Wo BWL studieren? + allg. Infos


  • zu 1. Es handelt sich hierbei um Privatunis, die sicherlich keinen Standard fuer Deutschland darstellen. Das vermittelte Wissen liegt schon aufgrund der geringeren Studiendauer (im Endeffekt 6 Semester) sehr viel niedrieger als an eienr oeffentlichen Uni
    zu 2. die Uni Mannheim verschickt gar keine Yearbooks, trotzdem kennt er die?! Wieso unterstuetzt denn sein Unternehmen denn nicht die WHU? Spaetestens bei dieser Entscheidung haette ihm der Name WHU etwas sagen muessen?!
    zu 3. das wage ich zu bezweifeln. Zum einen aus dem Grunde, dass die reine Promotion nur in Deutschland einen so hohen Stellenwert hat (vor allem nicht in BWL), zweitens ist das haeufig ein Argument von "konservativen" Vorstaenden (nicht persoenlich nehmen, meine Mutter denkt auch immer noch, dass Promovieren alles ist)
    zu 4. soweit ich weiss, nimmt ein MBA mindestens 1 Semester zusaetzlich in Anspruch. Des weiteren hast Du es in diesen faellen mit mittelmaessigen MBAs zu tun, da kommt ein MBA haeufig einem deutschen Uni-Diplom gleich. Du solltest dazu mal ein bisschen in der Junge Karriere lesen, da wird das ganze sehr kritisch beobachtet. Es ist nicht so, dass MBA = MBA ist, da werden Unterschiede gemacht wie zwischen FH (Diplom) und Uni (Diplom)...ich unterstelle dem Geschaeftsfuehrer hier mal Unwissenheit, sowas wissen und beurteilen meistens naemlich auch Personaler
    zu 5. mich wuerde einmal interessieren, wieso er das als problematisch ansieht.


    Zum Schluss:
    Ich stelle Personaler bei diesem Punkt nach dem "haben Sie noch Fragen" immer gerne die Frage nach seinem Lebenslauf und was er heute anders machen wuerde.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ziemlich viele Leute rein gar nichts anders machen wuerden (deswegen auch haeufig noch das Promovieren aufzaehlen) oder aber gar nicht wissen, was sie anders machen wuerden...


    greetz,
    autares

  • Zitat

    Original geschrieben von autares
    "Jugend forscht"-Preis, "Jugend musiziert"-Preis


    Was ich für reichlich nebensächlich bei Jurastudenten erachte, zumal diese Wettbewerbe, mehr oder weniger, den Leistungskursen (Biologie, Chemie, Physik, Mathematik) an unsere Schule vorbehalten sind.


    Was ist HCP?


    -void

  • Hi Autares !


    zu deinem Punkt.2. Der Unterschied zwischen der Uni Mannheim und der WHU ist der, dass die Uni Mannheim eine alte staatliche Universität ist die es schon vor der Anfang der 80 Jahre ( Gründung der WHU ) gab. Die Uni Mannheim hat außerdem wesentlich mehr als ca. 70 Studenten die die WHU hat. Es hat mich auch gewundert, dass er die nicht kennt um ehrlich zu sein, aber sein Statement war eben, dass er sehr viel von der EBS hält.


    zu deinem 3. Ich habe hier seine Einschätzung wieder gegeben. Ich bin schließlich nicht in einem großen Unternehmen tätig um dieses Lage selbst beurteilen zu können. Allerdings muss daran ja schon etwas wares dran sein, da sehr viele EBS Absolventen die Chance nutzen und einen Doktortitel erwerben.


    zu deinem 4. Für den Doppeldiplom Studiengang musst du kein Semester mehr machen ( auch insgesamt 8) ! Du hast allerdings völlig recht , dass man hier Unterscheiden muss. Er favorisierte vor allem Harvard, Stanford und Kellog. An der WHU wird aber lediglich "nur" University of Texas als MBA Partner angeboten, was auch aus seiner Sicht zwar gut, aber nicht besonders ist.


    zu deinem 5. Über diesen Punkt haben wir nicht länger diskutiert. Aber ich meine mich erinnern zu können, dass er die Wiedereintrittsphase, also Uni - Beruf als problematisch angesehen hat.


