu

Zitat

Original geschrieben von CK-187
jedes mal wenn ich so einen satz lese könnte ich kotzen :mad:

wieso führen wir nicht dem kommunismus ein :confused:
in china und kuba funktionierts doch auch (definition von funktionieren ist ansichtssache)

nur weil etwas in einem land funktioniert bedeutet noch lange nicht das es in anderen ländern auch funktioniert

in österreich kostet benzin 20cent weniger pro liter
in der schweiz sind die grundgehälter höher als hier

in anderen ländern kosten versicherungen und steuern (rund ums auto versteht sich) auch weniger als hier

in anderen ländern ist es aber auch so das die leute auf die barrikaden gehen wenn sich etwas zu ihren ungunsten ändert

in deutschland finden sich dagegen aber genug dumme leute die es auch noch befürworten

wie ging der spruch in dem "jasager" vorkam

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auch wenn ich dir grundsätzlich zustimme ist dein ansatz dennoch falsch
mit deiner argumentation kann man einfach alles schlecht reden, nur weil es wo anderst besser ist bzw besser funktioniert.