UMTS-Handy als Modem oder UMTS-Karte, ist das die Frage?

  • So, mittlerweile bin ich mir sicher, dass ich wohl mal bei Base zuschlagen werde ...:) In der naechsten Zeit werde ich relativ viel unterwegs sein, und ich will mich nicht darauf verlassen, dass ich ueberall irgendwie mit meinem Notebook uebers Kabel oder W-Lan ins Netz kann.


    Damit stellt sich fuer mich die Frage, ob ich mir


    (a) ein UMTS-Handy (das waere dann bei mir ein Nokia 6233) mit einer SIM fuer Daten und Telefonie zulegen sollte, oder doch besser


    (b) eine UMTS-Karte, dann natuerlich mit zwei SIMs.


    Vorteil der ersten Loesung waere aus meiner Sicht, dass ich dann zu Hause problemlos auch mal ueber UMTS an meinem Desktoprechner ins Netz gehen koennte, ausserdem hat die Loesung mit einer SIM den Vorteil, dass ich (wenn ich das richtig verstanden habe) ohne zusaetzliche Kosten meine Mails abrufen kann, wenn ich ohne Notebook unterwegs bin, z.B. ueber wap.aol.de. Nachteil waere, dass es dann immer ein Geroedel mit Kabel zwischen Notebook und Handy gaebe, ausserdem duerfte das Handy nicht so lange ohne Netzstrom durchhalten wie mein Notebook. Oder laeuft die Stromversorgung dann ueber USB?


    Welche Loesung ist also besser? Und was habe ich uebersehen?


    Hermann

  • Kommt darauf an... :-)


    Meine Überlegung war ähnlich.
    Ich habe jetzt eine UMTS Karte im Laptop stecken. Ich habe sie günstig bekommen und da ich Österreicher bin, der mit einer WIND Karte online gehen wollte, war das Doppel-SIM-Problem für mich nicht existent.
    Der Vorteil der PCMCIA Karte ist, dass der Laptop ein Kastl ist ohne Kabel und ähnliches und er ist online. Und da es doch immer wieder mal Probleme gibt beim Online gehen ist es auch schön, dass man nicht mal am Laptop, mal am Handy rumfummeln muss, sondern alles macht man am Laptop. Ein Einwahlprogramm starten, fertig. Ich habs, bevor ich die Karte hatte, auch mal mit meinem Handy (SE P900) versucht über GPRS. Hat auch gut funktioniert. Der nachteil war aber hier, dass der Akku dann doch recht schnell leer geworden ist. Gut, das Handy ist bald 3 Jahre alt, aber trotzdem. Ich muss mich mit der PCMCIA karte darum nicht kümmern.


    Die Nachteile der Karte:
    Ich werde wahrscheinlich in einiger Zeit auf Apple umsteigen. Apple Notebooks haben keinen PCMCIA-Port... also dann muss ich mir wieder was neues überlegen.
    Der Empfang: In guter Empfangslage ist der stationäre Betrieb kein Problem.
    Wenn man aber im Bus mit 140 auf der Autobahn fährt, wechselt die Feldstärke sehr stark, ab und zu steigt die Karte (Option Fusion GT) aus, es dauert dann eine Weile, bis er was neues findet... das Handy war per Bluetooth angebunden, war zwar nur GPRS Speed, aber der Empfang war eigentlich durchgehend vorhanden. Ich überlege die Anschaffung einer Antenne - bringt hoffentlich was. OK, alternativ kann ich bei Überlandfahrten auch mal auf UMTS verzichten, GPRS müsste auch mit der Karte einigermaßen durchgehend funktionerien.
    Das Handy kann man halt in einer etwas empfangsgünstigeren Lage positionieren. Im Zug hab ich das Handy dann oft an der Jacke o.ä. etwas höher, direkt am Fenster aufgehängt. Bringt vielleicht ein bissl besseren Empfang als die Karte unter der Fensterkante.


    Meine Überlegungen bzw. Erfahrungen...

  • Ich habe jetzt ca. 1 1/2 Jahre UMTS und nutzte bisher mein Handy (Nokia 6680) als Modem. Ich habe mir jetzt vor einigen Wochen eine Notebook-Karte geholt.


