o2 - Genion ohne Handy - weggefallendes Gesprächsguthaben

Tja, ich habe schon vermutet, dass das ein Chaos wird. Die gleiche Ausdrucksweise für FreiSMS (Vertragsbestandteil) und wegfallendem Sonder-GGH ist schon merkwürdig.

Ich bin mal gespannt, wo das so hinführt. Meinen GoH-online habe ich verlängert, um die Konditionen und ein wenig Guthaben zu sichern. Von daher ist das ganze schon fast egal (wenn man die Zeit und den Ärger nicht mitrechnet). Die Stimmung bezüglich o2 ist eh schon nicht mehr zu retten. So lange, wie sich der Vertrag lohnt bleibt er halt und gut ist.

btw: Ich freue mich schon auf "Das war für den GoH so nicht abgesprochen II" mit 10 € Grundgebühr nach Ablauf der zwei Jahre.

Zitat

Original geschrieben von Fussfehler
Das monatliche Gesprächsguthaben von €5,- ist eindeutig auf zwei Jahre beschränkt, von einer Verlängerung steht da nichts. Weiterhin wurde es nur Kunden gewährt, die innerhalb eines bestimmten Zeitraumes einen Vertrag abgeschlossen hatten.

Daraus dürfte klar hervorgehen, daß es sich nicht um einen Vertragsbestandteil, sondern um eine einmalige Prämie handelt.

Warum dürfte das daraus klar hervorgehen? In der betreffenden Klausel heißt es

"Bei Abschluss eines 24-Monats-Vertrages (...) sparen Sie 24 Monate lang 50% der mtl. Grundgebühr im Vergleich zum O2 Genion-Tarif (mit mtl. 9,99 €). Sie erhalten zudem 24 Monate lang mtl. ein Gesprächsguthaben von 5,– €..."

Hier steht zwar nichts von einer Verlängerung der Rabatte, es steht aber auch nicht da, dass die Rabatte nicht verlängert werden. Es steht an dieser Stelle überhaupt gar nichts zu den Modalitäten einer Vertragsverlängerung, weswegen man bei dieser Klausel weder von einer eindeutigen Regelung dagegen noch von einer eindeutigen Regelung dafür sprechen kann. Es ist - ganz einfach - nicht geregelt. Die Vertragsverlängerung ergibt sich ja auch nicht aus dieser Fußnote, sondern aus den ganz woanders geregelten "Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Laufzeitverträge". Und auch dort heißt es nur lapidar, dass sich die Verträge bei Nichtkündigung um 12 Monate verlängern". Daraus wird man schließen müssen, dass sich die Konditionen der Verträge nicht verändern, mit Ausnahme der Laufzeit. Wenn sich also die Laufzeit der Verträge um 12 Monate verlängert, die Laufzeit der Grundgebühr, die Laufzeit der Frei-SMS, warum dann nicht auch die Laufzeit des Guthabens? Weil es ursprünglich auf 24 Monate begrenzt war? Das ist ein schlechtes Argument, denn die Vertragslaufzeit war auch ursprünglich auf 24 Monate begrenzt.

Es ist und bleibt so: Wenn man nicht ohnehin schon davon ausgehen muss, dass die allgemeine Vertragsverlängerungsklausel sich auf sämtliche wiederkehrenden Vertragsbestandteile ("Laufzeit" (!)) bezieht, so wird man zumindest erkennen müssen, dass die Klauseln in dieser Hinsicht unklar und missverständlich sind - mit der Folge, dass man die Klausel so auslegen muss, dass es zum Nachteil von o2 gereicht (§ 305 c Abs. 2 BGB).

Zitat

Original geschrieben von kris781
Warum dürfte das daraus klar hervorgehen? In der betreffenden Klausel heißt es

"Bei Abschluss eines 24-Monats-Vertrages (...) sparen Sie 24 Monate lang 50% der mtl. Grundgebühr im Vergleich zum O2 Genion-Tarif (mit mtl. 9,99 €). Sie erhalten zudem 24 Monate lang mtl. ein Gesprächsguthaben von 5,– €..."

