ZitatOriginal geschrieben von NoTeen
Einmal mehr übertrage ich eine Sache in meine kleine Kramerladenwelt und vergleiche:
In den Regalen meines kleinen Ladens stehen ca. 15.000 verschiedene Artikel. Das macht es mitunter schwierig für manche Kunden, den Weg zum richtigen Produkt zu finden.
Künftig werde ich allerdings für jede Auskunft über "Standortfragen" ein kleines Salär verlangen - für Antworten auf Feinkostprodukte das Doppelte, denn hier geht es ja um Dinge, die von Besserverdienenden gekauft werden.
Das Beispiel trifft es noch nicht vollständig. Erst dann wenn Du noch dazu sagst, dass Du nicht der Eigentümer des Ladens bist sondern der Kunde. 
Oder werden die Finanzbehörden nicht von Steuergeldern unterhalten?
Als selbst beamteter (nicht in der Finanzverwaltung) wundere ich mich nur über eines: Das es hier tatsächlich Leute gibt, die die Gebühren noch verstehen können! Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit für den Bürger da zu sein, und für jede meine Tätigkeiten zahlt der doch bereits!
[Ironie an] Ich sollte so schnell wie möglich in die Finanzbehörde wechseln. Danach lasse ich mir folgende Argumentation einfallen: Für verbindliche Auskünfte muss das Amt haften, auch wenn sie falsch waren. Daraus ergibt sich, dass solche (gebührenpflichtigen) Auskünfte nur mit besonderer Sorgfalt erteilt werden können. Ich muss also meinen Job besonders aufmerksam und gut machen. Dafür will ich eine "Verbindlichkeits-Zulage" haben! 
[Ironie aus]
Ich selbst bin zwar nicht betroffen, ich gebe nicht einmal mehr eine Einkommensteuererklärung ab, seit ich zweimal hintereinander einen "0 EUR Bescheid" bekommen habe. Müsste ich das tun würde ich vermutlich meine sämtlichen Belege zum Finanzamt mitnehmen, ein Formular dazupacken und dem Beamten auf den Tisch legen. "Rufen Sie mich an wenn sie damit fertig sind, ich unterschreibe dann! Die 100 EUR dürfen Sie gerne berechnen, das kommt immer noch billiger als der Steuerberater."
Ich kann mich nur noch wundern über Deutschland
Thomas