Bei mir ist diese Bund/Zivi-Zeit zwar schon lange, lange vorüber, aber vielleicht hilft's dir ja trotzdem:
1.) Meiner Erfahrung nach geht das Wissen von Zivildienstleistenden im Bereich "Rechte und Pflichten" gegen absolut Null. Dabei meine ich nicht mal Fälle, mit denen ich so zu tun habe, sondern durchaus auch eher triviales aus dem Bekanntenkreis. Daher würde ich empfehlen, dass du dich so oder so über dieses Thema infomierst. Dazu gibt es wohl auch irgendwelche staatsbürgerlichen Lehrgänge oder Einführungsveranstaltungen, die aber zumindest bei den absoluten Katastrophenfällen (und auch das ist ein Grund für meine Empfehlung - man kann sich da nämlich schneller große Probleme schaffen als einem mit 18 bewusst ist) gerne "übersprungen" worden sind.
2.) Zumindest früher war alles beliebt, was irgendwie vier Reifen und einen Motor beinhaltete. Hoch oben auf der Liste war immer "Essen auf Rädern", da dort die Arbeitszeit übersichtlich war und halbwegs freies Arbeiten (sprich: "eigener" PkW) möglich war. Wie gesagt ist das schon sehr lange her, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass das heutzutage immer noch so ist. Was ich dir aber definitiv sagen kann und was auch jeder Mediziner in einem größeren Haus bestätigen können wird, ist das die Betten-Stellen in Krankenhäusern für Zivis zwar zahlreich, aber verdammt undankbar sind. Die körperliche und vor allem auch seelische Belastung würde ich dabei nicht unterschätzen: da läuft in der Praxis nämlich vieles ganz anders als im Fernsehen ab und als 18-Jähriger würde ich mir gut überlegen, ob ich dem gewachsen bin.