Hier steht zwar nichts von einer Verlängerung der Rabatte, es steht aber auch nicht da, dass die Rabatte nicht verlängert werden. Es steht an dieser Stelle überhaupt gar nichts zu den Modalitäten einer Vertragsverlängerung, weswegen man bei dieser Klausel weder von einer eindeutigen Regelung dagegen noch von einer eindeutigen Regelung dafür sprechen kann. Es ist - ganz einfach - nicht geregelt. Die Vertragsverlängerung ergibt sich ja auch nicht aus dieser Fußnote, sondern aus den ganz woanders geregelten "Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Laufzeitverträge". Und auch dort heißt es nur lapidar, dass sich die Verträge bei Nichtkündigung um 12 Monate verlängern".

Einverstanden.

In meinem Prospekt steht wörtlich:
"Bei Abschluss eines 24-Monats-Vertrags im Tarif O2 Genion ohne Handy mit integrierter Mobile-Option im Zeitraum vom 17.08.2004 bis 12.11.2004 erhalten Sie für die Dauer von 24 Monatenmtl. ein Gesprächsguthaben von 5,-€, das mit Ihren Inlandsgesprächsverbindungen (außer Sonderrufnummern und Mehrwertdienste) verrechnet wird.[...]"

Mir persönlich schien es wegen des Aktionscharakters relativ logisch, daß das ein auch in der Laufzeit befristetes Guthaben ist, das bei einer VVL neu auszuhandeln wäre.
Daß das, was mir subjektiv logisch oder unlogisch vorkommt, nicht unbedingt auch juristisch so gesehen werden muss, stimmt natürlich, da hast Du recht.

Und ich glaube, in dem Punkt, daß solch ein Geschäftsverhalten sich nicht positiv auf die Kundenzufriedenheit auswirkt, sind wir uns auf jeden Fall einig.

Widersprüchliche mails habe ich übrigens auch erhalten, was ich so interpretierte, daß O2 keine Kunden ohne Handysubvention will, also bekamen sie eine höfliche Kündigung mit der Bemerkung, ihrem Wunsch so hoffentlich entsprochen zu haben.

Mir ist während des ganzen Procederes öfter der Satz aus dem Lied der Toten Hosen über den FC Bayern München durch den Kopf gegangen: "Was für Eltern muss man haben..."

Letztlich hast Du natürlich Recht: Als Kunde muss man in erster Linie darauf achten, wie man behandelt wird und was man dem Unternehmen letztlich Wert ist.

Mit anderen Worten: Egal, ob das Ganze nun juristisch wasserdicht ist oder nicht, die Konsequenzen sollte man als Kunde ohnehin zu ziehen wissen.

Selbst wenn es also rechtlich gesehen in Ordnung wäre, diejenigen Kunden, die "vergessen" haben zu Kündigen anders und schlechter zu behandeln, als die diejenigen, die vorsichtshalber kündigen um dann eine bessere Verhandlungsposition zu haben, so ist es aus meiner Sicht vollkommen bescheuert, es tatsächlich zu tun. Denn der unzufriedene Kunde ist dann doch definitiv nach 12 Monaten weg. Außerdem "erzieht" man sich so die eigenen Kunden doch gerade zu zum Vorsichtshalber-Kündigen.

Und es gilt immer noch die alte Regel: Zufriedene Kunden zu vergraulen ist leicht - das Vertrauen danach wieder aufzubauen schwer bis unmöglich.

Zitat

Original geschrieben von Fussfehler
Daraus dürfte klar hervorgehen, daß es sich nicht um einen Vertragsbestandteil, sondern um eine einmalige Prämie handelt.

Wenn ich z.B. die Westfälische Dummschau abonniere, schenken dir mir auch nur einmal eine Kaffeemaschine und nicht jedes Jahr eine neue, auch wenn dann die alte schon kaputt ist.

