Stromanbieter wechsel

  • Ich sehe bei dem Tarif von E wie einfach grad, dass ich die 1500 auch verbrauchen sollte.


    Denn wenn ich mal weniger habe, bekomme ich nichts wieder ? 'Das ist ja blöd :(


    Ich habe keine idee, wieviel ich alleine im Jahr verbrauche... tolle Wurst evtl. sind es ja nur 1300 Kilowattstunden... :(

  • ... und genau deshalb sollte man ja auch die Finger von Pauschalangeboten lassen :rolleyes:
    Den Verbrauch bis auf die kWh genau vorherzu bestimmen, dürfte schon ziemlich schwierig sein.


    Es gibt zum Glück schließlich auch genügend andere Anbieter, die genau abrechnen :)

    Eine Smith & Wesson übertrumpft vier Asse

  • Zitat

    ... wo man aber auch Grundgebühren zahlen muß.


    genau wie beim Telefon und vielen anderen Dingen im Leben auch.


    Und außerdem ist dies letztlich auch einfach nur eine Frage der Umverteilung von Kosten.
    Selbst wenn Du nichts verbrauchst, bekommst Du am Ende eine Rechnung, jemand ist zum Ablesen des Zählers vorbeigekommen etc. pp
    ...ergo sind Kosten entstanden, die auch irgendwie umgelegt werden müssen, von daher ist es doch normal, dass auch eine Grundgebühr fällig wird.


    Außerdem wird e wie einfach doch mit einem Tarif wo es keine Grundgebühr gibt und man nur soviel bezahlt wie man verbraucht, aber da wird dann wahrscheinlich der reine Energiepreis eben etwas höher sein.

    Eine Smith & Wesson übertrumpft vier Asse

  • Hi,


    ist das denn normal, das z.B. bei Vattenfall man den Vertrag kündigen und neu abschliessen muß weil deren Onlinesystem das lt. Hotline nicht hinbekommt.


    Hat hier jemand Erfahrungen? Danke

  • Zitat

    Original geschrieben von mannesmann
    jetzt in Zeiten von einbrechenden Rohstoffpreisen (Öl, Gas usw.)


    Was ist denn "usw."?
    Soweit mir bekannt ist, wird mit Öl nicht wirklich Strom hergestellt und der Anteil an mit Gas erzeugtem Strom ist sehr gering ist.
    Man beachte mal den Preisanstieg für Steinkohle, womit eine große Menge des in Deutschland verbrauchten Stroms produziert wird, in letzter Zeit. Das kann man beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle nachlesen.


    Ich möchte keinen Energieversorger in Schutz nehmen. Aber das allgemeine Verständnis sollte einem klar machen, dass Benzin und Strom nicht viel miteinander zu tun haben. Der Benzinpreis wird auch nicht ewig so bleiben wie er jetzt ist.
    Wenn es mittlerweile soooo viele Anbieter gibt, kann man ja von Wettbewerb sprechen. Lässt man die Anbieter mit zweifelhaften Angeboten (Pakete, schlechte AGB etc.) mal weg, dann sind die anderen alle preislich in einer ähnlichen Liga - weil um die Kosten für Strombezug, Netznutzung und um die steuerlichen Abgaben niemand rumkommt. Insbesondere die konzernfreien Anbieter würden doch bei tatsächlich niedrigeren Bezugspreisen mit deutlich günstigeren Preisen Kunden gewinnen und halten (!) wollen.

  • Zitat

    Original geschrieben von jungmario
    Was ist denn "usw."?
    Soweit mir bekannt ist, wird mit Öl nicht wirklich Strom hergestellt und der Anteil an mit Gas erzeugtem Strom ist sehr gering ist.


    Gas(turbinen)kraftwerke nehmen immerhin einen Anteil von über 20 % ein. Öl allerdings nur etwas mehr als 1 % in Deutschland. Hauptsächlich wird Strom mit Steinkohle produziert.


    Zitat

    Original geschrieben von jungmario
    Man beachte mal den Preisanstieg für Steinkohle, womit eine große Menge des in Deutschland verbrauchten Stroms produziert wird, in letzter Zeit. Das kann man beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle nachlesen.


    Leider schon veraltet, schließlich sind die Preise auch für Steinkohle jetzt unten!


