Es geschieht also das, was ich erwartet habe:
Heute war meine Rechnung online (wird wohl morgen per Post kommen). Darauf sind für das am 24.11. abgeschlossene und am 30.11. gewechselte DUO 2*25€ "Bereitstellungsgebühr" berechnet. Bei Wechsel an der Hotline hatte ich auf mehrmaliges Nachfragen mehrmals bestätigt bekommen, der Wechsel wäre mit keinerlei Gebühren verbunden. Damals hatte ich ja nur die Befürchtung, ich müsse die Wechselgebühr zahlen.
Das ist nicht der Fall, eine Wechselgebühr wurde nicht berechnet. Allerdings ja die Bereitstellungsgebühr. Da ich damit gerechnet habe, habe ich umgehend die Hotline angerufen. Insgesamt bis jetzt 3 Mal.
1. Ein junger Mann der nachschaute und mir vorlies, dass der Wechsel von Genion Card Verträgen, die zwischen 13.11. und 30.11. geschlossen wurden, KOMPLETT kostenlos sei. Das freute mich, bis er weiterlas: "Das gilt nicht, wenn im genannten Zeitraum die Anschlussgebühr für den Genion Card erstattet wurde." Er erklärte mir dann, dass es ja Händler gab, die in den letzen Wochen die Anschlussgebühr erlassen haben (so auch bei mir). Deshalb müsse ich die Bereitstellungsgebühr zahlen. Er könne da nichts machen, das sei eine Vorgabe der Bundesnetzagentur und ich könne mich nur noch schriftlich an die Kundenbetreuung in Nürnberg wenden.
2. Eine junge Frau, die mir ohne große Umschweife erklärte, das die Gebühr eine Auflage der BNetzA ist, und ich ja nunmal keine Anschlussgebühr gezahlt habe, und die deshalb jetzt noch berechnet werden müsse. Auf meine Feststellung, dass die Agentur von dieser Auflage nichts wisse, und da wohl jemand nicht ganz die Wahrheit zu verbreiten scheint, stellte sie fest, dass sie ja auch nicht wisse, ob ich die Wahrheit sagen würde, und deshalb müsse sie ihren Anweisungen glauben.
Übrigens könne ich mich ja noch schriftlich an die Kundenbetreuung in Nürnberg wenden.
3. Eine junge Frau, die sich entschuldigte, dass mir am 30.11. eine falsche Auskunft erteilt wurde. Damals "ging es drunter und drüber und mal hat einer gesagt, es wäre so, und mal wieder anders." Jetzt würden sie aber klare Arbeitsanweisungen haben, AUF KEINEM FALL einem Kunden mit meiner Sachlage die Bereitstellungsgebühr erlassen zu dürfen. Das wäre eine Vorgabe der BNetzA, und sie könne da nichts machen.
Eine Blitzgedanke ließ mich nach dem Erlass oder der Verfügung fragen, in dem die Agentur das fordert. Daraufhin hing ich 7 Minuten in der Warteschleife. Sie kam dann wieder und bat mich, selber auf die Internetseite http://www.bundesnetzagentur.de zu gehen und danach zu suchen. Sie würden an den Ordner gerade nicht rankommen, und sie wüssten auch nicht, wo genau das steht. Die Geschäftsführung würde es aber schon wissen.
Nun gut, habe mich dann noch ganz nett mit ihr unterhalten. Sie ist übrigens der Meinung, dass NIEMAND die Gutschrift bekommt. Und wenn sie jemand bekommen würde, würde die auf der nächsten Rechnung wieder storniert, weil KEIN Hotliner berechtigt wäre, die Gebühr zu erlassen. Das könne nur, ratet mal, die Kundenbetreuung in Nürnberg. Dort solle ich mich bitte schriftlich hinwenden, und die Hotlinerin hat die ausdrückliche Bitte hinterhergeschickt, dass das mal richtig geklärt werden solle.
Bin nun etwas frustriert, werde aber nicht aufgeben.
Allerdings:
1. Haben die Händler die Anschlussgebühr im November erlassen, oder hat O2 generell keine Anschlussgebühr an bestimmten Tagen im November verlangt?
2. Kann da nicht endlich mal die Bundesnetzagentur einschreiten, wo doch hier mit ihrem Namen Schindluder getrieben wird? Ist das nicht sowas wie Betrug?
Hat jemand mal die Faxnummer von der Kundenbetreuung in Nürnberg?