Der allgemeine Ebay Thread - Aktionen, Gutscheine, Probleme usw.

Zitat

Original geschrieben von kaputer
Ich habe auch mal ne Frage zu einen Betrugsmasche (?). Vielleicht bin ich auch zu misstrauisch...?!

Auf ebay.de habe ich einen Verkäufer entdeckt, der für diverse Onlineshops Gutscheine für 20-30% unter Nennwert anbietet. Wenn er eine handvoll davon verkauft, würde ich denken, dass das schon irgendwie passt. Geschenke oder andere Prämien zu Bargeld machen und fertig.

So war dann auch mein erster Gedanke. Dementsprechend habe ich einen Gutschein gekauft und via Paypal bezahlt. Der Gutschein kam nach ein paar Stunden von einer nicht ungewöhnlich wirkenden Mailadresse.

Jetzt bietet mir der Verkäufer aber per Mail an, dass er auf Anfrage noch weitere Gutscheine besorgen kann. In seiner Ebay-Historie habe ich gesehen, dass er seit ein paar Monaten > 30 Gutscheine vertickt hat. Aber für alle Verkäufe hat er positive Bewertungen bekommen.
Ich habe meinen Gutschein gerade beim Händler geprüft. Gültigkeit ist gegeben, der Gutschein wurde auch heute erst "gekauft" bzw. aktiviert.

Das kann ja irgendwie nicht ganz mit rechten Dingen zu gehen? Falls jemand irgendwie die Onlineshops austrickst, fällt es im Zweifel auf die Gutscheinnutzer zurück... Also auch auf mich. Und mein erster Schritt wäre dann Paypal zu involvieren. Käuferschutz müsste IMHO ja gelten.

Welchen Haken übersehe ich?

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Naja, bei Paypal gilt der Käuferschutz nicht bei Gutscheinen. :mad:
Ich hatte zwar bei einem Dreiecksbetrug dennoch mein Geld wieder bekommen, aber das dürfte auch etwas Glück gewesen sein.
Frage doch mal nach, woher die Gutscheine kommen, warum er diese verkauft und nicht selbst nutzt.
Wenn es Betrug sein sollte, gibt es bestimmt viele Möglichkeiten. Z. B. könnte der Verkäufer die Gutscheine mit gestohlenen Kreditkartendaten gekauft haben. Evtl. handelt es sich um Geldwäsche.

A) PayPal-Käuferschutz gilt nicht für Gutscheine, daher möchte er das außerhalb von ebay machen.
B) Können Gutscheine auch rückwirkend gesperrt werden, auch dann, wenn sie bereits eingelöst wurden, insbesondere dann, wenn sie auch strafbaren Verhalten stammen (ist ein Standardsatz in den AGB der jeweiligen Firmen). Amazon macht das z.B. ganz gerne.
C) Grundsätzliche Überlegung: Warum sollte in einer Phase der Niedrigzinsen jemand 20-30% Rendite verschenken, wenn er +/-0 oder soagr mit deutlichem Gewinn von 20-30% (aus seiner Sicht) rausgehen könnte?

Die Antwort(en) kannst du dir selbst geben.

Reicht mir - danke! Ich werde um Rückabwicklung bitten :cool:

Zitat

Original geschrieben von kaputer Ich werde um Rückabwicklung bitten :cool:

Warum sollte ein Privatverkäufer das rückabwickeln wollen? Gekauft ist gekauft.

Wenn er in ein paar Monaten 30+ Gutscheine verkauft hat, ist er kein Privatverkäufer ....

Was im Zweifelsfall erst langwierig vor Gericht zu beweisen wäre. Wenn es ein kleinerer Betrag ist dann würde ich den Gutschein einlösen und hoffen das alles passt und den Verkäufer bei Ebay melden das die sich den mal ansehen.

Zitat

Original geschrieben von kaputer
Reicht mir - danke! Ich werde um Rückabwicklung bitten :cool:

Warum das?

Wenn der Gutschein gültig und einsetzbar ist, sollte es doch unerheblich sein, welche Beweggründe der Verkäufer für sein Vorgehen hat. Es kann doch nicht sein, dass jeder, der in seinem Handeln nicht auf Mainstream-Linie liegt, gleich zum Kriminellen gestempelt wird. Auch dann nicht, wenn eine Regierung (voran durch Innen- und Finanzminister) dies ihren Bürgern mit Nachdruck zu suggerieren versucht.

Nach Benennung dieser Möglichkeit überlege ich vielmehr, anlässlich meiner nächsten Kaufabsicht einen solchen Gutschein zu erwerben.

Kauf rückabgewickelt... Der Gutschein ist wieder verfügbar. Wer mag, darf gerne...

Wenn man eine Teilerstattung angeboten bekommt, obwohl einem eigentlich der volle Betrag zu steht, soll man dann einfach auf ablehen klicken und um die volle Erstattung bitten? Oder ist das irgendeine Masche bei der man in eine Falle tappen kann? Oder ist das genau die Falle, dass man zustimmen könnte?

Ablauf:
Ersatzteil bestellt.
Ersatzteil geprüft und leider festgestellt, dass es nicht passt.
Bei Ebay auf zurücksenden geklickt und geschrieben, dass man den Kauf widerruft.
Das OK vom Verkäufer (gewerblich) zum Zurücksenden erhalten.
Auf eigene Kosten (bzw. Paypal erstattet diese im Moment ja) zurückgesendet.
Und nun eben nun eben eine Teilerstattung ohne die Hinversandkosten angeboten bekommen.

Hinversand? Ist damit der Versand ZU dir gemeint oder von DIR zum Händler?