ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von Motorola4life
autares
1.An der EBS und WHU sind die Studiengänge sehr kurz und haben
integrierte Auslandssemester.
2. Das er die WHU nicht kennt, mag daran liegen, das er nie im Personalbereich tätig war,sondern im Bereich der Forschung in verschiedenen Unternehmen; er hat mir allerdings angeboten, dass ich nach dem ABI ein Gespräch mit deren Personalchef für Deutschland bzw. dem für die USA führen kann,welcher dann natürlich sehr genau bescheid weiß. Ein weiterer Grund dafür, dass er die WHU nicht kennt, könnte, wie er mir selber bestätigt hat sein, dass die WHU nur an 800 Unternehmen ihr Yearbook schickt. Wenn man die WHU nicht finanziell unterstützt, dann bekommt man auch kein Yearbook.
3. Er hat gesagt, dass die Leute in den Vorständen der Top 250 Unternehmen fast alle promoviert hätten und er dies für die Karriere als unabdingbar ansieht. Dies war seine Meinung, die ich dir jetzt leider auch nur so wieder geben kann.
4. Ein Doppeldiplomstudiengang an der EBS und WHU kostet dich aber keine Zeit und macht sich, wie du selber sagst gut im Lebenslauf, kann also nicht als nachteilig angesehen werden.
5.Von einem MBA nach dem Studium, also wenn man schon einige zeit gearbeitet hat, sieht er auch als eher problematisch an. Er hat mir also nicht dazu geraten.
Ich hoffe du hast Verständnis dafür, dass ich dir den Namen auch nicht per PN nennen kann,weil er ein sehr guter Freund unserer Familie ist und weil ich ihn sehr schätze. Dies ist kein Misstrauen dir gegenüber, aber ich bin was solche Dinge angeht immer sehr diskret.
MFG
Motorola4life
zu 1. Es handelt sich hierbei um Privatunis, die sicherlich keinen Standard fuer Deutschland darstellen. Das vermittelte Wissen liegt schon aufgrund der geringeren Studiendauer (im Endeffekt 6 Semester) sehr viel niedrieger als an eienr oeffentlichen Uni
zu 2. die Uni Mannheim verschickt gar keine Yearbooks, trotzdem kennt er die?! Wieso unterstuetzt denn sein Unternehmen denn nicht die WHU? Spaetestens bei dieser Entscheidung haette ihm der Name WHU etwas sagen muessen?!
zu 3. das wage ich zu bezweifeln. Zum einen aus dem Grunde, dass die reine Promotion nur in Deutschland einen so hohen Stellenwert hat (vor allem nicht in BWL), zweitens ist das haeufig ein Argument von "konservativen" Vorstaenden (nicht persoenlich nehmen, meine Mutter denkt auch immer noch, dass Promovieren alles ist)
zu 4. soweit ich weiss, nimmt ein MBA mindestens 1 Semester zusaetzlich in Anspruch. Des weiteren hast Du es in diesen faellen mit mittelmaessigen MBAs zu tun, da kommt ein MBA haeufig einem deutschen Uni-Diplom gleich. Du solltest dazu mal ein bisschen in der Junge Karriere lesen, da wird das ganze sehr kritisch beobachtet. Es ist nicht so, dass MBA = MBA ist, da werden Unterschiede gemacht wie zwischen FH (Diplom) und Uni (Diplom)...ich unterstelle dem Geschaeftsfuehrer hier mal Unwissenheit, sowas wissen und beurteilen meistens naemlich auch Personaler
zu 5. mich wuerde einmal interessieren, wieso er das als problematisch ansieht.
Zum Schluss:
Ich stelle Personaler bei diesem Punkt nach dem "haben Sie noch Fragen" immer gerne die Frage nach seinem Lebenslauf und was er heute anders machen wuerde.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ziemlich viele Leute rein gar nichts anders machen wuerden (deswegen auch haeufig noch das Promovieren aufzaehlen) oder aber gar nicht wissen, was sie anders machen wuerden...
greetz,
autares