    Zitat

    Original geschrieben von jungmario
    Ich möchte keinen Energieversorger in Schutz nehmen. Aber das allgemeine Verständnis sollte einem klar machen, dass Benzin und Strom nicht viel miteinander zu tun haben.


    Hm? Allgemeines Verständnis? Strom wird mit Benzin(Öl), Gas und Steinkohle produziert! Und je nach Land natürlich auch mit einem mehr oder weniger großen Anteil von Kernkraft. Regenerative Energien sind gerade erst im Kommen und könnten daher (bislang) erst einmal außen vor gelassen werden.


    Zitat

    Original geschrieben von jungmario
    Der Benzinpreis wird auch nicht ewig so bleiben wie er jetzt ist.


    Natürlich nicht, aber wenn der Rohstoffpreis (Öl) runter geht, geht es auch an der Tankstelle runter mit den Preisen. Die Stromversorger kennen nur Preiserhöhungen.


    Zitat

    Original geschrieben von jungmario
    Insbesondere die konzernfreien Anbieter würden doch bei tatsächlich niedrigeren Bezugspreisen mit deutlich günstigeren Preisen Kunden gewinnen und halten (!) wollen.


    Leider gibt es keinen freien Markt bei Strom. Das was gerade heut zu Tage stark kritisiert wird (der freie Markt) macht den derzeit billigen Sprit erst möglich. Beim Strom werden die Preise durch wenige Konzern bestimmt. Es gibt nur eine Alibibörse für Strom in Leipzig die EEX, die natürlich von wenigen Konzernen kontrolliert wird. Die wenigen wirklich freien Anbieter haben keine Chance durch überhöhte Netzentgelte der Konzerne.


    Natürlich treibt den Strompreis eine gigantische Steuerlast + zahlreiche teure gesetzliche Verpflichtungen wie Mindestabnahmepreise von Solaranlagenbetreibern jenseits von 0,30 Euro/kWh. Allerdings hat auch der Benzinpreis mit 0,85 Euro/Liter gigantischer Steuerlast zu kämpfen.

  • Zitat

    Gas(turbinen)kraftwerke nehmen immerhin einen Anteil von über 20 % ein. Öl allerdings nur etwas mehr als 1 % in Deutschland. Hauptsächlich wird Strom mit Steinkohle produziert.


    ... laut Wikipedia sind es bei der Stromerzeugung nur 11%.
    Beim gesamten Primärenergieverbrauch, also Heizen miteinbezogen, ist der Gasanteil natürlich höher.



    Zitat

    Leider gibt es keinen freien Markt bei Strom. Das was gerade heut zu Tage stark kritisiert wird (der freie Markt) macht den derzeit billigen Sprit erst möglich. Beim Strom werden die Preise durch wenige Konzern bestimmt. Es gibt nur eine Alibibörse für Strom in Leipzig die EEX, die natürlich von wenigen Konzernen kontrolliert wird. Die wenigen wirklich freien Anbieter haben keine Chance durch überhöhte Netzentgelte der Konzerne.


    Sorry, aber so "eindeutig" sind die Sachen allenfalls in der Bildzeitung.


    Die Sache mit den überhöhten Netzentgelten (war) ja mal äußerst populär um auf die Konzerne einzudreschen.
    Fakt ist, dass wir hier einen regulierten Markt haben, da die Bundesnetzagentur letztlich die Preise festsetzt und die hat ihre Daseinsberchtigung nur aus einem Grund: Preise runter!


    Auch die Sache mit der Strombörse hört sich nen bischen platt an. Dort sind bestimmt nicht nur 3 oder 4 Händler/Konzerne aktiv, so wie es sich aus Posting herauslesen lässt.
    Außerdem kann ich mich noch gut daran erinnern, dass vor ein oder 2 Jahren dort eine Mega-Kontrolle stattgefunden hat, eben weil irgendwer laut "Betrug" geschrien hat. Was ist denn daraus geworden?? Der ganze Sachverhalt war doch nach gut 2 wieder verpufft, weil die Vorwürfe einfach nicht haltbar waren.




