Stromanbieter wechsel

Hallo,

nach Umzug in eine neue Wohnung hatte ich einen Zählerstand von 120.591 kWh. Nach vier Monaten zeigt der Zähler mir 122520,9 kWh an. Kann es sein das ich nach fünf Monaten ca. 2000 kWh verbraucht habe, oder rechne ich jetzt falsch. :confused:

Wird dann schon so sein...
Ich habe hier (allerdings ein Einfamilienhaus) in einem Jahr auch schon mal rund 7 MWh "geschafft"

Zitat

Original geschrieben von tribun72
nach Umzug in eine neue Wohnung hatte ich einen Zählerstand von 120.591 kWh. Nach vier Monaten zeigt der Zähler mir 122520,9 kWh an. Kann es sein das ich nach fünf Monaten ca. 2000 kWh verbraucht habe, oder rechne ich jetzt falsch. :confused:

Ich habe im Jahr um die 4500kWh. Kann also problemlos bei Dir hinkommen

Ich habe den Stromanbieter gewechselt und von den alten eine Kündigungsbestätigung+Schlussrechnung bekommen, aber von den neuen bisher nur so ein schreiben: "willkommen, Kündigung beim alten Anbieter in Auftrag gegeben, Details nach Kündigung" (Dieses kam direkt nach Anmeldung beim neuen Stromanbieter)

Aber die haben mir bis jetzt nichts geschickt. Auch buchen die nichts ab. So habe ich seit 2 Monaten nichts mehr für Strom gezahlt, wie verhält sich das jetzt. Muss ich denen das mitteilen oder kann ich das erstmal so laufen lassen? (Ich finde es nicht schlimm )

tribun72
Deinen möglichen Verbrauch kann Dir hier wohl niemand verraten
Laufen bei Dir täglich 10 Fernseher oder machst Du nur das Licht an, wenn Du abens nach Hause kommst?
Der Stromverbrauch ist auch zum gewissen Teil von der Personenzahl im Haushalt abhängig.

... und (war bei mir ganz wesentlich) Wird warmwasser über Strom (Durchlauferhitzer) erzeugt? Das ist nochmal nen echter Verbrauchstreiber

tmc
im Zweifel meldet sich irgendwann Dein "Grundversorger", dass wird Dich finanziell nicht umbringen, aber ob es dann wirklich günstiger wird, als bei dem Versorger, bei dem Du Dich angemeldet hast, wage ich zu bezweifeln.
Fakt ist: Früher oder später kommt die Rechnung

Hallo,

also bei mir laufen keine 10 Fernseher. Ich glaube, das der Vermieter beim Einzug den Zählerstand von einem anderem Zähler notiert hat, weil er meinte er könne mir den Zähler nicht zeigen da die Kellertüre verschlossen sei.

Ich wollte jetzt meinen Zählerstand kontrollieren u. je nach Verbrauch den Abschlag bei Yello erhöhen. Durch meine Nachbarn hab ich erfahren, das mein Zähler nicht im verschlossenem Raum sei, sondern im gegenüberliegendem frei zugänglichem Raum untergebracht ist. Laut Zählernummer von der LEW ist es auch so. Die Beschriftung vom Zähler war falsch. Konnte den Zähler nur anhand der Nummer feststellen. Deshalb meine Vermutung.

Mein Vermieter ist ziemlich seriös u. ich glaube nicht das hier irgendeine Absicht war.

Mein Verbauch war jedes Jahr bei 2300 kWh. Hab aber in der neuen Wohnung einen Durchlauferhitzer, womit ich mit zusätzlich 1000 kWh rechne.

Können die Versorger sehen was ich tatsächlich Verbraucht habe, oder lesen die auch nur den Zählerstand ab ??

Die Stromversorger können auch nur die Zählerstände ablesen, bei in Deutschland üblichen Stromzählern auch nur durch Hinsehen. Außer du hast einen High-Tech-Zähler mit Fernablesemöglichkeit, die dürften im Privatkundensegment (abgesehen von dieser Aktion von Yello mit Internet-Abfrage) extrem selten sein.

Zitat

Mein Verbauch war jedes Jahr bei 2300 kWh. Hab aber in der neuen Wohnung einen Durchlauferhitzer, womit ich mit zusätzlich 1000 kWh rechne.

... also 2.000 kWh in 5 Monaten mit Durchlauferhitzer finde ich jetzt nicht so abenteuerlich. Das kann schon ganz gut passen. Es ist auf jeden Fall keine Menge, wo man sagen würde, dass kann nicht sein.

In habe gerade mal die Rechnungen für meine alte Wohnung rausgesucht und da lag ich so bei 2.100 kWh im letzten Jahr. Allerdings ist da neben Warmwasser über Durchlauferhitzer wirklich nur ganz wenig Verbrauch für ein bischen Licht und nen kleinen Kühlschrank angefallen. Da gab es keinen Herd, keine Waschmaschine, keinen Gefrierschrank und gekocht wurde auch so gut wie nicht....

Gruß
Andreas

Zitat

Original geschrieben von tribun72
Mein Verbauch war jedes Jahr bei 2300 kWh. Hab aber in der neuen Wohnung einen Durchlauferhitzer, womit ich mit zusätzlich 1000 kWh rechne.

Wegen des Durchlauferhitzers kannst du dich auf einen wesentlichen höheren Verbrauch einstellen. So ein Gerät lässt die Gewinne der Stromkonzerne explodieren. Schau mal auf das Typenschild von dem Stromfresser und du wirst sehen wie viel kW der braucht. In aller Regel dürfte dort ein zweistelliger Wert kW stehen. Das wären dann xx000 W. :eek:

Zum Vergleich ein Laptop oder Glühbirne braucht ca. 40-80 W und eine Energiesparlampe nur ca. 10-20 W.

Einmal warmes Wasser im Monat muss reichen.

Zitat

Original geschrieben von Martin Reicher
Gedacht sind die 2-Tarif-Zähler jedoch in erster Linie für Nachtspeicherheizungen.

Was man bei den 2-Tarif-Schaltungen auch beachten sollte ist, dass der Tagestarif meist höher ist als der eines Einheitstarifes (ohne Niedertarifschaltung).

Lohnt sich also wirklich nur, wenn ein gewisser Anteil des Energiebedarfes in der Niedertarifzeit anfällt und genau das ist bei Haushalten ohne NAchtspeicherheizung o.ä. kaum der Fall.

Kommt auch immer mit darauf an, wann der Niedertarif angeboten wird. Bei uns in München gilt der vom Mo-Fr von 21-6 Uhr und Sa und So ganztags. Kann also von daher auch für Berufstätige interessant sein. Wer Warmwasser über einen ferngestuerten Boiler (der nur nachts auflädt) aufbereitet kommt meist auch ganz gut mit Zweitarifschaltung weg. Bei mir liegt der NT-Anteil beispielsweise bei über 70 Prozent.