Windows Vista: Wenn Rechner kaputt, auf zweitem erlaubt, nicht beim dritten.

  • Zitat

    Original geschrieben von kingpin166
    Noch witziger ist die Regelung für Vista Home Basic.... nicht mehr als 10 Rechner gleichzeitig vernetzen. Wer also auf eine Lanparty will muss sich schon die Ultimate kaufen. Klasse Zug :top:

    Ist die Basic die normale Einstiegsversion, oder die Einstiegsversion für Schwellenmärkte? Da gabs ja bei XP auch schon extreme Einschränkungen, z.B. was die Programmzahl betrifft.


    So danke ich das bei Vista eh hauptsächlich die gehobenen Versionen gefragt sein werden, denn das Hauptargument für Vista ist ja das Aero Glass GUI.


    Zitat

    Original geschrieben von DeXTRa
    Viel schlimmer find ich das es keine Coorporate Keys mehr gibt.


    Ich bin Admin und wenn ich jeden Rechner einzeln aktivieren muss kostet je nach Menge die wir hier haben verdammt viel Zeit!

    Naja, du musst im Prinzip die Aktivierungen ja nicht für alle PCs machen, das können doch eure Angestellten selber machen.

  • Rofl und du muss zuhause nicht abwaschen, wozu hat man eine Ehefrau.
    Das ist ja wohl kein Argument, so oder so die verlieren Zeit.
    Also wenn das so kommt, dann verzichte ich auf jeden Fall auf Vista, mit Windows XP bin ich mehr als zufrieden, es ist sehr stabil, so dass man vielleicht die nächste Windowsgeneration links liegen lassen kann.
    Wenn die Macs günstiger wären, würde ich da zugreifen, doch für 1000€ bekommt man eine Konfiguration für die man im PCbereich keine 500€ bezahlt.
    gruß mayday7

    Die Paula ist ne Kuh, die macht nicht einfach Muh, die macht nen Pudding, der hat Flecken, Vanille Schoko, Schoko Vanille, nur echt von Paula mit der Brille!
    Ich liebe Hausmeister Krause - Ordnung muss sein!

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Ist die Basic die normale Einstiegsversion, oder die Einstiegsversion für Schwellenmärkte?


    Nein, die Version für Schwellenländer ist Vista Starter. Die Basic ist nur abgespeckt, was Aero etc. angeht.


    Mich würde interessieren, welche Version auf den OEM PCs vorinstalliert wird. Laut Funktionsumfang müsste das dann die Home Premium sein ?

  • Die Sache ist sehr einfach (und daher die ganze Aufregung unverständlich): Eine EULA, die es verbieten würde, dass ich die Software NACHEINANDER (also natürlich nicht gleichzeitig) auf unterschiedlichen Systemen nutzen kann, hätte hier rein rechtlich keinerlei Bestand. Schon allein deshalb nicht, weil dem Käufer damit die Möglichkeit genommen werden würde, die Software an jemand anderes weiterzuverkaufen. Die Regelung stünde dann im Widerspruch zur hierzulande geltenden Rechtslage, dass sich die Verbreitungsrechte eines Urhebers an seinem Werk durch das erste Inverkehrbringen (also den ersten Verkauf) erschöpfen; er hat dann in der Folge nicht das Recht, z.B. zu unterbinden, dass der Erstkäufer die Software weiterverkauft. Natürlich kann er technische Maßnahmen einbauen, die es erfordern, dass die Software auf einem neuen Gerät neu aktiviert werden muss und somit auf dem vorherigen automatisch unbrauchbar wird, aber er darf die Benutzung auf dem neuen Gerät nicht verbieten/verhindern.


    Desweiteren gilt es natürlich zwischen OEM- und Retailversionen zu unterscheiden. Bei OEM-Versionen darf die Verwendung sehr wohl an einen bestimmten Rechner gekoppelt sein, bei einer freien Retailversion dagegen nicht.

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!


  • Anstelle von FCKGW... bzw. der Cooporate Keys soll es wohl die Möglichkeit geben, dass man sich eines lokalen Lizenzservers bedient, der dann die Aktivierungen regelt.

    Suche: Samsung Galaxy Nexus - Kontakt via PN


    Als ich zurückkam von den Reisen und sah am Gepäckband das erste mürrische Gesicht, da dachte ich: Das ist meine Heimat. - Harald Schmidt

  • Zitat

    Original geschrieben von mayday7
      Fockx:
    Nein, es geht nicht um Aktivierungen, sondern darum, dass wenn du dir einen dritten PC kaufst/zusammenbastelst und die anderen verschrottet hast, sprich du nutzt nur die dritte, dann muss du dir nochmals Windows Vista kaufen, steht doch hier klipp und klar

    Das steht doch nur in dem Bericht. Die entgültigen Bedingungen sind doch noch gar nicht raus und KÖNNEN die ja noch gar nicht wissen... das ist so eine typisch ketzerische Meldung, Hauptsache kontra Vista und MS, wahrscheinlich weil sie beim Beta Test abgelehnt wurden ( ;) ).