    Viele Grüße
    Johannes


    PS : @ Void : Soweit ich weiß sind auch sportliche Erfolge ausreichend.

  • Hi TTler !


    Ich hol den Thread nochmal hoch ;) !
    Gibts mittlerweile Leute die Erfahrung mit der WHU oder EBS gesammelt haben ?
    Ich tendiere mittlerweile mehr dazu, einen Zivildienst in den USA zu machen, und dann in Mannheim BWL zu studieren.
    Über News wäre ich jedenfalls sehr dankbar.


    Mfg


    Motorola4life

  • Ja, da kann ich ja mal wieder meinen Input geben.


    Ich studiere seit diesem WS in Mannheim BWL, habe es direkt im ersten Anlauf bei der ZVS geschafft, obwohl der Schnitt bei 1,0 war. Versucht also in jedem Fall, schon während des Zivis einen Platz zu ergattern.


    Falls Fragen zu Mannheim bestehen sollten, hier posten.

  • Hi Zusammen !


    Mich würd mal bei Mannheim interessieren, wie praxisbezogen dass Studium ist. Also ob oft mit Fallstudien gearbeitet wird usw.
    Wieviele Studenten sind normalerweise in den Vorlesungen ?


    Mfg


    Motorola4life

  • Äh...ja.
    Ich kann jetzt nur vom Grundstudium, vom 1.Semester sprechen.


    Mit Fallstudien hast du da fast nie zu tun. Ganz einfach aus dem Grund, weil eben noch das entsprechende Rüstzeug fehlt.
    Eher gegeben ist der Praxisbezug. In Mathe B (Matrizennrechnung) sind zwei von 8 Kapiteln im Semester alleine der Praxis verpflichtet. Konkret sind das Innerbetriebliche Leistungsverrechnung und Materialverflechtung.
    In Absatz werden sehr oft Beispiele aus der Wirtschaft gebracht. Der Prof (Prof. Homburg) ist da sehr gut.
    Upol finde ich persönlich sehr spannend. Eine Vorlesung gibt es nur noch auf CD-ROM. Dafür gibts in den Übungen immer wieder Rollenspiele und Gruppenarbeiten, in den Tutorien werden ebenfalls Beispiele aus der Praxis aufgegriffen und durchgesprochen (heute z.B. Mitbestimmung in Unternehmungen).


    Ganz allgemein kannst du nicht ernsthaft schon im ersten Semester Case Studies etc. erwarten. Viele haben einfach null Plan und wissen auch manchmal recht wenig über aktuelle oder vergangene wirt. Prozesse ("Enron? Nie gehört. Babcock Borsig, Klaus lederer? Kein Plan!"). Im ersten Semester werden wirklich die Basics gelegt. Besser wird das erst gegen Ende, wenns aufs Hauptstudium losgeht.


    Die Vorlesungen sind unterschiedlich stark besucht. Die im Audimax sind i.d.R. sehr voll. In Absatz, Makro und Mathe A sitzen da schonmal 500 Leute. Dafür kannst du dir bei den Übungen und den Vorlesungen Mathe B Randtermine raussuchen, wo dann wirlich nur wenige Leute da sind, und dann bei 25 bis 30 Leuten fast schon Familiengefühle aufkommen,


    Wirklich klasse sind die Räume und die Uni an sich. Es ist superzentral, in 10 min. zu Fuss (bei gemütlichem Tempo) erreicht man wirklich alles, was zu Uni gehört. Die Mensa ist spitze (derzeit Chinawochen. klick mich für Speiseplan ).


    Die Stadt an sich ist nett, ist eben nicht Frankfurt, Berlin, München, Köln oder Hamburg.


