Stromanbieter wechsel

  • Zitat

    Original geschrieben von Andreas24
    also ein Stromlastprofil hat für den Haushaltskunden 0 relevanz.
    Der Normalverbraucher bekommt seinen Stromverbrauch so abgerechnet, wie er auf dem Zähler anfällt. Dies kann natürlich von Jahreszeit zu Jahreszeit varieren. (Winter früher dunkel, also eher Licht an etc.)
    ...
    Aber wie gesagt, der Haushaltskunde kann mit diesem Profil gar nix anfangen ...


    Danke für Deine Erläuterung. Genau so würde ich das auch erwarten, bloß warum schreibt dann z.B. Flexstrom in seinen AGB:


    Zitat

    2.6. Wird der Vertrag vor Ablauf der vertragsgemäßen Laufzeit nach Ziffer 2.3, also ?unterjährig? beendet, etwa durch einvernehmliche Vertragsaufhebung oder fristlose Kündigung, so wird Ihr Verbrauch zeitanteilig unter Anwendung der allgemeinen Erfahrungswerte der Elektrizitätswirtschaft (des sog. Standardlastprofils des VDEW) abgerechnet.


    Wenn ich Z.B. mein 1200 kWh/Jahr Paket nach 3 Monaten kündige, in diesem Zeitraum 300kWh verbraucht habe, müssten doch eigentlich auch genau diese 300 kWh (und zwar zum kWh-Preis innerhalb des Pakets) abgerechnet werden, oder nicht? Warum dann diese Bemerkungen bzgl. "Standardlastprofil" in den AGB? Verhsteh ich nicht... :confused:

  • Ein durchschnittlicher Haushaltkunde verbraucht im Winter mehr als im Sommer. Übertrieben gesagt kannste vielleicht im Sommer etwa 50 kWh im Monat verbrauchen, im Winter sind es dagegen 150 kWh. Die Definition liegt aber bei FlexStrom. "Geiz ist Geil" geht nicht immer, denn FlexStrom will auch Geld verdienen.


    Zum Thema Kündigung:
    Wenn man den Stromanbieter kündigt, fällt man automatisch in die Ersatzversorgung des örtlichen Grundversorgers, die bis zu 3 Monate andauern kann. Diese Zeit ist aber keineswegs kostenlos, sondern wird mit dem teuersten möglichen Tarif abgerechnet, dem Allgemeinen Tarif. Innerhalb dieser 3 Monate kann man sich einen neuen Anbieter suchen, ohne an den Grundversorger gebunden sein zu dürfen.
    Diese 3 Monate sollten auch brav bezahlt werden, sonst kommt wirklich einer zum Abstellen. Insbesondere in der heutigen Zeit der digitalen Vertrags-Kündigung etc. auf standardisiertem vom Gesetzgeber festgelegten Weg ist ein schnorren auf diese Art nicht mehr möglich, das sah vor 8 Jahren sicher noch ganz anders aus.

  • Singlehaushalt Berlin - günstigster Stromanbieter?


    Guten Abend,


    ich ziehe demnächst alleine in eine kleine Zweizimmer-Wohnung.


    Ich muss mich innerhalb der nächsten Tage dringend für einen Stromanbieter entscheiden. Was ich jährlich verbrauche, kann ich nicht einschätzen, es ist aber NICHT übermäßig viel, glaube ich.


    Welchen günstigen Anbieter kennt ihr, wo hole ich am meisten raus mittels Zanox & Co.?


    Wenn ich mal gutes Geld verdiene, werde ich Ökostrom nehmen, momentan ist dies aber nicht der Fall und daher ist die Herkunft des Stroms erstmal zweitrangig.



    ...::: EDIT :::... Ich tendiere momentan zu Vattenfall "easy", monatl. zu kündigen, 60,- € bei Abschluss über Payback (6000 Punkte) - spricht was dagegen?

    Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstoßend, laut, dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen wo man geht und steht - aber mir tun alle Menschen Leid, die hier nicht leben können! (Anneliese Bödecker)

  • Kommt drauf an, ob Du ein Aktivist bei Greenpeace bist :D


    Spaß beiseite: Ich habe auch Vattenfall Easy und bin zufrieden.


    Habe jetzt nicht mehr aktuell recherchiert, glaube aber, dass Vattenfall Easy das günsitgste Produkt für Berlin ist, wenn man alle Vorkasse- und Strompaket-Angebote außen vorlässt.



