Stromanbieter wechsel

Hallo,

zu Vorkasseverträen gibt es von der Verbraucherberatung eine klare Stellungnahme: Finger weg.
Was ist wenn der Anieter pleite geht, dann ist die Vorkasse weg.

Zu einem anderen Billig-Anbieter, ich glaubes es war teldafax hab ich heute einen netten Bericht im Radio gehört, die wollten 65.000 Stromkunden anwerben, gekommen sind 350.000 und die kommen nicht mehr hinterher, die Verträge abzuwickeln. Monatelange Wartezeiten sind der Normalfall.
Hauptsache, die haben erst mal 200,-€ Vorkasse abgebucht, aber der betroffende Kunde ist noch lange nicht bei dem Anbieter unter Vertrag, sondern muss deutlich höhere Strompreise an seinen lokalen Ersatzanbieter zahlen, son hätte der garkeinen Strom.

Ich hab mir mal die Strompreise für meinen Wohnort verglichen, wenn ich die ganzen Vorkasseanbieter rausstreiche, spare ich mit dem erste seriösen Anbieter, den Stadtwerken aus der Nachbarstadt rund 20€ im Jahr gegenüber meinem jetzigen Anbieter, den lokalen Stadtwerken.

Bedenken hatte ich schon. Deshalb hab ich auch nen Tarif genommen, bei dem ich nur 200 Euro Vorkasse leisten muss. Diese 200 Euro werden sofort bei Vertragsbeginn mit den Abschlägen verrechnet, d. h. ich zahl die ersten Monate erstmal gar nichts, bis meine Vorauszahlung weg ist. Dann ist praktisch auch mein Risiko weg; lediglich mein einmaliger Bonus (50 Euro) steht dann noch auf dem Spiel.
Ich hätte ja auch nicht gewechselt, wenn nicht mein Anbieter die Preise erhöht hat. In der Vergangenheit war es immer so, daß ich durch einen Wechsel maximal 40-50 Euro im Jahr hätte sparen können. Dafür tu ich mir das nicht an, außerdem zahlt man ja lieber an die Stadtwerke als an einen großen Konzern, der Gewinn der Stadtwerke der Stadt, in der man wohnt kommt einem ja vielleicht auch irgendwo anders wieder zugute, da die Stadtwerke auch lokale Projekte unterstützen.
Allerdings spare ich durch den Wechsel nun rund 200 Euro im Jahr, und da hört der Spaß auf. Als Alternative zu Teldafax hätte es noch Flexstrom mit diesen Strompaketen gegeben, das kam für mich nicht in Frage.
Naja, und jetzt zahl ich dann ab morgen 15,9 cent/kwh. Das soll erst mal einer nachmachen.
Es hat übrigens echt ewig gedauert mit der Beauftragung, wie erwähnt von Ende November bis Anfang Februar. Und wenn ich in der Zwischenzeit nicht mehrfach mit denen telefoniert hätte, hätte es vermutlich nie geklappt. Ich hab dann irgendwann auch mit dem Chef des Callcenters gesprochen, weil es etwas "eskaliert" ist, und der hat mir bestätigt, daß sie richtig übel überrannt wurden von der Nachfrage. Bleibt nur zu hoffen, daß die Probleme mit Beginn der Belieferung dann auch aufhören. Wenigstens hab ich die Durchwahl und email-Adresse des Callcenter-Chefs, wenn es Probleme gibt... :top:

Zitat

Original geschrieben von thedarkside2005
Bedenken hatte ich schon. Deshalb hab ich auch nen Tarif genommen, bei dem ich nur 200 Euro Vorkasse leisten muss. Diese 200 Euro werden sofort bei Vertragsbeginn mit den Abschlägen verrechnet, d. h. ich zahl die ersten Monate erstmal gar nichts, bis meine Vorauszahlung weg ist. Dann ist praktisch auch mein Risiko weg; lediglich mein einmaliger Bonus (50 Euro) steht dann noch auf dem Spiel.

So habe ich es auch gemacht!

Hi,
bin gerade in meine erste eigene Wohnung eingezogen und weiß überhaupt nicht wie hoch mein Strombedarf im Jahr ist, soll ich trozdem schon wechseln?
Also bei http://www.verivox.de soll ich den Verbrauch eingeben, welchen Wert soll ich ungefähr für einen Haushalt mit 2 Personen eingeben??
Vielen Dank im Voraus.

rüpel

So mir nix Dir nix, wird Dir da niemand nen Tip geben können.
Hängt auch ganz von Deiner/Eurer Ausstattung ab:
1. Frage: Habt Ihr z.Bsp nen Durchlauferhitzer, sprich erzeugt Ihr Warmwasser mit Strom?
Das war in meiner alten Wohnung der Verbraucher Nr.1

2. Frage: Seit Ihr oft zu Hause bzw. habt Ihr viele elektronische Geräte?

Nur um Dir mal ne etwaige Hausnummer anzuzeigen:
Ich als Alleinlebender habe einen Verbrauch von ca. 1.200 kWh.
Kein Durchlauferhitzer, Fernseher, Notebook, Stereoanlage, Gefrierschrank (neu), Waschmaschine (neu), Herd & Backofen, in allen Zimmern Energiesparlampen.
Bin tagsüber arbeiten, somit nur abends zu Hause. Alle unterhaltungsGerätschafte erfahren eine mittelmäßige Nutzung.

