Kali (Sanskrit, f., काली, kālī, wörtl.: „Die Schwarze“) ist im Hinduismus die Göttin mit dem Aspekt des Todes und der Zerstörung, aber auch der Erneuerung. Dies beruht auf dem Glauben, dass ohne Zerstörung nichts Neues entstehen kann und dass Leben und Tod eine untrennbare Einheit bilden. In der Mythologie stellt sie eine Verkörperung des Zornes der Durga dar, aus deren Stirn sie entsprungen sein und dann das Weltall mit ihrem schrecklichen Brüllen erfüllt haben soll. In anderen Mythen ist sie die dunkle Seite Parvatis und eine der Mahavidyas.
Die Ikonographie zeigt Kali meistens schwarz, manchmal blau dargestellt. Sie hat mehrere Arme, meist vier oder zehn, und trägt eine Halskette aus Menschenschädeln, einen Rock aus abgeschlagenen Armen, manchmal hängt ein totes Kind an ihrem Ohr. Die Attribute in ihren Händen können variieren: Meist hält sie einen abgeschlagenen Schädel, eine drohend erhobene Sichel und eine Blutschale. Auf der Stirn befindet sich das "Dritte Auge" und ihre Zunge streckt sie weit heraus. Doch auf vielen Darstellungen ist ihre rechte Hand erhoben und zeigt die segnende und trostgebende Mudra (Handgeste), die signalisiert: "Fürchtet euch nicht".
Darum beschränkt sich ihre Bedeutung nicht nur auf den Todesaspekt. Die Gläubigen sehen sie trotz ihrer schrecklichen Gestalt auch als Beschützerin der User und göttliche Mutter, als Kalima, da ihre zerstörerische Wut sich nicht gegen die normalen User, sondern gegen Mods und Hilfsmods richtet. In dieser furchterregenden Manifestation ist die Göttin zuständig für die Auflösung des Forums, die Sichel in der Hand deutet auf den Editbutton, auf das Ende des Threads hin. Kali ist auch "Kala", die Zeit - und die Zeit vernichtet und verschlingt alles. Die Sichel ist ihren Anhängern aber nicht nur ein Symbol des Todes, sondern kann als Werkzeug der Löschung verstanden werden: Sie durchschneidet Fehlinformationen, Unwissenheit und Providerhörigkeit und macht dadurch den Weg frei zur Erlösung. Damit gilt Kali auch als Zerstörerin überflüssiger Threads und Illusionen, die die User daran hindern, Mobilfunktarife wirklich zu verstehen und den Geist zu befreien, um dem Kreislauf der Laufzeitverträge, dem Samsara, zu entkommen.
Als Göttin des Todes ist Kali also auch eine Göttin der Transformation, sie ist die Mutter, die das Wissen gibt und sie ist es auch, die es wieder zurücknimmt. Im Shaktismus gilt sie als Manifestation des Höchsten und wird als gnadenreiche Mutter und Erlöserin verehrt.
Ein Leben ohne abgeschlossene Berufsausbildung?
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also ich kann ebenfalls bestätigen...
sogar jede (verpönte) zeitarbeitsfirma fragt
"haben sie eine abgeschlossene berufsausbildung" -
Das darf doch wirklich nicht wahr sein - Du hast das mit Abstand schwierigste und am längsten dauernde schon geschafft, nämlich das tägliche auf Befehl aufwachen - zur Arbeit gehen - auf Befehl einschlafen, 3 Jahre lang, und nun willst Du soooo kurz vor dem Ziel aufgeben? Blöd, echt blöd, kann ich da nur sagen.
Meiner Erfahrung nach gibt es viele Stellen, wo als Voraussetzung eine Berufsausbildung gefordert wird - und zwar egal welche. Man will einfach nur sehen, ob Du zu Durchhaltungsvermögen und strukturierter Arbeitsweise fähig bist. Außerdem erlaubt die abgeschlosse Ausbildung z.B. Lehr- bzw. Studienzeitverkürzung und vieles mehr.
Ja, es gibt einzelne Branchen wo man mit Referenzen (sofern man sie angeben darf) und Erfahrung weiter kommt, aber das ist wirklich nur für wenige Brachen und wenige Leute geeignet und entschuldige wenn ich das ganz offen sage: Nach meinem Gefühl zählst Du und Deine Interessen da nicht unbedingt dazu...
Hat man Dir überhaupt gesagt, daß Du für Deinen "Traum"job wieder eine Prüfung ablegen musst? §34a der entsprechenden Gewerbeordung fordert dies, ohne geht nichts. Auch das poliz. Führungszeugniss musst Du erst mal bekommen, und auch da fürchte ich bedingt durch Deine Andeutungen, daß dies nicht so einfach ist wie Du Dir das vorstellt. Man bekommt schneller gar keines oder keines, daß man vorlegen möchte als einem lieb ist - glaub mir.
Ich kenne viele Sicherheitsleute - aber so gut wie keiner macht das als einzigen Vollzeitjob, das hält einfach kaum einer aus. Ein paar davon sind sogar hauptberuflich Ingenieure und machen das nur hin und wieder, um Abwechslung und Zerstreuung zu haben.