Dem ist ja auch nichts hinzuzufügen. Es geht ja eher darum, warum O2 nicht weiss, wie sie mit den Kunden, die den Tarif GoHo haben und verlängern. umgehen soll.

Die Antwort, was ich von o2 bekam (siehe Seite 2 dieses Threads), ist doch in Widersprüchen verstrickt, dass möchte man eigentlich nicht glauben.

Ich habe ja auch echt kein Problem damit, wenn o2 klipp und klar sagt "Hey Leute, nach 2 Jahren sind die 5€ GG weg, egal ob passiv oder aktiv verlängert wird". Das tut ja o2 nicht. Einige bekommen weiterhin das Guthaben nach mehrmaligem Nachhaken, andere bekommen es nicht....

Ich hab sowas ähnliches ...

Hab 2003 nen Genion Power SMS 200 abgeschlossen und statt nem Handy ein Jahr keine Grundgebühr bezahlt.

Auf keiner Rechnung oder sonstigen Unterlagen ist irgendwas von Card vermerkt. Die erste VVL war 2005, problemlos im Shop.

Jetzt wollte ich nen VVL machen über den guten DaRappa und es geht nicht, weil mein Vertrag im System als Card geführt wird. Na toll ...

Ich zahl also die ganz normale GG eines alten Power SMS 200, konnte auch schon einmal problemlos im Shop ne VVL machen und jetzt geht's nur noch über die Hotline.

Grüße,

Jan

Ich habe heute eine VVL im Shop mit einem o2-Genion-Studentenvertrag unter Beibehaltung aller alten Konditionen durchführen können!

- 5 Euro Grundgebühr (o2 Card ohne Handy)
- 5 Euro normales Gesprächsguthaben (wie in aktueller Aktion)
- wahlweise weitere 5 Euro Gesprächsguthaben oder 100 (?) Frei-SMS

Der Shop-Mitarbeiter versicherte mir (ich habe es schriftlich), dass ich meine 10 Euro Gesprächsguthaben auf jeden Fall behalten werde. Allerdings kommt die erste Rechnung nach VVL erst im Mai 2007 - und erst dann glaube ich 100%ig daran

Hoffentlich habe ich mit der VVL heute keinen Fehler gemacht, wenn ab Montag neue Genion S,M,X - Tarife kommen sollen ?!

So, ich hatte am Freitag Briefpost von o2, mit der nun endlich auf mein Fax vom 16.10. (Wiederholung am 24.10. + 8.11., sowie E-Mail vom 6.11.) reagiert wird.

Ergebnis: selber Inhalt, wie von Kanalratte auf Seite 1 diese Threads gepostet, ausser, dass ich einmalig 10,- Euro Gesprächsguthaben bekomme.
Im Großen und Ganzen kann ich somit erstmal zufrieden sein. Jetzt werde ich nur noch versuchen, das einmalige Gesprächsguthaben in ein Rechnungs- bzw. Kundenkontoguthaben umwandeln zu lassen, damit mir meine monatl. 5,00 Euro nicht flöten gehen.

Ich muß jetzt auch mal heulen - ich bin jetzt auch im Club,

aber keine Angst, die Mail an o2 ist (mal wieder) unterwegs. Ich habe im Juli aktiv 24 Monate verlägert, Stichtag für den neuen Vertrag ist der 2. September. Der Vertrag war nicht gekündigt, aber das spielt jetzt hier keine Rolle. Die nette Dame hat mir 3x fast vor_gebetet_, daß die 5 Euro GG erhalten bleiben. Sie wollte sogar wissen, warum ich denn so misstrauisch wäre... Dazu sage ich jetzt nix!

Das zusätzlich gewährte einmaligen Gesprächsguthaben von 20 Euro wurde zunächst ungünstig priorisiert -> Beschwerde -> Umwandlung in Rechnungsguthaben -> soweit ok. Allerdings tauchen die 5 Euro GG nicht mehr auf der Rechnung auf. Das Posting von Kanalratte gibt jetzt mal etwas Mut, ich halte Euch auf dem Laufenden.