    Vorteile:
    1.
    Datensaugen belastet den Handyakku sehr stark. Wenn ich unterwegs im Internet bin, muss ich den Akku jeden Tag mindestens einmal aufladen. Und die Lebensdauer der Akkus erhöht sich dadurch nicht unbedingt. (und eh man sicher versieht, ist man auf einmal nicht mehr mobil erreichbar, schließlich schaut man beim Surfen ja auch nicht ständig auf die Akkuladungsanzeige des Handys)


    2.
    Eine e-plus-Notebook-Karte kostet selbst ohne Vertrag nur noch 162,90 EUR (bei Base-Vertragsabschluß gibt es die sogar für 120 EUR). Und im Lieferumfang sind sogar Headset und externe Antenne enthalten.
    3.
    Mein Eindruck (allerdings nur mit angesteckter externer Antenne): der Empfang ist stabiler als übers Handy. Abbrüche kommen nur ganz selten vor (war zwar auch beim Handy-Akku selten, aber jetzt eben noch weniger).


    4.
    Mein Laptop ist bei Nutzung des Handys als Modem schon mal abgestürzt (habe allerdings auch nur einen 256er-Speicher). Das ist mir seit Nutzung der Notebook-Karte nicht mehr passiert.


    Der Nachteil:
    Man muß ständig die SIM-Karte zwischen Handy und er der Notebook-Karte wechseln. (wenn ich z.Bsp. am Bahnhof stehe und mal eben im Internet nachschauen will, wann denn endlich mein verspäteter Zug kommt, will ich nicht immer mein Laptop aufklappen, außerdem schleppt man den Laptop ja auch nicht immer mit sich rum)

  • Hallo,


    ich nutze ein V600i mit Base als UMTS Handy am PC und auch
    unterwegs mit dem Laptop.
    Das Netzteil des Handys ist ständig angesteckt, das macht
    dem Akku nichts aus.


    Wenn Handy, dann möglichst mit Bluetooth. Da kann man
    auch mal das Handy ans Fenster (guter Empfang)
    legen und trotzdem mit dem Laptop am Tisch sitzen.


    Mit eingesteckter Datenkarte muß man den ganzen Laptop
    aus dem Fenster halten, wenn man unterwegs schlechtem
    Empfang hat, was ja bei Base innerhalb von Gebäuden oft
    der Fall ist.


    Man braucht bei der Handyvariante auch keinerlei Einwahlsoftware,
    kommt also mit Windows-Mittels aus.


    Gruß Jorgy :top:

  • Zitat

    Original geschrieben von Jorgy_de
    ...
    Man braucht bei der Handyvariante auch keinerlei Einwahlsoftware,
    kommt also mit Windows-Mittels aus.


    Gruß Jorgy :top:


    Ist das ein Vorteil? Die Software wird ja bei der Datenkarte mitgeliefert. Da kann man bei der Konfiguration auch keine Fehler machen (DFÜ-Verbindung muss ja manuell eingerichtet werden)


    Dass ein Akku nicht darunter leidet, wenn man ständig ein Netzteil anklemmt, möchte ich übrigens bezweifeln.

  • Zitat

    Original geschrieben von berry2
    Ich habe jetzt ca. 1 1/2 Jahre UMTS und nutzte bisher mein Handy (Nokia 6680) als Modem. Ich habe mir jetzt vor einigen Wochen eine Notebook-Karte geholt.


    Vorteile:
    1.
    Datensaugen belastet den Handyakku sehr stark. Wenn ich unterwegs im Internet bin, muss ich den Akku jeden Tag mindestens einmal aufladen. Und die Lebensdauer der Akkus erhöht sich dadurch nicht unbedingt. (und eh man sicher versieht, ist man auf einmal nicht mehr mobil erreichbar, schließlich schaut man beim Surfen ja auch nicht ständig auf die Akkuladungsanzeige des Handys)


    Da hilft vielleicht ein Handy, dass auch direkt per USB geladen werden kann, da sich dadurch der Nachteil der Handy-Lösung in einen Vorteil wandelt: man hat weiterhin den Kostenvorteil und immer einen vollgeladenen Handy-Akku, da der durch das Notebook gespeist wird.


