"Festplatte klonen" - Neue, größere HDD ins Notebook einbauen

  • Hallo,



    ich bräuchte mal eure Hilfe für folgendes Projekt:


    1. Notebook ist ein DELL Inspiron 6400 mit einer 80GB Hitachi HTS 541080G9SA00 HDD eingebaut. Dies ist wohl eine S-ATA Platte (laut Google).


    2. Notebook ist ein Acer Aspire 5611 WMLi aus der MM-Aktion mit einer 120GB Hitachi HTS 54121H9AT00 HDD. Leider kann ich unter google zu dieser Platte nichts finden, von daher weiß ich nicht, ob sie S-ATA fähig ist. Wo muss ich denn nachschauen, ob sie unter S-ATA läuft? Gerätemanager - IDE ATA /ATAPI-Controller?


    Wegen Platzmangels auf dem DELL möchte ich nun in dieses die HDD des Acer verpflanzen. Eine Neuinstallation möchte ich umgehen, mit Tools wie True Image kann man ja eine Festplatte klonen.


    True Image meckert, dass keine zweite HDD im Dell ist, auf die "geklont" werden kann. Ist ja auch klar, die steckt noch im Acer. Wie stell ich das nun am schlausten an? Kann man zwei HDDs in ein Notebook einbauen? Eher nicht?


    Könnte ich auf die 2,5" HDD des Acer klonen, wenn ich sie in ein Gehäuse packe und extern über USB betreibe? Kann ich auf eine 120GB große Partition (also wie die 2,5" Acer HDD) einer externen 3,5" HDD klonen und das dann auf die in den DELL eingebaute 2,5" Acer zurckspielen?



    Noch mehr Fragen:


    - Kann ich die Acer, sollte sie keine S-ATA sein, überhaupt in meinem DELL betreiben?
    - Ist der Geschwindigkeitsverlust erheblich?
    -Ist es kompliziert, eine NB-HDD auszubauen? Ich hoffe mal, die sitzen unter diesen Klappen am Boden, so dass man nicht das ganze Gehäuse zerlegen muss?
    - Muss Win XP MCE 2005 dann jeweils neu aktiviert werden?
    - Gibt es sonstige "Nebenwirkungen"?

    Er war Jurist - und auch sonst von mäßigem Verstand. | PN zu Rechtsthemen werden nicht beantwortet.

  • Hast Du ein Netzwerk?
    Dann könntest Du in ein File im Netzwerk klonen und davon wieder zurück auf das Laptop.


    Grüße

  • Das erste Risiko ist, daß das Bios des Dell mit einer 120GB-Platte nichts anfangen kann.


    Das zweite Risiko ist, daß es sich eben um keine S-ATA Platte handelt. Wenn man sich die letzten Buchstaben der Modellbezeichnungen ansieht, kann man durchaus Inidizien dafür entdecken ("SA00" vs. "AT00"). Wenn die Platte kein S-ATA-Interface hat, kannst Du sie auch nicht im Dell betreiben.


    Das dritte Risiko ist, daß Du im Garantiefall Gezeter mit der Reparatur hast, da Du ja ins Innenleben des Notebooks eingegriffen hast. Denn es ist keineswegs selbstverständlich, daß die HDD unter einer der Klappen sitzt.

    Hätte der Mensch nur halb so viel Vernunft wie Verstand, dann wäre alles viel einfacher in der Welt. Linus Pauling

  • Hallo. schonmal überlegt für die Daten die du nicht ständig brauchst eine externe Platte zu nehmen? Hab auch das Acer 5611 (nicht perfekt, aber für mich reichts und von preis-leistung top). Hab mir dazu noch eine externe 300 GB Platte gekauft, auf der ich alle Daten sichere(ich fotografiere - da kommt einiges zusammen, da man sich schwer von den Bildern trennen kann, und dann noch MP3s...). Was ich aktuell brauch ist dann immer auf dem Notebook.


    Okay die 80 GB vom Dell sind doch einiges weniger als die 120 vom Acer...
    Könntest auch einen glücklichen Abnehmer fürs Acer suchen und dann den "Gewinn" in eine Notebook-festplatte investieren.

  • Hallo. schonmal überlegt für die Daten die du nicht ständig brauchst eine externe Platte zu nehmen? Hab auch das Acer 5611 (nicht perfekt, aber für mich reichts und von preis-leistung top). Hab mir dazu noch eine externe 300 GB Platte gekauft, auf der ich alle Daten sichere(ich fotografiere - da kommt einiges zusammen, da man sich schwer von den Bildern trennen kann, und dann noch MP3s...). Was ich aktuell brauch ist dann immer auf dem Notebook.


    Okay die 80 GB vom Dell sind doch einiges weniger als die 120 vom Acer...
    Könntest auch einen glücklichen Abnehmer fürs Acer suchen und dann den "Gewinn" in eine Notebook-festplatte investieren.

  • Zitat

    Original geschrieben von Sebastian
    Das erste Risiko ist, daß das Bios des Dell mit einer 120GB-Platte nichts anfangen kann.


    Das I6400 wurde auch schon mit 120 GB angeboten, SWIW, bzw. es ist ein HDD-Upgrade möglich gewesen. Ist das heute immer noch so, dass manche BIOS-Versionen mit bestimmten Größen nicht klakommen? In Regionen über 400GB ok, aber bei 120GB?