Ansonsten würde ich erstmal einen oder zwei Monate abwarten, zwischen ablesen und dann auf 12 Monate hochrechnen. Beachten, dass der durchschnittliche Verbrauch im Winter etwas höher ist, als im Sommer.

Beste Grüße
Andreas

Zitat

Original geschrieben von Andreas24
So mir nix Dir nix, wird Dir da niemand nen Tip geben können.
Hängt auch ganz von Deiner/Eurer Ausstattung ab:
1. Frage: Habt Ihr z.Bsp nen Durchlauferhitzer, sprich erzeugt Ihr Warmwasser mit Strom?
Das war in meiner alten Wohnung der Verbraucher Nr.1

2. Frage: Seit Ihr oft zu Hause bzw. habt Ihr viele elektronische Geräte?

Nur um Dir mal ne etwaige Hausnummer anzuzeigen:
Ich als Alleinlebender habe einen Verbrauch von ca. 1.200 kWh.
Kein Durchlauferhitzer, Fernseher, Notebook, Stereoanlage, Gefrierschrank (neu), Waschmaschine (neu), Herd & Backofen, in allen Zimmern Energiesparlampen.
Bin tagsüber arbeiten, somit nur abends zu Hause. Alle unterhaltungsGerätschafte erfahren eine mittelmäßige Nutzung.

Ansonsten würde ich erstmal einen oder zwei Monate abwarten, zwischen ablesen und dann auf 12 Monate hochrechnen. Beachten, dass der durchschnittliche Verbrauch im Winter etwas höher ist, als im Sommer.

Beste Grüße
Andreas

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Hi Andreas,
danke für deine Antwort, habe auch fast die gleiche Aufstellung an elektrischen Geräten wie Du. Standby schalte ich aus, alles Energiesparlampe.
Bin auch auch Abends zu Hause und eher ein Nachtmensch, gibts noch Stromanbieter die Nachts einen günstigeren Tarif anbieten?? oder wurde das abgeschafft?
Bin mir jetzt nicht sicher ob ich einen elektrischen Durchlauferhitzer habe,
wenn ich jetzt noch Monate abwarte, dann kann ich ja nicht mehr wechseln, jetzt habe ich noch 1 Monat Kündigungsrecht beim jetzigen Anbieter. Ich werde wohl 2.500kwh eingeben.............

gruß
rüpel

Zitat

Original geschrieben von hupe65
was haltet Ihr denn von Bonus Strom. Durch Eigeninitative bis zu über 40% günstiger.!!!
Finde es echt interessant, besonders wenn man jetzt abschließt und der Versorger zum z.b. 1.04.08 seine Erhöhung angekündigt hat. Bonusstrom friert den aktuellen Tarif ein und gibt 10% Bonus auf den Energienateil. Der Variiert je nach Gebiet, liegt aber meist so zwischen 40 und 50%.

Test zum Bonus Strom-Modell

Lt. verivox bietet die Frau vom Ex-Mobilcom-Chef auch Strompaket-Modelle an.
Die tauchen auf der BS-Homepage zwar nicht auf, sind aber über verivox buchbar.
Tipp: 1. Rechnung prüfen, ob alle Gutschriften drauf sind - andernfalls bei verivox-Hotline reklamieren.
Falls jemand während der Laufzeit umziehen will: Der Vertrag gilt weiter!

Zitat

Bin mir jetzt nicht sicher, ob ich einen elektrischen Durchlauferhitzer habe

Bin mir sicher, dass Du Dir für den Zitatethread schon was Originelleres einfallen lassen musst...

Zitat

Original geschrieben von rüpel
[...]Bin auch auch Abends zu Hause und eher ein Nachtmensch, gibts noch Stromanbieter die Nachts einen günstigeren Tarif anbieten?? oder wurde das abgeschafft?
[...]
gruß
rüpel

Ja die gibt es noch. Einen solchen Tarif bietet in der Regel nur der Grundversorger (Stadtwerk, öä) an. Voraussetzung zur Nutzung eines solchen Tarifs ist allerdings ein installierter Zweitarifzahler (mit 2 Zählwerken). Den Neueinbau solcher Zähler lassen sich die Netzbetreiber bezahlen und Manche installieren gar keine neuen mehr (Vattenfall Hamburg).

Zitat

Ja die gibt es noch. Einen solchen Tarif bietet in der Regel nur der Grundversorger (Stadtwerk, öä) an

Richtig

Zitat

Den Neueinbau solcher Zähler lassen sich die Netzbetreiber bezahlen und Manche installieren gar keine neuen mehr (Vattenfall Hamburg).

Wobei das für private Haushalte auch überhaupt nicht lohnt, weil ein 2fach Zählwerk welches benötigt wird, auch im Grundpreis teurer ist.
... so groß ist die Differenz im Strompreis zwischen Schwachlastzeit und Hauptzeit auch nicht, als dass man das auf dem Wege reinholen könnte.

2tarif-Zähler lohnen sich eigentlich nur für Geschäfte, die meinetwegen die ganze Nacht über Festbeleuchtung im Schaufenster haben.

Gedacht sind die 2-Tarif-Zähler jedoch in erster Linie für Nachtspeicherheizungen.

Was man bei den 2-Tarif-Schaltungen auch beachten sollte ist, dass der Tagestarif meist höher ist als der eines Einheitstarifes (ohne Niedertarifschaltung).

Lohnt sich also wirklich nur, wenn ein gewisser Anteil des Energiebedarfes in der Niedertarifzeit anfällt und genau das ist bei Haushalten ohne NAchtspeicherheizung o.ä. kaum der Fall.