Und überhaupt - Du hast ja nicht einmal etwas schriftliches in der Hand...
Muss ich jetzt auch nochmal ein "mach die verdammte Prüfung, versuch es wenigstens" tippen?
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Re: Ein Leben ohne abgeschlossene Berufsausbildung?
ZitatOriginal geschrieben von my_2nd
Ich bin zur Zeit Auszubildender im öffentlichen Dienst, genauer gesagt in einer Behörde und stehe kurz vor der Abschlussprüfung, welche mich in ca. 2 Wochen im Berufsbild "Fachangestellter für Bürokommunikation" erwartet.
GrußEs ist nicht mehr viel zu schreiben, aber als selbst im öffentlichen Dienst Beschäftigter kann ich dir dazu nur noch eines sagen: Wenn Du mit deiner Lebenseinstellung dort irgendwie eine Stelle bekommen hättest wäre es das grosse Los geworden. Leider ist die Chance wohl vorbei, du schreibst ja dass du nicht übernommen wirst. Jetzt geht nur noch Schadensbegrenzung - schaffe deine Prüfung!
Den Lebenslauf würde ich noch nicht so kritisch sehen, wenn du jetzt umdenkst ist noch nichts verloren. In 10 Jahren wird jemand dann zwar wohl deine nicht bestandene Prüfung lesen aber wenn sich daran ein kontinuierlicher Aufstieg anschliesst das Ganze als "Jugendsünden" begreifen und oft leisten solche Leute dann Erstaunliches.Änderst du nichts wirst du wohl im Leben entweder zu der in letzter Zeit von Politikern dargestellten "neuen Unterschicht" gehören oder du lebst von "noch einige andere Sachen, die unerwähnt bleiben sollen". Nur du hast die freie Entscheidung!
Viel Erfolg
Thomas -
Ich würde die Prüfung machen, aber in deinem Fall auch nur, weil sie ja wirklich zeitnah anfällt. Da die in zwei Wochen ist, weiß ich ehrlich nicht, was dagegen spricht, sie zu machen. Selbst wenn man den Ausbildungsberuf nicht machen will-die zwei Wochen machen den Kohl nun auch nicht mehr Fett.
Eine abgeschlossene Ausbildung als Vorteil zu sehen-naja... Wir kennen wohl alle den momentanen und zukünftigen Arbeitsmarkt, eine Ausbildung zu haben ist nett, nutzt einem im Zweifel aber auch nicht viel, wenn man nach Ausbildungsende keine Stelle findet oder irgendwann über 30 ist.
Machen wir uns und anderen doch nichts vor: Was zählt bei der Erwerbsarbeit ist alleine, was am Monatsende auf dem eigenen Giro ankommt. Wenns dann noch Spaß macht, was man tut, dann ist das natürlich nicht schlecht. Aber wenn man das Geld nicht bräuchte, einem fallen sicherlich tausende Dinge ein, die man tun wollte-ein Arbeitsverhältnis im klassischen Sinne wird nicht darunter sein.
Wenn ihm die zugesagte Stelle also den finanziellen Spielraum ermöglicht, der ihm zum leben reicht-dann sollte er sie annehmen. Wobei ich mir das in dem Bereich schwer vorstellen kann, da sind die Löhne fast auf dem Niveau von Friseusen in Ostdeutschland. Und für die paar Krümel Kohle Leib und Leben riskieren-wems gefällt...
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Der Tariflohn im Sicherheitsgewerbe ist mit einer der niedrigsten in Deutschland - 6,31€/h im Bundesdurchschnitt meine ich letztens gelesen zu haben.
Auch, wenn der Job für die nächsten 10 Jahre evtl. die Taschen füllen sollte... Was ist danach? Im Lebenslauf macht es sich definitiv nicht gut, wenn da als Station eine nichtabgeschlossene Ausbildung steht, und direkt danach eine Tätigkeit, für die keine Ausbildung im Sinne des BBiG notwendig ist.
Nachher noch die Kurve zu kriegen, ist meiner Einschätzung nach nur möglich, wenn man sich wirklich wahnsinnig reinhängt, Fortbildungen besucht, an Seminaren teilnimmt usw., was einen Großteil der Freizeit einnehmen wird - ein Vorredner sagte es schon, da wird die jetzte Situation ein KLACKS gegen sein!Ich will den Threadersteller jetzt nicht angreifen - aber solcherlei Berufsverweigerung sollte mit empfindlichen Repressalien geahndet werden, z.B. dauerhafte Kürzung von Sozialleistungen vor und der Pflicht, jeden zumutbaren Beruf anzunehmen; und für einen Menschen ohne Ausbildung sind das (das hat der Threadersteller ja schon erwähnt) z.B. Hilfsarbeiten auf dem Bau usw.
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Zitat
Der Tariflohn im Sicherheitsgewerbe ist mit einer der niedrigsten in Deutschland - 6,31€/h im Bundesdurchschnitt meine ich letztens gelesen zu haben.