    Zitat


    Das zweite Risiko ist, daß es sich eben um keine S-ATA Platte handelt. Wenn man sich die letzten Buchstaben der Modellbezeichnungen ansieht, kann man durchaus Inidizien dafür entdecken ("SA00" vs. "AT00"). Wenn die Platte kein S-ATA-Interface hat, kannst Du sie auch nicht im Dell betreiben.


    Das ist natürlich sche.... . Ich tippe von der Bezeichnung her auch eher auf P-ATA. Das S-ATA Pendant in 120GB heißt scheinbar HTS541212H9SA00.


    Wußte ja nicht, dass S-ATA nicht abwärtskompatibel ist.


    Können Systemttools wie (Name vergessen, die Dinger die Konfiguration des ganzen PCs anzeigen können, Alexa?) anzeigen, ob P-ATA oder S-ATA?


    Zitat


    Das dritte Risiko ist, daß Du im Garantiefall Gezeter mit der Reparatur hast, da Du ja ins Innenleben des Notebooks eingegriffen hast. Denn es ist keineswegs selbstverständlich, daß die HDD unter einer der Klappen sitzt.


    Ich würde es auch nur machen, wenn es mit Klappe auf, Stecker raus, Stecker rein, Klappe zu getan ist. Im Fall des Falles könnte man dann wieder alles unauffällig zurückbauen.

    Er war Jurist - und auch sonst von mäßigem Verstand. | PN zu Rechtsthemen werden nicht beantwortet.

  • SpeedTriple: Ja, Netzwerk wäre vorhanden. Unterstützt TrueImage 9.0 eine Sicherung übers Netzwerk?


    DarkblueA4: Ich habe bereits 3 x externe 3,5" HDDs. Speicherplatz ist genug da, aber die sind halt unhandlich und das benötigte Netzgerät nervt. Evtl. baue ich die 120GB aus dem Acer aus, ersetze sie duch eine alte 2,5"-NB-Platte und baue mir die 120GB in ein 2,5" Gehäuse.


    Mit wiviele muss man für ein 2,5" Externgehäuse in etwa rechnen? Vergleichbar mit 3,5"?

    Er war Jurist - und auch sonst von mäßigem Verstand. | PN zu Rechtsthemen werden nicht beantwortet.

  • Linux Live-CD Deiner Wahl & dd


    Hi,


    hatte die Notwendigkeit bereits öfter HDD zu klonen - von einer Master-Installation auf mehrere Ziel-HDDs.


    Bisher hat stets (verschiedene PC-Hardware, auch Acer- und Dell-Notebooks) funktioniert: Knoppix (oder eine andere Live-CD) booten, auf USB 2.0-Support achten, und dann "dd bs=1M if=/dev/<quelle-hdd> of=/dev/<ziel-hdd>" auf einer Kommandozeile als Root.


    Beispiel (ACHTUNG! ÜBERSCHREIBT ZIELFESTPLATTE UNWIDERBRINGLICH! NICHT EINFACH NACHMACHEN SONDERN ERST "man dd" LESEN UND VERSTEHEN!):
    dd bs=1M if=/dev/sda of=/dev/hda


    Viele Kollegen haben mich gewarnt: man könne so kein Diskimage machen, Abweichungen bei C/H/S, etc. pp. Die letzten 5 x hat's tadellos funktioniert, beim letzten Mal war's sogar die einzige Möglichkeit nachdem Gh*st daran gescheitert ist.


    Bei obigem Beispiel wird auch der MBR und die Partitiontable mitkopiert, was bei mir okay war. Ansonsten halt: dd bs=1M if=/dev/sda1 of=/dev/hda1 wobei vorher die hda1-Partition anzulegen ist (wegen Eintrag in der Partitiontable). Anpassungen wegen Partitionsgröße waren stehts problemlos mit gparted Live-CD möglich, sowohl bei ext2/ext3 als auch bei NTFS.


    Wichtig wäre vorher: CheckDisk (Laufwerk -> Eigenschaften -> "Tools" -> Prüfen) und Defragmentieren der Quell-HDD.


    Je nach USB2.0 externem HDD-Case/USB-Chip flitzen 40GB in ca. 30 Minuten von HDD zu HDD.


    Use at your own risk :D


    hjrauscher


    Nachtrag: ein "comp /dev/sda1 /dev/hda1" beruhigt ungemein da dd je nach Version Lese/Schreibfehler NICHT meldet :cool:

  • Trueimage


    Also ich habe schon mehrfach eine Festplatte erfolgreich mit Truimage geklont. Hab' die Zielplatte in ein USB-Gehäuse gesteckt und los gings. Funktioniert auch, wenn mehrere Partitionen auf der Platte sind.


    Wichtig ist aber, dass die Zielplatte auch eine Sata ist, sonst wird es nicht funktionieren. Du brauchst dann natürlich auch ein USB-Gehäuse für Sata!

    Gruß
    Gerd


    An manchen Tagen geht alles schief, aber dafür klappt an anderen gar nichts.

  • Noch 'ne Möglichkeit: HDD nicht direkt klonen, sondern mit TI ein Image der Quell-HDD auf vorhandee externe HDD schreiben, danach neue HDD in's Notebook einbauen, TI von CD-ROM starten, Image von externer HDD auf die neue interne HDD zurückschreiben, fertsch. Müßte funzen.

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