Tja, es ist wirklich zum Heulen. Geschäftspraktiken, die in den Chefetagen seit Jahren zur Normalität, ja zum Überleben gehören, werden inzwischen auch vom "kleinen Mann" in der Kundschaft angewendet :eek:
Inzwischen hat eben auch der letzte Blöd-Zeitungsleser kapiert, wie man Kosten senkt: man kauft so günstig wie möglich ein, auch wenn das auf Kosten jahrelanger Loyalitäten geht. Eine Schamgrenze ist hierbei nicht vorhanden.
So rechnet sich eben auch der Kunde flugs aus: mein Wunschhandy kostet neu im Laden ohne Subvention z.B. 400 Euro. Kaufe ich es jedoch bei einem der vier Netzbetreiber mit einem Vertrag, habe ich z.B. 24 Monate lang 10 Euro an der Backe und muss für das Gerät selbst noch 1, 10 oder 50 Euro zuzahlen. Macht einen Gerätepreis von 290 Euro. Für die Ersparnis von 110 Euro kann ich also für ca. 4,60 Euro über die Vertragslaufzeit mit einem der Billigprovider telefonieren.
Ich bin ja immer noch dafür, die Grundrechenarten aus den Lehrplänen der (Grund)Schulen rauszunehmen, denn auch minimalst gebildete Leute kapieren noch zu viel, um sich dauerhaft (von Großkonzernen) vera*schen zu lassen.