Ich würde gerne einmal eure Meinung dazu hören. Ich habe etwas recherchiert und festgestellt, dass die Idee, Prepaid-Karten für Datenverbindungen zu vertreiben, bei den Netzbetreibern in Europa nicht wirklich angekommen ist, obwohl sie im Netz vielerorts diskutiert wird und wurde. Vodafone Portugal hat wohl so etwas ähnliches im Programm, auch in UK, dann gibt es Wind in Italien, aber in Deutschland ist die Idee (natürlich) noch nicht in ein konkretes Produkt umgesetzt worden.
Dabei könnte eine Prepaidkarte für den Datenverkehr einige Vorteile bieten: Mehr Privat-Kunden würden möglicherweise die Datendienste der großen Carrier nutzen, weil sie eine echte Kostenkontrolle hätten.
Mehr Geschäfts-Kunden würden möglicherweise die Datendienste nutzen, weil keine monatlichen Fixkosten (auch bei Nicht-Nutzung) anfallen und die Nutzung nur bei Bedarf erfolgt, etwa während Kongressen und Messen.
Ich könnte mir vorstellen, dass es genug Kapazitäten gibt - gerade HSDPA ist doch für E-Plus- und O2-Kunden interessant. Diese könnten auf Prepaidkarten von T-Mobile und Vodafone zurückgreifen und mit 3,6 Mbit surfen. Eine gute Chance, den beiden kleineren Carriern Kunden in diesem Markt abzujagen.
Wieso gibt es so ein Produkt also noch nicht in Deutschland? Technische Schwierigkeiten? Geringe Gewinnmargen? Was ist das Problem?