CU
spurkie

Ich ziehe daraus folgende Konsequenzen: Konditionen für Verlängerung werden nur noch akzeptiert, wenn sie schriftlich unterbreitet werden! Wenn in 2 Jahren kein anderer Netzbereiber für meine Bedürfnisse günstigere Tarife im Programm hat, dann werde ich das o2 Netz nur noch über einen guten Service Provider wie Telco nutzen. Einen schlimmeren Service als den, den o2 zur Zeit bietet, kann ich mir fast schon nicht mehr vorstellen.

Zitat

Original geschrieben von Knoxe
Jetzt werde ich nur noch versuchen, das einmalige Gesprächsguthaben in ein Rechnungs- bzw. Kundenkontoguthaben umwandeln zu lassen, damit mir meine monatl. 5,00 Euro nicht flöten gehen.

Viel Erfolg dabei. Ich habe auch statt einer Grundgebührreduktion Gesprächsguthaben bekommen. Das sollte in Rechnugsguthaben umgewandelt werden, was nicht geklappt hatte. Die VVL war im Juli - bis jetzt ist die Situation ungeklärt. Angeblich ist es nicht im System durchgelaufen und es wird jetzt noch einmal neu eingestellt.

Die Härte war, dass zwischendurch eine Hotlinerin frug, ob es denn ok wäre, wenn das so bliebe - es wäre nicht so einfach das zu reparieren. Wofür mache ich mir denn die Mühe immer wieder nach Erhalt der Rechnung nachzuhaken ... :mad:

Übrigens ist die anfangs richtige Priorität auch nicht mehr ganz stimmig: Bei meinem duo online mit je 5 EUR GGH wurden 50/74 FreiSMS und 0,44/3,30 EUR GGH verbraucht. Trotzdem wurden 0,45 EUR von dem Guthaben abgezogen. Und die Hotline kann es sich natürlich garnicht erklären ...

Zitat

Original geschrieben von spurkie
Ich ziehe daraus folgende Konsequenzen: Konditionen für Verlängerung werden nur noch akzeptiert, wenn sie schriftlich unterbreitet werden!

Das habe ich bei o2 noch nie geschafft ... Mittlerweile sind es fünf VVL's und ich habe jedes Mal bei 0 angefangen und den Hotliner versucht zu einer kurzen schriftlichen Benachrichtigung zu veranlassen. Nicht einmal die VVL selbst wurde mir (trotz Ankündigung) per SMS bestätigt. Lediglich ein Mal kam ein Standardbrief "Danke für die VVL" - ohne wirkliche Inhalt. Das hat mich seinerzeit auch böse gemacht, zumal es keine fünf Minuten gedauert hätte, die ja schon ins System eingepflegte Information wiederzugeben.

Wirklich reibungslos gelaufen ist genau eine VVL, bei der lediglich um den Preis des Neugerätes gefeilscht wurde. Bei sämtlichen anderen VVL waren Tarifänderungen, Gesprächsguthaben und Konditionsänderungen inbegriffen und es ging jedes Mal was schief. Falsche Konditionen (z.B. FreiSMS) wurden nicht oder falsch gewährt, Guthaben kam nicht/zu wenig/in falscher Art/mit falscher Priorität ...

Mir geht das mit den VVL schon länger auf die Nerven, daher war es vor zwei Jahren das Ziel, auf genion ohne Handy online umzustellen, damit ich den Vertrag einfach weiterlaufen lassen kann. Durch die Möglichkeit jetzt wieder 5 EUR im Monat zu bekommen, habe ich mich nochmal auf die VVL eingelassen und habe wieder die Arbeit am Hals. Es wurde zwar fast jedes Mal am Ende mit ordentlich Gesprächsguthaben "repariert", aber der rechnerische Stundenlohn ist trotzdem winzig. Mein Fazit ist jetzt: Umstellen auf Genion online S. Dann nutze ich den Vertrag wie eine Discounterkarte und werde ihn wirklich nie wieder anfassen. Wenn es denn ausreichende FreiSMS als festen Vertragsbestandteil gibt.