    Zitat


    Der Nachteil:
    Man muß ständig die SIM-Karte zwischen Handy und er der Notebook-Karte wechseln. (wenn ich z.Bsp. am Bahnhof stehe und mal eben im Internet nachschauen will, wann denn endlich mein verspäteter Zug kommt, will ich nicht immer mein Laptop aufklappen, außerdem schleppt man den Laptop ja auch nicht immer mit sich rum)


    Ja, stimmt. Das ist in der Tat nervig. Wenn es wirklich nur um gelegentliche Nutzung geht, kann man eventuell ja noch den 'Online S' dazubuchen (mit 2,50 € noch ganz gut erträglich). Wenn man aber schon mal öfter unterwegs am Handy die Zeitung liest, SMS per WAP oder GPRS verschickt oder gar mal Google Earth nutzt, sind die 2,5 MB ganz schnell weg (besonders über UMTS). Und zur Base-Flat noch 10 € für den 'Online M' dazuzubezahlen, erscheint mir dann doch etwas unvernünftig.


    Oder man nimmt gleich eine SIM-Karte und die Handy-Lösung und hat das Problem nicht (aber dafür die bekannten Nachteile).

  • Hi,


    nutze seit heute auch die Base Internet Flat mit nem Handy als Modem und muss sagen dass es recht gut funktioniert.


    Habe allerdings bezuglich der Interneteinstellung eine kurze Frage:


    Ist es egal ob man nun die WAP oder WEP Einstellung nutzt oder verursacht eine von beiden extra Kosten? Sind beide Einstellungen im Pauschalangebot mit drin?
    Sry falls das ne doofe Frage ist aber kenn mich da gar nicht aus und will mich absichern.


    Bitte um schnelle Rueckmeldung.


    Dank im Voraus.

  • Ist beides im Preis mit drin.


    Beim nächsten Mal aber bitte die Frage im richtigen Thread stellen.

  • Zitat

    Original geschrieben von berry2 Dass ein Akku nicht darunter leidet, wenn man ständig ein Netzteil anklemmt, möchte ich übrigens bezweifeln.


    Kommt drauf an, wie "intelligent" die Ladeschaltung ist. Wenn die Schaltung rechtzeitig abschaltet und bei weiterem Betrieb des Handys am Netzteil "den Akku umgeht", duerfte das keine Probleme geben. Richtig gute Schaltungen fangen erst wieder an zu laden, wenn der Ladezustand des Akkus unter einen definierten Wert faellt, z.B. 97%.


    Hermann

  • Zitat

    Original geschrieben von Der mit dem Bart
    Da hilft vielleicht ein Handy, dass auch direkt per USB geladen werden kann, da sich dadurch der Nachteil der Handy-Lösung in einen Vorteil wandelt: man hat weiterhin den Kostenvorteil und immer einen vollgeladenen Handy-Akku, da der durch das Notebook gespeist wird. <snip>


    Oder man nimmt gleich eine SIM-Karte und die Handy-Lösung und hat das Problem nicht (aber dafür die bekannten Nachteile).


    Der erste Punkt ist wirklich eine Sache, die mich nochmal hat nachdenken lassen, nachdem ich eigentlich schon mehr zur UMTS-Karte tendierte. Ich glaube, ich muss nochmal recherchieren, welche Handys ueber das USB-Kabel geladen werden.


    Was die Frage eine oder zwei SIM-Karten angeht, ist mir nur eins klar: eine SIM-Karte, die nach Bedarf vom Handy in die UMTS-Karte und zurueck wandert, finde ich *deutlich* zu nervig. Mir ist es immer am liebsten, wenn ich da nicht irgendwie herumjonglieren muss. Wobei ich die Vorteile einer SIM-Karte mittlerweile als ziemlich gross ansehe, nachdem ich nochmal ein bisschen im Forum quergelesen habe. Das wuerde fuer mich natuerlich bedeuten, dass ich mich auf die Loesung mit einem Handy als UMTS-Modem festlege. Dabei ist es mir ziemlich egal, ob ich dann gleichzeitig surfen und telefonieren kann, da das Handy, auf dem ich angerufen werde, sowieso in einem anderen Netz ist.


    Was mir jetzt helfen wuerde, ist, wenn sich noch ein paar mehr Leute melden, die ein Handy als UMTS (oder GPRS)-Modem verwenden. Meine Erfahrungen beschraenken sich da auf gelegentliche Mailsachen mit 6310i+Kabel+Notebook, allerdings mit Einwahlnummer bei AOL, also eine zziemlich schlichte Loesung.


    Hermann

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!