o2 - Genion ohne Handy - weggefallendes Gesprächsguthaben

Zitat

Original geschrieben von Seven7

Nun ja, ich werde jetzt mal einen schönen Brief aufsetzen und darin auch meinen Vertrag zum nächstmöglichen Termin verbindlich kündigen.

Eine sehr vernünftige Entscheidung IMHO - ich habe die gleiche getroffen.

Und siehe da:
Zwei weitere Jahre GG und reduzierte Grundgebühr zu den alten Konditionen.

Mittlerweile bereue ich den Schritt auch nicht mehr, aber das eher, weil mein bevorzugter Mogelfunk-Anbieter mindestens genauso abgezockt, abgefuckt und unseriös geworden ist wie die Blubbermännchen.

Nichts, was ich weiterempfehlen würde, auch nichts, was irgendwie Spaß macht, aber für meine Bedürfnisse langt's halbwegs.

Jedenfalls fühle ich mich voll und ganz in meiner Brauche-ich-das-wirklich? - Einstellung bestätigt.

Da ich eigentlich keine Probleme damit habe meinen Vertrag für 24 Monate zu den alten Konditionen (5€ Gesprächsguthaben bei 5€ Grundgebühr und 100 Frei SMS) zu verlängern erscheint mir die Antwort von O2 nicht so schlimm, auch wenn ich mich ursprünglich nur für 12Monate binden wollte.

Habt Ihr Erfahrungen, ob bei einer aktiven Vertragsverlängerung ohne Tarifwechsel der alte Genion Tarif erhalten bleibt oder steht dann ein Zwangswechsel an ?

Zwang gibt es wohl nicht, aber bei mir haben sie es mit "Sie telefonieren zu wenig, da muss ich auf einem Tarifwechsel in die Neukundentarife bestehen" versucht. Nach zwei weiteren Versuchen ging es dann doch - inkl. 40 EUR zusätzlichem Gesprächsguthaben.

EDIT: "wenig telefonieren" heißt bei mir, dass ich zwei Jahre lang nur die 5 EUR gebraucht habe und nichts darüber hinaus.

Zitat

Original geschrieben von SonyT610
Au weia !

Mir steht diese Diskussion demnächst mit zwei zu verlängernden Verträgen bevor ... mir graut`s ....

Gibt es wirklich nirgendwo eine verbindliche Auskunft von o2?
Shop ? Hotline ? Vielleicht schwarz auf weiss per Email ????

Naja, ich kann dir die Email von O2 forwarden Aber die ist widersprüchlich. Guckst du auf der vorherigen Seite dieses Threads.

Heute habe ich nun meine Antwort von o2 erhalten:

Zitat

Da es sich bei den monatlichen FreiSMS um ein Grundbestandteil der
Online-Verträge handelt, bleiben diese bei einer passiven Verlängerung
bestehen.
Gesprächsguthaben sind Aktions-Bestandteile, die nicht standartmäßig bei
Verträgen ohne Handy gewährt werden, sondern nur zu bestimmten
Aktionszeiträumen.
Somit sind diese auf eine 24-monatige Laufzeit beschränkt.

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Klingt plausibel, klingt aber auch nach Abschied von o2.
Naja, vielleicht überrascht o2 ja noch mit Knaller-Genion-Tarfien jetzt wo die Entgelte festgelegt sind. <- hier bitte passendes Nena-Zitat einfügen->

Ich kann euch allen nur empfehlen die 0800-8424842 anzurufen und dort vernünftige Konditionen raus zu handeln.

Hat bei mir auch gut geklappt. (Zur Not halt mehrfach anrufen)

Ohne dass ich selber von diesem Problem betroffen bin, möchte ich doch mal behaupten, dass die rechtliche Position von o2 mehr als zweifelhaft ist.

Ich kenne zwar die einzeln geschlossenen Verträge nicht genau, aber zusammenfassend kann man behaupten, dass folgendes ursprünglich vereinbart wurde:

- 24 Monate Vertragslaufzeit mit 24 monatlichen Grundgebühren in Höhe von x €
- 24 mal eine monatliche Gutschrift in Höhe von y €
- 24 mal eine monatliche Gutschrift in Höhe von z SMS
- ohne Kündigung verlängert sich der Vertrag um 12 Monate

Wenn es - und das ist anscheinend die Frage - keine ausdrückliche Vereinbarung gab, die besagt, dass bei einer automatischen Vertragsverlängerung die Gutschrift wegfällt, ist es alles andere als einleuchtend, dass sich die automatische Vertragsverlängerung auf einige Punkte bezieht, auf andere aber nicht.

Es scheint vielmehr willkürlich zu sein. Wenn es o2 gefällt (12 mal Grundgebühr) ja, wenn nicht (12 mal Gutschrift), dann nicht.

Natürlich kann man sich auf den Standpunkt stellen, dass einige Vertragsbestandteile nur Aktionen waren, andere aber nicht. Für den Verbraucher ist dieses aber eine unklare Situation. Wenn man Vertragsbedingungen aber so oder so verstehen kann, gilt - für den Kunden glücklicherweise - § 305c Abs. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches, der wie folgt lautet:

Zweifel bei der Auslegung Allgemeiner Geschäftsbedingungen gehen zu Lasten des Verwenders.