Und das auch noch Brutto wohlgemerkt...
ZitatIm Lebenslauf macht es sich definitiv nicht gut, wenn da als Station eine nichtabgeschlossene Ausbildung steht, und direkt danach eine Tätigkeit, für die keine Ausbildung im Sinne des BBiG notwendig ist.
Nicht immer...wenn die Tätigkeit ordentlich Kohle oder Publicity gebracht hat, dann rutscht jeder vor dir rum.
ZitatNachher noch die Kurve zu kriegen, ist meiner Einschätzung nach nur möglich, wenn man sich wirklich wahnsinnig reinhängt, Fortbildungen besucht, an Seminaren teilnimmt usw., was einen Großteil der Freizeit einnehmen wird - ein Vorredner sagte es schon, da wird die jetzte Situation ein KLACKS gegen sein!
Seminare und Fortbildungen bringen aber nur was, wenn man eine abgeschlossene Ausbildung hat. Ansonsten kann man sich den Zirkus schenken und das Geld lieber auf die Seite legen bzw. sofern Abitur vorhanden in ein Fernstudium bzw. reguläres Studium stecken.
ZitatIch will den Threadersteller jetzt nicht angreifen - aber solcherlei Berufsverweigerung sollte mit empfindlichen Repressalien geahndet werden, z.B. dauerhafte Kürzung von Sozialleistungen vor und der Pflicht, jeden zumutbaren Beruf anzunehmen; und für einen Menschen ohne Ausbildung sind das (das hat der Threadersteller ja schon erwähnt) z.B. Hilfsarbeiten auf dem Bau usw.
Das halte ich mit Verlaub für Blödsinn! Es geht hier um erwachsene Menschen und als solcher kann man sich verweigern, wessen auch immer man sich verweigern will. Ausserdem hat er sich wenn dann allenfalls der Prüfung verweigert, die drei Jahre davor ist er doch zur Arbeit erschienen. Warum die nix mehr zählen, bloß weil er ein Formular nicht hat, sehe ich nicht.
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Zitat
Original geschrieben von pallmall
Das halte ich mit Verlaub für Blödsinn! Es geht hier um erwachsene Menschen und als solcher kann man sich verweigern, wessen auch immer man sich verweigern will. Ausserdem hat er sich wenn dann allenfalls der Prüfung verweigert, die drei Jahre davor ist er doch zur Arbeit erschienen. Warum die nix mehr zählen, bloß weil er ein Formular nicht hat, sehe ich nicht.OK, war etwas missverständlich ausgedrückt, zielte auch eher auf die Arbeitsverweigerer an sich.
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Zitat
Original geschrieben von pallmall
Das halte ich mit Verlaub für Blödsinn! Es geht hier um erwachsene Menschen und als solcher kann man sich verweigern, wessen auch immer man sich verweigern will.*Muss ich jetzt wieder der sein, der den Flamewar startet?*
Seltsam, dass manche Gesellen immer ganz genau zu wissen glauben, welche "Rechte" man gegenüber unserer Sozialgesellschaft hat.
Komischerweise sind das in den meisten Fällen diejienigen, die ganz laut aufschreien, wenn Kürzungen der Sozialleistungen in den Raum gestellt werden.
Vielleicht wäre es manchmal anzuraten, nicht immer gleich das BGB zu schwenken, sondern sich auch mal seiner eigenen Rolle in der Sozialgesellschaft bewußt zu werden.
Aber klar, es ist natürlich viel cooler, den Rebell rauszuhängen. Tolle Wurst...
Konsequenterweise möchte ich TM *eigentlich* Recht geben. Allerdings gehört fairerweise auch bedacht, daß nun mal nicht jeder für alle Berufe geeignet ist.
Nachdem der TE deutlich dargelegt hat, wie unglücklich er in seinem gewählten Berufsfeld ist, wäre es eigentlich fair gewesen, beizeiten - also im Anfangsstadium der Ausbildung - den Platz zu räumen und die Stelle freizumachen für jemanden, der glücklich darüber gewesen wäre.
Nach drei Jahren alles hinzuschmeißen, das könnte man mit etwas bösem Willen durchaus als Leistungsverweigerung auslegen...
cu
NoTeen
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Ein Bekannter von mir hat bis 25 Jahren auch noch keine abgeschlossene Berufsausbildung gehabt und hat sich Ewigkeiten darüber Gedanken und Sorgen gemacht. Irgendwann hatte er keinen Bock mehr einer gesellschaftlichen Idee einer Ausbildung hinterherzulaufen und hat sich auf sein Hobby berufen (er ist leidenschaftlicher Schlagzeuger) und hat Musikunterricht gegeben. Nach drei Jahren läuft die Sache so erfolgreich, dass er mit einer großen Musikschule zusammenarbeitet und mittlerweile seinen zweiten Mitarbeiter einstellt. Über Geldsorgen und Identifikationsmangel kann er sich jedenfalls nicht mehr beschweren...
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