    Und vor allem, wie soll das technisch gehen? Auf die DVD kann ja nicht draufgeschrieben werden "du wurdest jetzt 2x installiert und darfst nun nimmer", oder? Also muss es wohl wieder eine Art Aktivierung geben. Vorstellen kann ich mir, dass ein Aktivierungskey anhand von Hardwareadressen erstellt wird; neuer PC = Neuer Key. Der "alte" PC wird dann wohl "deaktiviert" seitens MS, d.h. keine Updates mehr möglich usw. Hochfahren wird er aber trotzdem.
    Anders kann und wird das auch nicht laufen; Argumente wurden bereits genannt (Verkauf, rechtliche Lage in D-Land, etc.).

    "Irgendwie haben die Leute das mit der Meinungsfreiheit falsch verstanden, man darf eine Meinung haben, man muss nicht. Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    - Dieter Nuhr

  • Hi,


    technisch ist das nicht wirklich ein Problem. Man muß Vista aktivieren, und wenn man es nicht aktiviert hat, stellt es nach 30 Tagen den Betrieb ein. Fertig. Nicht wirklich schwierig. Und MS weiß dann ja wie oft welcher Lizenzkey verwendet wurde (evtl. auch mit welcher Hardware) und kann entsprechend handeln.


    Natürlich lässt sich diese Aktivierung prinzipiell auch umgehen. Findige Programmierer finden da sicher ne Lösung.


    Aber letztendlich ist da noch nichts entschieden. Keiner weiß wie die Lizenz wirklich aussehen wird. Alle Meldungen diesbezüglich sind Spekulation und Sensationsmache. Erstmal abwarten - man kann die Zeit ja mit der Suche nach Alternativen verbringen - es gibt genug. Man muß sich ja nicht alles gefallen lassen.


    bastian

  • Zitat

    Anstelle von FCKGW... bzw. der Cooporate Keys soll es wohl die Möglichkeit geben, dass man sich eines lokalen Lizenzservers bedient, der dann die Aktivierungen regelt.


    Wofür man dann natürlich wieder die neuste Serverversion benötigt ;) Clients werden sicherlich upgedatet, aber ein Server in der Regel nur wenn es Probleme gibt, ansonsten bleibt der bis zum Rollout. Und dafür extra Kohle investieren? Nein, im leben nicht.


    Zitat


    Ich bin Admin und wenn ich jeden Rechner einzeln aktivieren muss kostet je nach Menge die wir hier haben verdammt viel Zeit!


    Ich steh vor dem gleichen Problem. Da wir jedoch seit einigen Jahren XP erfolgreich nutzen, wird Vista wohl sowieso höchstens Testweise eingesetzt, jedoch nicht Produktiv! Dann können erstmal einige Jahre ins Land ziehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von bastian_S
    Erstmal abwarten - man kann die Zeit ja mit der Suche nach Alternativen verbringen - es gibt genug. Man muß sich ja nicht alles gefallen lassen.


    Das ist natürlich in gewisser Weise auch nichts anderes als Sensationsmache - so nach dem Motto "es gibt ja auch noch Linux"... ;)


    Tatsache ist, dass sich Linux im Corporate-Umfeld niemals durchsetzen wird, auch wenn das manche nicht wahrhaben wollen. Die wichtigsten beiden Gründe sind auch gleichzeitig die, die schlichtweg nicht mit sinnvollen Argumenten widerlegt werden können: Zum einen sind bei Mitarbeitern eben nunmal i.d.R. Grundkenntnisse über die Anwendung von Windows und Windowsapplikationen vorhanden, aber keinerlei Linuxkenntnisse. Die Kosten, die allein dadurch entstehen würden, alle Mitarbeiter eines mittleren bis großen Unternehmens auf Linux-Basics zu schulen, würden jeden Einspareffekt, den Linux mit sich brächte, doppelt und dreifach negieren.


    Das zweite Problem ist der Support. Ein Windowsrechner mit ausschließlich zertifizierten Treibern und Applikationen ist eine Sache, die durch den Hersteller und (das Vorhandensein entsprechender Verträge vorausgesetzt) durch Microsoft vollständig unterstützt wird. Wenn irgendwas nicht funktioniert, obwohl es funktionieren sollte, kann der Kunde GARANTIERT eine Lösung erwarten - und bekommt auch eine. Dies ist bei Linux prinzipbedingt nicht möglich, bzw. nur dann, wenn man sich in den engen Grenzen einer bestimmten Distribution bewegt und ausschließlich das nutzt, was diese von Haus aus mitbringt.


    Wenn man Linuxfan und Admin eines kleinen 50-Mann-Unternehmens ist, da kann man sich das vielleicht so realistischerweise vorstellen. In einem Unternehmen mit ein paar 100 oder 1000 oder 10000 Leuten kommt dagegen niemand auf die Idee, auf Linux umstellen zu wollen.


    Die Alternative zu Vista ist daher einfach die, bei XP zu bleiben. ;)

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

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