Wobei der Verwender der betreffenden Klausel o2 ist.

Ich denke, o2 ist sich dieser Rechtslage bewusst, ansonsten würden sie bei Kunden, die sich beschweren, keinen Rückzieher machen.

Das wird ja immer lustiger.

Mit schreiben die, dass die 5€ GG bei einer PASSIVEN VVL erhalten bleiben.
Anderen Usern schreibt o2, dass die 5€ GG bei einer VVL wegfallen....

KANN SICH o2 nicht einfach mal einigen, wie die das handhaben wollen? Ich habe meine 5€ wieder, aber ohne zu nörgeln hätte ich diese auch nicht zurück bekommen. Ich glaube, die machen sich wohl einen Spass daraus.... diejenigen, die meckern, bekommen halt die 5€, diejenigen, die nicht meckern kriegen nichts...

Zitat

Original geschrieben von kris781
Ohne dass ich selber von diesem Problem betroffen bin, möchte ich doch mal behaupten, dass die rechtliche Position von o2 mehr als zweifelhaft ist.

Ich kenne zwar die einzeln geschlossenen Verträge nicht genau, aber zusammenfassend kann man behaupten, dass folgendes ursprünglich vereinbart wurde:

- 24 Monate Vertragslaufzeit mit 24 monatlichen Grundgebühren in Höhe von x €
- 24 mal eine monatliche Gutschrift in Höhe von y €
- 24 mal eine monatliche Gutschrift in Höhe von z SMS
- ohne Kündigung verlängert sich der Vertrag um 12 Monate

Wenn es - und das ist anscheinend die Frage - keine ausdrückliche Vereinbarung gab, die besagt, dass bei einer automatischen Vertragsverlängerung die Gutschrift wegfällt, ist es alles andere als einleuchtend, dass sich die automatische Vertragsverlängerung auf einige Punkte bezieht, auf andere aber nicht.

Es scheint vielmehr willkürlich zu sein. Wenn es o2 gefällt (12 mal Grundgebühr) ja, wenn nicht (12 mal Gutschrift), dann nicht.

Natürlich kann man sich auf den Standpunkt stellen, dass einige Vertragsbestandteile nur Aktionen waren, andere aber nicht. Für den Verbraucher ist dieses aber eine unklare Situation. Wenn man Vertragsbedingungen aber so oder so verstehen kann, gilt - für den Kunden glücklicherweise - § 305c Abs. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches, der wie folgt lautet:

Zweifel bei der Auslegung Allgemeiner Geschäftsbedingungen gehen zu Lasten des Verwenders.

Wobei der Verwender der betreffenden Klausel o2 ist.

Ich denke, o2 ist sich dieser Rechtslage bewusst, ansonsten würden sie bei Kunden, die sich beschweren, keinen Rückzieher machen.

Alles anzeigen

Ich habe, nicht zuletzt aufgrund der Lektüre von Henning Gajeks FAQ, sämtliche Unterlagen des "Genion ohne Handy" in der offline-Variante aufbewahrt, die rechtliche Lage von o2 dürfte eindeutig sein:

Das monatliche Gesprächsguthaben von €5,- ist eindeutig auf zwei Jahre beschränkt, von einer Verlängerung steht da nichts. Weiterhin wurde es nur Kunden gewährt, die innerhalb eines bestimmten Zeitraumes einen Vertrag abgeschlossen hatten.

Daraus dürfte klar hervorgehen, daß es sich nicht um einen Vertragsbestandteil, sondern um eine einmalige Prämie handelt.

Wenn ich z.B. die Westfälische Dummschau abonniere, schenken dir mir auch nur einmal eine Kaffeemaschine und nicht jedes Jahr eine neue, auch wenn dann die alte schon kaputt ist.

Zitat

Original geschrieben von Kanalratte
...
KANN SICH o2 nicht einfach mal einigen, wie die das handhaben wollen?
...

Können sie nicht, weil es einfach o2 ist. Das dürfte mittlerweise (fast) allen hier klar sein

Zitat

Original geschrieben von Fussfehler
Das monatliche Gesprächsguthaben von €5,- ist eindeutig auf zwei Jahre beschränkt, von einer Verlängerung steht da nichts. Weiterhin wurde es nur Kunden gewährt, die innerhalb eines bestimmten Zeitraumes einen Vertrag abgeschlossen hatten.

Das ist sicher richtig, aber dann dürfte es auch keine Frei-SMS nach der MVLZ mehr geben!
Ich kann mich an Zeiten erinnern, da hieß es auf der o2-Page in etwa "24x 100 Frei-SMS noch bis xx.xx.xx (sichern)" und hier schossen Threads aus dem Boden, wie etwa "Soll ich noch schnell bei o2 bestellen?" oder "Bald keine Frei-SMS mehr bei o2?". Da sind alles freie Zitate und soll nur die Situation mit den Aktionen und Begrenzungen verdeutlichen.

Am Ende ist der Tipp von a-meise1 goldrichtig! Es ist zwar für mich auch absolut unverständlich, dass sich eine Firma mit vergleichsweise vielen Kunden auf, sagen wir mal, individuelle Verträge/Konditionen einlässt, aber es ist nunmal so.
Wie sage ich grade in diesen Zeiten immer: Jeder muss sehen, wie er mit dem A**** an die Wand kommt...