    Positiv ist auch das Angebot rund ums Studium. Fast jeden Abend Vorträge und Recrutings von Firmen. Wenn man nicht aufpasst beschäftigt man sich mit allem möglichem, nur nicht mit dem Studium.


    Am besten wäre es allerdings, wenn du die Uni dir mal persönlich anschaust. Am besten mal wochentags hingehen und einfach überall rumschlendern.

  • Hi TTler !


    @ Intruder


    Ich hab noch eine Frage zum Studiengang BWL mit internationaler Qualifikation in Mannheim.
    Kannst du mit zufällig sagen, wie viele Sprachen man da belegen muss.
    Oder kann man das z.B. auch nur mit Englisch machen ?
    Müssen beide Sprachen gleich gut ausgeprägt sein ?


    Mfg


    Motorola4life

  • Die Wahl der Hochschule sollte auf keinen Fall wie schon oft gesagt nur nach Prestige- und Image-Faktoren ausgewählt werden, ebensowenig wie der Studiengang an sich.


    Jede Hochschule bietet andere Möglichkeiten und Schwerpunkte und da aus meiner Abiklasse ein paar Kollegen BWL studieren habe ich diese verschiedenen Nuancen mitbekommen. Mein Freund in Mannheim war fast erschlagen von den Matheanforderungen, andere an anderen Unis machten andere Erfahrungen. Naja, wurde ja schon alles gesagt, deswegen hier noch ein weiterer Tip:


    Die Privatuniversität Witten-Herdecke bietet auch einen Studiengang Wirtschaftswissenschaften an. Sie ist die erste deutsche Privatuniversität gewesen und wurde auf anthroposophischer Basis (bitte keine Vorurteile, die Uni ist renommiert und anerkannt) u.a. von Konrad Schily, dem Bruder von Otto Schily, gegründet und geniesst durch ein "anderes" Konzept sowohl der medizinischen Fakultät (erster Reformstudiengang Medizin in D seinerzeit) und eben in WiWi einen guten Ruf, die Studienbedingungen sind hervorragend (meine Schwester studiert dort Medizin) und für wen auch in der Wirtschaft Schlagwörter wie Ethik und Moral keine Fremdworte sind, der findet dort sicher ein interessantes Konzept, fernab von Massenbetrieben und schlecht ausgestatteten Universitäten. Das ganze hat natürlich seinen Preis und ein strenges Auswahlverfahren, aber für das Finanzielle gibt es verschiedene Modelle der Finanzierung, so daß jeder, der die Auswahl übersteht auch studieren kann...

  • Hi TTler !


    An Witten-Herdecke hab ich auch schon gedacht, jedoch stört mich hierbei dieser Punkt :

    Zitat

    3) Nachweis einer abgeschlossenen Berufsausbildung oder Äquivalent (wir erwarten von den BewerberInnen den Nachweis einer mindestens 12-monatigen Berufspraxis; Wehr- oder Zivildienst gelten nicht als Berufspraxis). Unterlagen über Prüfungen, die Sie nach Ablauf der Bewerbungsfrist noch abzulegen haben, können Sie nachreichen. Sollten Sie über unternehmerische Aktivitäten und Erfahrungen verfügen, bitten wir um eine umfassende und durch Dokumente belegte Darstellung.


    Ich hab eigentlich keine Lust vor meinem Studium noch eine Ausbildung zu machen.
    Momentan kommen für mich Mannheim, die WHU, die EBS, St. Gallen und Brucerius Law School (Jura) in Frage.
    Ich denke, ich werde mich eben an allen bewerben, und dann schauen, wo ich genommen werde.
    NC ist in Mannheim bei 1.4 im Moment. Mein Abi wird wohl auch zwischen 1.2 und 1.4 liegen, insofern sollte das zu schaffen sein. Außerdem werden hier die einzelne Bundesländer unterschiedlich gewichtet und im Zweifelsfall zählt ein Baden-Würtemberg ABI schon einiges.


    Mfg


    Motorola4life

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