Strafanzeige zurückziehen bzw. Konsequenzen verhindern?

  • Zitat

    Original geschrieben von andi2511
    Das schreibt er aber so und der Grund könnte darin liegen, daß sich der Vorgang - wie weiter beschrieben - "auf dem Hof" und damit auf Privatgelände ereignet hat, also eine Strafbarkeit wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort ausscheidet. ;)


    Ob der Vorgang auf einem "Privatgelände" stattfand ist egal, auf die Eigentumsverhältnisse oder Widmung kommt es gerade nicht an.


    Entscheidend für den "Unfall im Straßenverkehr" ist lediglich, ob die Verkehrsfläche tatsächlich einem unbestimmten Personenkreis offen steht.

    ...

  • Ich danke euch zwar allen, für eure Antworten, aber ich finde ihr macht es zu kompliziert.
    Der Link von andi2511 sagt doch eigentlich alles.
    Mein Fall ist sicherlich nicht von besonderem öffentlichen Interesse und ich werde den Strafantrag nicht unterschreiben.
    Von daher wird das die beste Lösung sein.

  • Zitat

    Original geschrieben von mr3
    Der Link von andi2511 sagt doch eigentlich alles.


    Nur solange eine Strafbarkeit wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort ausscheidet. Insofern beruhen meine Postings auf einer Annahme, die natürlich auch nichtig sein kann, je nachdem wie die genauen Umstände halt sind. ;)


    Aber so wie du das schilderst, scheint die Polizei ja eine Unfallflucht gar nicht in Erwägung zu ziehen? :confused:

  • Nein, das Wort Unfallflucht ist auch nicht einmal gefallen.
    Er wird wahrscheinlich am Montag zur Polizei geladen, danach muss ich danach nochmal zum unterzeichnen des Verzichts auf einen Strafantrag hin, aber dann war es das wohl.
    Und wegen 70€ nehme ich mal an, dass sich keine Staatsanwalt noch die Mühe machen wird.

  • Zitat

    Original geschrieben von censtar
    Solche Beiträge zeigen mir immer wieder, dass ich es in Zukunft unterlassen sollte, zu versuchen, mit juristischen Laien über solche Themen zu diskutieren. Zweck eines Strafverfahrens ist es nämlich nicht, dass sich alle danach wieder lieb haben, sondern das geltende Recht soll durchgesetzt werden. Und nur weil ich weiß, wozu ein Strafverfahren gut ist, muss ich noch lange keine verkappte Law-and-Order-Menthalität in mir tragen. Ich verstehe auch nicht so ganz, wieso Du hier so weit ausholen musstest, wo Dir doch lediglich gesagt wurde, dass Dein Vorschlag nicht nur inakzeptabel sondern auch noch illegal war.


    Ich habe ja bereits gesagt, dass ich kein Fachmann bin und das nur mein Gedankengang gewesen ist, der die Sache nicht unnötig kompliziert machen soll. Klar, Rechtsstaat ist richtig aber wie gesagt, finde ich das eine unnötige Belastung des Rechtsapparates, da ja in diesem Fall niemand zu Schaden gekommen ist (Die Sachbeschädigung wird ja vom Verursacher bezahlt).


    Natürlich ist es für einen, der sich mit der Materie auskennt und mit einem Laien diskutiert etwas ungünstig, da der Laie (Ich) nicht wirklich einen hundertprozentigen Ratschlag geben kann. Aber dafür sind ja solche Foren da, um sich zu informieren, zu lernen und Erfahrungen zu machen und weiterzugeben.


    Ich habe zwecks der Falschaussage ja auch eine Begründung geliefert. Manchmal sollte man auch in der Lage sein, Situationen einzuschätzen und mit den günstigsten/einfachsten Mitteln zu lösen. Und da wäre mein Vorschlag auch (wenn es denn umsetzbar ist) auch ein ganz guter Weg gewesen.


    Ihr tut ja so, als handele es sich um einen Mörder, Dieb oder sonstwas.


    bambi: Bei einem mit KFZ verursachten Unfall ist ein Zettel natürlich nicht ausreichend aber wenn man anschließend zur Polizei fährt und Selbstanzeige erstattet, dann ist das wohl OK soweit ich das mitbekommen habe. Wie es bei Sachbeschädigung ist kann ich nicht sagen.


    censtar: Da du dich ja etwas mit der Materie auskennst, würde mich mal interessieren, was passiert, wenn der von mir oben genannte Fall eintritt (Zaun vom Nachbar beschädigt - Zettel hinterlassen etc).
    Sollte da man auch den kompletten Rechtsweg angehen oder gibts da andere, einfachere Lösungen?


    Ihr seht, dass ich nur versuche ein ohnehin schon kompliziertes Leben nicht noch unnötig zu erschweren und auch mal den anderen "nicht unbedingt absolut legalen Weg" zu gehen, solange es sich um solche Tatsachen wie diesen Fall handelt.


    Sonst bin ich ja auch einer, der einen demokratischen und rechtlich geregelten Staat absolut für richtig und notwendig ansehen.


    Aber manchmal sollte man die Kirche im Dorf lassen und nicht wie die Einwohner von Korinth handeln, denn das belastet auf eine unnötige und vermeidbare Art und Weise.


    Hoffe, niemanden zu Nahe getreten zu sein und wünsche noch ein schönes und erlebnisreiches Wochenende.


    Grüßle.

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