Erfahrung mit Induktionsherd

  • Neukauf Herd


    Mahlzeit.


    Da unser alter Herd in die Jahre (16!) gekommen ist, soll demnächst was Neues her.
    Was sein soll:
    - Einbau (60cm breit, auch das Kochfeld)
    - Silber/Edelstahl
    - Set oder autark wäre egal
    - Induktionskochfeld
    - Kochfeld sollte entweder keinen oder nur einen kleinen Rahmen haben
    - Ofen mit den üblichen Verdächtigen (Umluft, Grill etc.)
    - Ofen mit Selbstreingung, Pyrolytisch ist hier wohl das Non-plus-ultra
    - preislich wollte ich unter 1000€ bleiben


    Ich habe mal die gängigen Portale abgeklappert, aber nur recht wenig bis nichts für meine Anspüche gefunden. Hat jemand den heißen Tip für mich?
    Durch "gewisse Kontakte" komme ich sehr günstig an Samsung-Geräte, kann da jemand was zur Qualitätseinstufung sagen? Eher gut oder eher nix? Die sind ja auch bei Amazon zu finden, aber da gibts fast keine Rezensionen dazu.


    Danke schonmal
    Kai

  • Für 1000€ solltest du etwas brauchbares finden.
    Ich habe seit etwa 2 Jahren ein autarkes Induktionskochfeld von AEG. Mir war damals wichtig, dass die Kochfelder über Boost Funktionen mit hoher Leistung verfügen. Das hat auch eine absolut richtige Entscheidung, würde ich immer wieder so machen. So lässt sich z.B. Nudelwasser innerhalb von wenigen Minuten zum Kochen bringen, Steaks lassen sich kurz und heiß anbraten...
    Schön ist auch, dass sich mit einem Induktionsherd z.B. Schokolade ohne Wasserbad schmelzen lässt und man keine Bedenken haben muss das es anbrennt.
    Das Kochfeld hat damals ca. 400€ gekostet. Als ich vor etwa einem Jahr nochmal geschaut hatten waren die noch günstiger geworden.
    Dazu ein Backofen mit den gewünschten Funktionen zu finden und unter 1000€ zu bleiben sollte gut machbar sein.

  • Vor ca 4 Jahren haben wir uns auch eine hochwertige Einbauküche gegönnt mit einem AEG Induktionsherd. Nach ca einem halben Jahr haben wir den Techniker bestellt da mir das Zirpen bzw. Hochfrequente Piepen auf die Nerven ging. Der Techniker meinte das sei normal da die Töpfe die wir benutzen, die im übrigen zur Erstausstattung gehörten, dünnwandig sind und diese dann halt die Geräusche verursachen. Er hatte auch gleich zum Gegenbeweis ein alten schweren Emaille Topf dabei der keinen Ton beim Erhitzen von sich gegeben hat.
    Fazit: es müssen ziemlich dickwandige Töpfe sein damit das Kochen Spaß macht...

  • Wir haben uns erst in diesem Sommer für einen Miele Induktionsherd entschieden.
    Alles bestens. Bis auf das Piepen. Liegt das wirklich an den Töpfen?
    Nutzen die IKEA 365+ Serie Töpfe, aber Tefal Pfannen.


    Ich meine das ist mal piepen ist immer am Anfang und am Ende wenn es heiß ist nicht mehr (zu hören).


    Gruß Gunn

    stay hungry, stay foolish


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  • Ich habe ein 90cm breites Kochfeld. Problem dabei ist, dass trotz neuer Leitungen (Neubau) ich nicht zwei Platten auf einmal auf höchster Stufe betreiben kann. Solltest Du beachten, ob es geht.

  • Vielleicht nicht am Starkstrom angeschlossen, sondern nur am normalen 16A Netz verkabelt? Kann ich mir bei einem Neubau fast nicht vorstellen, aber wer weiß?


    Wie hoch ist denn die max. Leistungsaufnahme, sollte ja irgendwo in der BDA stehen.


    Trialer

    Rentenretter

  • Zitat

    Original geschrieben von Gordovan
    Ich habe ein 90cm breites Kochfeld. Problem dabei ist, dass trotz neuer Leitungen (Neubau) ich nicht zwei Platten auf einmal auf höchster Stufe betreiben kann. Solltest Du beachten, ob es geht.


    IdR ist ein Herd über einen 3x16A Anschluss mit Strom versorgt. Dabei geht eine Phase (1x16A) für den Backofen und es bleiben 2x16A für das Kochfeld. Das sind 2x3680W=7360W Leistung die aus dem Netz genommen werden können. Je nach interner Beschaltung und Leistung der Kochplatten auf höchster Stufe können 2 Platten an gleicher Phase nicht auf höchster Stufe laufen. Das ist also weniger ein Problem des Kochfelds als vielmehr ein Problem der Stromversorgung.
    Grundsätzlich lässt sich ein Kochfeld auch einphasig betreiben. Dann hat man jedoch deutlich mehr einschränkungen, da insgesamt nur 3680W zur Verfügung stehen.


    Bei meinem Kochfeld sind z.B. zwei hintereinanderliegende Platten an einer Phase angeschlossen. Diese beiden lassen sich nicht gleichzeitig auf der Power Stufe betreiben. Wenn man also zwei Töpfe mit hoher Leistung brauchst wählt man die Platten halt so, dass diese an 2 Phasen laufen. Braucht man 3 oder 4 Platten mit hoher Leistung schaut man in die Röhre. Das Problem ist aber nicht spezifisch für Induktionskochfelder sondern existiert genauso auch bei anderen el. Kochfeldern.

  • Haben autarke Kochfelder immer nur einen Schuko-Stecker, mit deinen genannten Einschränkungen oder gibts da auch welche mit 2 zur Lastverteilung? Ansonsten wären ja Herd-Sets da vorteilhafter.


    LordExcalibur: AEG steht auch auf meiner Liste, da ich einen Geschirrspüler von denen habe und mit dem sehr zufrieden bin. Passt dann auch optisch besser, weil die Blenden gleich aussehen und die Silberfarbe gleich ist. Mal schauen was es da so gibt :)



    Gruß Kai

  • Zitat

    Original geschrieben von Mozart40
    Haben autarke Kochfelder immer nur einen Schuko-Stecker, mit deinen genannten Einschränkungen oder gibts da auch welche mit 2 zur Lastverteilung? Ansonsten wären ja Herd-Sets da vorteilhafter.


    Autarke Kochfelder haben keinen Schuko Stecker, sondern sind für den Anschluss an 2 Phasen vorgesehen. Der Anschluss erfolgt auch nur an eine Herdanschlussdose und nicht an eine Steckdose. In der Regel lassen sie sich jedoch durch eine Brücke auf einphasigen Betrieb umstellen.
    Dann hat man natürlich viel eher das Problem der maximal möglichen Last.

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