    Mit Zanox & Co kenne ich mich jetzt nicht aus ...


    Die Herkunft des Stroms kann Dir in Deutschland übrigens (fast) egal sein. Aufgrund des Erneuerbaren Energien Gesetzes und damit der Pflicht der vorrangigen Aufnahme von Grünstrom durch die Netzbetreiber; ist jeder Energieversorger verpflichtet eine bestimmte Quote an EEG-Strom von den Netzbetreibern abzunehmen (bzw. sich ab 2010 sich finanziell an den EEG-Kosten zu beteiligen).


    Meine persönliche Meinung:
    Ein reiner Ökostromanbieter sorgt bestimmt nicht für einen größeren Zubau an Erneuerbaren Energie Anlagen, das geschieht automatisch durch die hohen Vergütungssätze des Gesetzes.
    Die Ökostromanbieter beziehen ihren Strom wohl größtenteils eher aus Laufwasserkraftwerken aus dem Alpenbereich... (...oder durch berühmten Etikettenschwindel ;)


    Grüße
    Andreas

    Eine Smith & Wesson übertrumpft vier Asse

  • vattenfall


    wie lange hat denn bei dir der wechsel zu vattenfall gedauert?


    ich habe ihn vor ca. 2 monaten online beauftragt und als status wird mir immer noch in bearbeitung angezeigt (hatte wechsel zum 1.7. beauftragt), so langsam sollte doch mal was passieren...

  • Habe nicht gewechselt, sondern mich auf einen Zähler komplett neu angemeldet.


    Wechsel ist halt so eine Sache. Da muss sich schließlich der neue Versorger mit dem alten Versorger auseinandersetzen ...
    Damit kenne ich mich aber nicht aus; soll aber halt mal zu Problemen kommen :(

    Eine Smith & Wesson übertrumpft vier Asse

  • Zitat

    Original geschrieben von Andreas24
    Habe nicht gewechselt, sondern mich auf einen Zähler komplett neu angemeldet.


    Wechsel ist halt so eine Sache. Da muss sich schließlich der neue Versorger mit dem alten Versorger auseinandersetzen ...
    Damit kenne ich mich aber nicht aus; soll aber halt mal zu Problemen kommen :(


    ah ok, dann bin ich ja vorgewarnt :(


    trotzdem wollen die doch immer für einen kündigen, wäre sicher einfacher wenn man bein alten versorger selbst kündigen sollte/könnte/müsste!

  • Die Rückmeldefrist des Netzbetreibers zur Bestätigung der Netznutzung ist relativ lange, dadurch kann es sein dass der neue Anbieter erst kurz vor knapp überhaupt die Bestätigung erhält und natürlich auch erst dann dem Kunden den Vertrag bestätigen kann. Bis zum 1.7. ist ja noch eeeewig Zeit, da würde ich mir nicht vorm 25.6. Gedanken machen ...


    Übrigens ist ein Wechsel (mit vollständigen richtigen Angaben) in der Regel deutlich einfacher für alle Beteiligten als eine Neuanmeldung ...

  • Ich hab auch nur gute Erfahrungen gemacht mit einen Wechsel über die Internetseite Verivox.
    Bin vor 2 Jahren von meinen örtlichen Anbieter zu Teldafax gewechselt und das ging ohne Probleme.

  • Zitat

    Original geschrieben von vogelfrei
    Ich hab auch nur gute Erfahrungen gemacht mit einen Wechsel über die Internetseite Verivox.
    Bin vor 2 Jahren von meinen örtlichen Anbieter zu Teldafax gewechselt und das ging ohne Probleme.


    ...wobei TelDaFax alles andere als einen guten Ruf hat!
    Die Abrechnungen von dem Verein sind Katastrophe. Fehler passieren bei jedem Versorger, das ist überhaupt keine Frage. Aber bei TelDaFax passieren sie etwas zu oft :rolleyes:
    Außerdem haben die wenn ich mich recht entsinne von der BNetzA einen auf den Deckel bekommen, weil sie quasi eine Kündigungspauschale von 10 € in Rechnung gestellt haben.
    ... und die Angebote sind preislich meistens nur für das 1. Jahr gut. Ohne Bonus etc. pp ist deren Preis auch nicht mehr der Knaller.


    Mein Tipp: Finger weg!

    Eine Smith & Wesson übertrumpft vier Asse

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