    Natürlich gibt es auf Erzeugerseite einen Engpass! Aber woran liegt das denn??
    Atomkraftwerke dürfen (politisch) nicht mehr gebaut werden.
    Kohlekraftwerke, die für die Grundlast so wichtig sind (dafür eignen sich die Gaskraftwerke nämlich nicht unbedingt, die sind eher für Mittel- bis Spitzenlast zu gebrauchen) werden auch nur noch mit Ach & Krach gebaut. Aber nicht weil die bösen Konzerne gar den Netzanschluss nicht etwa gewähren; Nein, die haben vielmehr Probleme ihre eigenen Kraftwerke überhaupt zu bauen (siehe Vattenfall in Hamburg, RWE im Saarland(?) und in Hessen steht das Projekt auch auf wackeligen Füssen.


    Mittlerweile machen ja selbst die Ökos gegen Erneuerbare Energien mobil, weil die Off-Shore-WindParks ja die ganzen Seevögel killen. Bei Biomasseanlagen werden teilweise gezielt "Nahrungsmittel" verbrannt, so dass hier langsam eine Konkurrenz zwischen Energie und Nahrung entsteht ...


    Manchmal frage ich mich echt wo die Reise in der Diskussion noch hingehen soll?
    Aber zumindest in einem Punkt sind sich alle einig: Es muss billig sein und die Versorungssicherheit muss stimmen!


    Wie niedrig hat denn nach Meinung der "Betrügerschreier" ein Strompreis zu sein??
    Wenn man mal vom Endpreis der kwH alle Abgaben und Entgelte runterrechnet, dann kommt man auf ca. 8 cent/kWh für die Erzeugung. Das ist dann der Mischpreis für alle konventionellen Stromerzeugungsarten. Darin sind aber nicht nur die Gestehungkosten enthalten, sondern natürlich auch ein Gewinn, den der Erzeuger erwirtschaften muss.


    Ich persönlich kann Wulf Bernotat von E.ON fast zustimmen, nämlich das viele Leute keine Ahnung haben, wie günstig Strom eigentlich ist (er sagte: er ist noch viel zu billig, aber der Meinung will ich mich nicht anschließen) :eek: Hört sich jetzt provokativer an, als es ist, aber ich zahle einen monatlichen Abschlag von 23 €, dafür habe ich zu jederzeit Licht, kann meinen Backofen anschmeißen, mir 24h am Tag ein kühles Bier aus dem Kühlschrank nehmen, Radio hören oder mir eine Pizza aus dem Gefrierfach nehmen. Handy, Telefon und Internet sei in diesem Forum mal ganz außen vorgelassen ;)
    Das alles kann ich einen ganzen Monat für 23 € machen. Morgen Abend gehe ich übrigens für 3h ins Theater, zack 25 € weg :p



    In der Energiewirtschaft hat bis auf wenige Ausnahmen bestimmt kein Unternehmen Grund zum Jammern, aber dieses Betrüger und Abzocke-Geschrei ist schlicht "platt".

    Eine Smith & Wesson übertrumpft vier Asse

  • Kann das sein, dass die Zahlen die einem bei Verivox geboten werden nicht wirklich immer aktuell sind bzw. stimmen?


    Gerade mit meinem Noch-Versorger gesprochen und die Konditionen für eine weitere Belieferung nach Umzug besprochen. Ergibt in Summe einen Preis X.


    Angeblich sind diverse Anbieter bei Verivox wesentlich günstiger, allerdings auch nur weil der bisherige Anbieter wesentlich teurer als tatsächlich dargestellt wird (und ja ich habe den passenden Tarif ausgwählt).


    Nimmt man die tatsächlichen Werte wird aus einer Ersparnis von 170€ im Jahr ganz schnell eine Ersparnis von nur 30 € im Jahr und das auch nur wenn man im Rahmen der Pakete bleibt und nicht noch teuer Stunden oben drauf zahlen muss. Da bleibe ich doch lieber bei meinem gewohnten Versorger...

  • Um mal wieder zum Thema Anbieterwechsel zu kommen:
    Bei Verivox.de wird bei TelDaFax eine "Prüfgebühr" erwähnt, die man bei Beendigung des Vertrages zahlen muss. Ich finde dazu leider nichts auf der TelDaFax-Homepage.
    Haben die was mit Victorvox etc. zu tun, weil man jetzt fürs Kündigen noch ne Strafe zahlen muss? *g*

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